Foto: © imago/Thomas Bielefeld
Abwehrtalente sind momentan gefragt bei Comunio. Unter ihnen BVB-Neuzugang Zagadou, der in unserem Ranking noch vor einem prominenten Mannschaftskollegen platziert ist. Ebenfalls dabei: Daniel Ginczek.
Lukas Klostermann, RB Leipzig, 3.070.000, Abwehr, Steigerung gegenüber Vorwoche: 55,8 %
Lukas Klostermann begann die vergangene Saison als eine feste Größe im Team von RB Leipzig. Dann allerdings zog sich der Rechtsverteidiger im September einen Kreuzbandriss zu. Fortan besetzten mit Bernardo, Benno Schmitz und Stefan Ilsanker unterschiedliche Kräfte die Position außen in der Viererkette. Gut möglich, dass Klostermann nach seiner Rückkehr nun wieder für mehr Konstanz sorgen wird. Das dachten sich wohl auch einige Comunio-Manager und verpflichten den letztjährigen Olympia-Teilnehmer vermehrt. Der 21-Jährige steigerte seinen Wert innerhalb einer Woche um 55,8 Prozent.
Daniel Ginczek, VfB Stuttgart, 5.310.000, Sturm, Steigerung gegenüber Vorwoche: 56,6 %
Daniel Ginczek feiert ebenfalls bald sein Bundesliga-Comeback. Allerdings hatte seine Abwesenheit keine Verletzungsgründe, sondern sportliche. Mit dem VfB Stuttgart musste der 26-Jährige 2016 den Gang in der 2. Bundesliga antreten. Nun sind die Schwaben zurück und Ginczek, der zum Saisonende mit acht Scorerpunkten in sechs Partien glänzte, darf sich wieder mit den Besten messen. Nach einem Gewinn von 56,6 Prozent müssen Manager zwar nicht so tief in die Tasche greifen, wie bei Sturmpartner Simon Terodde, teuer ist der aus der BVB-Jugend stammende Mittelstürmer aber dennoch. Knickt seine Marktwertkurve nach unten ab, sollte man schnell verkaufen.
Andre Schürrle, Borussia Dortmund, 5.190.000, Sturm, Steigerung gegenüber Vorwoche: 59,7 %
15 Einsätze, zwei Tore – von einem 30-Millionen-Einkauf darf durchaus mehr erwartet werden. Natürlich hatte Andre Schürrle in seinem ersten Jahr bei Borussia Dortmund mit Verletzungsproblemen zu kämpfen und konnte deshalb nicht aus dem Vollen schöpfen. Dennoch beschleicht einen immer wieder das Gefühl, dass der Nationalspieler vielleicht einfach nicht gut genug ist. Zu allem Überfluss musste zuletzt Förderer Thomas Tuchel den Verein verlassen. Schlechte Aussichten für Schürrle? Nicht unbedingt. Durch den Ausfall von Marco Reus wird zum Saisonstart ein Mann für die linke Außenbahn benötigt. Neben dem 26-Jährigen ist hier aktuell Maximilian Philipp die einzige etatmäßige Alternative. Da Letzterer nach seinem Wechsel aus Freiburg eventuell etwas Anlaufzeit benötigt, könnte Schürrles Stunde schlagen. Die momentan aufgerufenen 5,19 Millionen sind trotzdem mit einer Menge Risiko behaftet.
Alles zu den Marktwerten bei Comunio!
Dan-Axel Zagadou, Borussia Dortmund, 2.890.000, Abwehr, Steigerung gegenüber Vorwoche: 131,2 %
Borussia Dortmund hat wieder zugeschlagen. Mit Dan-Axel Zagadou wurde nach Ousmane Dembele das nächste vielversprechende Talent aus Frankreich verpflichtet (Vertrag bis 2022). Im Gegensatz zum offensiven Dribbler ist der 1,95 Meter große Neuzugang jedoch in der Verteidigung zu Hause. Als Kapitän der französischen U18-Nationalmannschaft ist Zagadou Verantwortung gewöhnt, beim BVB dürfte er dennoch zunächst als Herausforderer fungieren. Langfristig allerdings dürfte der 18-Jährige sehr gute Perspektiven besitzen. Nach einem Aufschwung von 131,2 Prozent, nach einer Neulistung bei Comunio nicht unüblich – bekommt man den Linksfüßer für 2,89 Millionen. Relativ viel ob der unsicheren kurzfristigen Perspektive. Wer zocken möchte oder gar mehrere Dortmunder Innenverteidiger im Kader hat, kann es dennoch mit dem von Paris Saint-Germain gekommenen Hünen versuchen.
Jannes Horn, 1. FC Köln, 1.460.000, Abwehr, Steigerung gegenüber Vorwoche: 231,8 %
Die Nummer eins heißt in dieser Woche Jannes Horn. Der Linksverteidiger, der vom VfL Wolfsburg relativ überraschend nach Köln transferiert wurde, deutete sein Potenzial in 13 Spielen der letzten Saison bereits an. Mit 20 Jahren besitzt der U-Nationalspieler gleichzeitig eine Menge Entwicklungspotenzial. Zudem gilt Horn als polyvalenter Spieler, der auch in der Innenverteidigung oder im defensiven Mittelfeld eingesetzt werden kann. Die Vielseitigkeit lässt ihn an Jonas Hector erinnern, der sowohl in Köln als auch in der Nationalmannschaft zur festen Größe wurde. Mit der Verpflichtung machten die Domstädter den Weg für Hector, der im zentralen Mittelfeld das Zepter schwingen soll, häufig aber links außen aushelfen musste, endgültig frei. Der 7-Millionen-Einkauf aus der Autostadt könnte in der Abwehrkette gleichzeitig direkt zum Stammspieler werden. Konkurrent Konstantin Rausch bietet zu wenig Konstanz, um sich als Leistungsträger zu etablieren. Letzteres wird Horn durchaus zugetraut.