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Die Vorbereitung auf die neue Bundesliga-Saison nähert sich ihrem Ende, ab Freitag geht’s wieder los! Und die 1. Runde des DFB-Pokals offenbarte weitere klare Gewinner des Sommers…
Stand der Marktwerte: 19. August
Wolfsburg: Jenz und Pejcinovic als große Comunio-Chancen
Der VfL Wolfsburg musste beim 9:0 gegen den SV Hemelingen das gesamte Spiel ohne seinen mit einer Oberschenkelblessur angeschlagenen und möglicherweise auch vor einem Wechsel zu Benfica Lissabon stehenden Torjäger Mohamed Amoura auskommen – sowie nach nur zehn Minuten zudem noch ohne Abwehrchef Denis Vavro, der sich eine zumindest vermeintlich schwere Adduktorenverletzung in den Adduktoren zuzog. Deren Ersatzmänner Moritz Jenz (Abwehr, 2.030.000) und Dzenan Pejcinovic (Sturm, 3.060.000) überzeugten aber auf ganzer Linie.
Jenz, der sogar einen Treffer markierte, und Pejcinovic, der gar einen Dreierpack schnürte, könnten sich gerade bei Comunio jetzt als echte Volltreffer herausstellen. So holte der Innenverteidiger in der letzten Saison durchschnittlich 4,42 Punkte, die in der VfL-Spitze auflaufenden Amoura und Jonas Wind sogar je über fünf. Bei Pejcinovic gilt es jedoch, die Situation um Amoura genau zu beobachten, denn der algerische Nationalstürmer würde am 1. Spieltag beim 1. FC Heidenheim ohne Transfer gegebenenfalls noch starten.
Verdrängt Diomande bei Leipzig Bakayoko oder Nusa?
RB Leipzig zeigte beim 4:2 beim SV Sandhausen zwar eine verbesserungswürdige Leistung, vor allem Neuzugang Yan Diomande (Sturm, 5.660.000) aber sorgte – auch mit einem Tor – für einige spielerische Höhepunkte. Überrascheind scheint der erst 18-Jährige, der für kolportierte 20 Millionen Euro von CD Leganés nach Sachsen wechselte, die Positions-Hierarchie auf den Flügen vor den prominenteren Antonio Nusa und Johan Bakayoko zunächst anzuführen.
Natürlich heißt es hier ebenfalls, die Lage klar im Auge zu behalten, denn zwischen Diomande, Nusa und Bakayoko könnte es auch auf eine für Manager unangenehme Rotationssituation hinauslaufen. Würde ich auf einen der Außenbahnakteure setzen, wäre es derzeit allerdings Diomande – der im Vergleich zu Nusa mit über sechseinhalb und Bakayoko mit fast zehn Millionen Marktwert zudem noch günstiger daherkommt.
Dortmund: Mane zumindest erstmal wohl deutlicher Stammspieler
Borussia Dortmund trumpfte beim 1:0 bei Rot-Weiss Essen zwar nicht gerade auf, aus Comunio-Sicht aber gab es mit Filippo Mane (Abwehr, 1.630.000) einen deutlichen Sieger. Der 20 Jahre junge zentrale Abwehrmann vertrat den wegen einer Wadenverletzung länger ausfallenden Niklas Süle stark – und es gibt für Trainer Niko Kovac keinen Grund, Mane nun in der Liga beim FC St. Pauli aus seiner Anfangsformation zu nehmen.
Dass in der Verteidigung Julian Ryerson wegen einer Wadenblessur passen musste und Yan Couto sich eine Knieverletzung zuzog, dürfte Manes Startelf-Nominierung jetzt nahezu garantieren. Der Italiener könnte sich bei den Schwarzgelben nun zunächst festspielen, ehe Emre Can, Nico Schlotterbeck und Süle nach und nach wieder Optionen für die Abwehrmitte werden.
Sander setzt Weigl bei den Fohlen auf die Bank
Borussia Mönchengladbach tat sich beim 3:2 gegen Atlas Delmenhorst ebenfalls schwer, aus Comunio-Perspektive ließ sich jedoch vor allem eine vielversprechende Erkenntnis gewinnen: Philipp Sander (Mittelfeld, 2.530.000) verdrängte Julian Weigl aus der Startelf – und wich auch in der Schlussphase nicht für den Routinier, sondern für Sommertransfer Jens Castrop.
Weigl soll nun eventuell gar einen Wechsel in Betracht ziehen, Sander dürfte in der Mittelfeldzentrale neben Rocco Reitz also deutlich die Stammrolle einnehmen.