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Neben Dortmunds Zagadou befinden sich weitere potenzielle Punktehamster zurzeit auf dem absteigenden Ast. Unter anderem dabei: Zwei zentrale Mittelfeldspieler aus Wolfsburg und Gladbach sowie ein in Ungnade gefallener Schalker.
Verletzte und gesperrte Spieler wurden außen vor gelassen.
Danny da Costa, Eintracht Frankfurt, 3.450.000, Abwehr, Verlust gegenüber Vorwoche: 18,2 %
Als drittbestes Rückrundenteam (4 Siege, 4 Unentschieden) klopft Eintracht Frankfurt an das Tor zur Champions League. Dass die Hessen momentan Platz fünf belegen ist auch Danny da Costa zu verdanken, der nach seinen teilweise hervorragenden Leistungen sogar mit der Nationalmannschaft in Verbindung gebracht wird.
Ausgerechnet in den drei siegreichen Bundesligaspielen zuletzt musste der Rechtsverteidiger nun allerdings Minuspunkte hinnehmen, so dass seit dem 22. Spieltag unter dem Strich 0 Punkte zu Buche stehen. Zuvor war der Marktwert des 22-Jährigen nach dessen zweitem Saisontor in die Höhe geschnellt, was nun zu hohen prozentualen Verlusten führte. Möglich, dass es bald wieder aufwärts geht. Nach dem heutigen Europa-League-Rückspiel bei Inter Mailand spielt die SGE zu Hause mit Nürnberg und Stuttgart gegen zwei vermeintlich leichtere Gegner.
Josuha Guilavogui, VfL Wolfsburg, 3.950.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 19,9 %
Seit dem 21. Spieltag mischt auch Josuha Guilavogui im Jahr 2019 wieder mit. Der Wolfsburger Kapitän brachte dabei bei Comunio allerdings nicht den gewünschten Ertrag. Nur 10 Punkte in fünf Partien ließen sein Marktwert-Niveau deutlich abfallen.
Letzteres liegt auch daran, dass der Mittelfeldspieler sich mit zwei Treffern am 16. und 17. Spieltag just vor der Winterpause in eine gute Ausgangsposition brachte und vor dem nahenden Comeback relativ gefragt war, was zu einer vergrößerten Fallhöhe führte. Immerhin: Beim 0:6 in München kassierte er nur 2 Minuspunkte. Gegen Fortuna Düsseldorf darf nun mehr erwartet werden. 3,95 Millionen erscheinen aktuell dennoch zu hoch angesetzt.
Christoph Kramer, Borussia M’gladbach, 2.400.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 23,6 %
Borussia Mönchengladbach spielt eine starke Saison. Logisch, dass auch Christoph Kramer dabei eine Rolle spielt. Allerdings wohl nicht jene, die sich der Weltmeister von 2014 im Sommer vorgestellt hatte. Nur sieben Startelfeinsätze zeugen von einer durchwachsenen Spielzeit des 28-Jährigen.
Nach vier sieglosen Spielen, in denen Kramer dreimal begann, musste er in Mainz (1:0) wieder auf der Bank Platz nehmen und kam erst in der 90. Minute ins Spiel. Nach dem 1:0-Sieg droht ihm nun erneut die Bank. Comunio-Manager sollten mit der Personalie deshalb momentan eher nicht spekulieren. Der Sechser ist zwar günstig zu haben, Tobias Strobl, Denis Zakaria und Jonas Hofmann haben vor dem Freitagsspiel gegen den SC Freiburg jedoch die Nase vorn.
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Dan-Axel Zagadou, Borussia Dortmund, 3.510.000, Abwehr, Verlust gegenüber Vorwoche: 24,7 %
Nach einer Verstauchung am Fuß, die ihn zwischen dem 13. und dem 22. Spieltag außer Gefecht setzte, kehrte Dan-Axel Zagadou vor ein paar Wochen auf den Platz zurück. 4 und 9 Punkte sorgten dann dafür, dass der Mindestpreis des gerade 19 Jahre alt gewordenen Franzosen sogar über 5-Millionen-Marke kletterte.
Seit der personellen Entspannung im Abwehrzentrum landete der Linksfüßer dann zuletzt wieder auf der Bank – und könnte dort angesichts der verlorenen Pokal-Wettbwerbe auch bleiben. Lucien Favre dürfte im Endspurt um die Deutsche Meisterschaft deutlich weniger rotieren. Kein Wunder, dass Zagadou fast ein Viertel seines Marktwerts einbüßte. Bei ihm gibt es vorerst mehr Risiken als Chancen.
Mark Uth, Schalke 04, 2.650.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 28 %
Die Nummer eins der Top-Flops spielt beim Reviernachbarn des BVB. Mark Uth soll einer der größten Kritiker Domenico Tedescos sein und wurde von seinem Trainer am 25. Spieltag nicht berücksichtigt. Auch bei der Champions-League-Partie in Manchester (0:7 gegen City) stand er nicht im Kader. Läuft nicht beim gebürtigen Kölner, der zu einem der Comunio-Verlierer der Rückrunde mutierte.
Alle Zeichen auf Abschied also – auch bei Comunio? Nicht unbedingt, denn Coach Tedesco könnte bei Schalke bald Geschichte sein. Gegen RB Leipzig spielt der Übungsleiter erneut um seinen Job. Uth könnte dann bei dessen Nachfolger reüssieren. Wer auf eine deratige Konstellation setzen möchte, bekommt den 27-Jährigen Stürmer nach einem Abschwung von 28 Prozent für 2,65 Millionen.