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Nach nur einem Sieg aus sieben Partien müssen zwei Gladbacher Verluste hinnehmen. Ein Münchner gilt nach dem Topspiel gegen den BVB ebenfalls als Verlierer. Leverkusens Brandt steht am Scheideweg.
Stand der Marktwerte: 10.04.2019. Verletzte und gesperrte Spieler wurden außen vor gelassen.
Leon Goretzka, Bayern München, 9.400.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 15,5 %
Beim fulminanten 5:0 gegen Borussia Dortmund drückte Ex-Schalker Leon Goretzka zunächst die Bank. In der 78. Minute eingewechselt, kamen magere 2 Pünktchen zustande. Die Serie mit vier Treffern zwischen dem 18. und dem 20. Spieltag gehört der Vergangenheit an. Andere Mittelfeldspieler, auch aus der eigenen Mannschaft, wecken die größeren Begehrlichkeiten.
Nun muss Goretzka zeigen, dass er zur ersten Garde des Rekordmeisters gehört. Ein Marktwert um die 10 Millionen ist langfristig dennoch schwer zu rechtfertigen. Der 24-Jährige baute folgerichtig ab und verlor 15,5 Prozent oder absolute 1,72 Millionen.
Lars Stindl, Borusssia M’gladbach, 5.450.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 15,9 %
Mit 4,05 Punkten im Durchschnitt liefert Lars Stindl eigentlich keine schlechte Ausbeute. Über 6 Millionen waren dennoch zu viel für nur drei Saisontore. Zumal der Kapitän beim 1:1 gegen Werder Bremen zunächst auf der Bank Platz nahm. Der Auftrieb, der vor etwa zehn Tagen begann, kehrte sich nun ins Gegenteil. 15,9 Prozent bedeuten einen Marktwertverlust von 1,03 Millionen.
Nun muss sich zeigen, ob Borussia Mönchengladbach unter dem scheidenden Trainer Dieter Hecking wieder in die Spur kommt. Beim Ex-Klub in Hannover wäre der vierte Treffer doch wie gemalt. Verlassen kann man darauf jedoch natürlich nicht. Treffsichere Stürmer bringen im Endspurt mehr Ertrag. Ab 5 Millionen abwärts können Manager wieder über den Stürmer nachdenken.
Julian Brandt, Bayer Leverkusen, 7.430.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 18 %
Julian Brandt litt zuletzt unter drei Niederlagen Bayer Leverkusens. Dreimal 0 Punkte ließen den Stellenwert des 22-Jährigen bei Comunio sinken. Löst Trainer Peter Bosz die Abwehrprobleme, sind mit Blick auf das Restprogramm schon gegen die Abstiegskandidaten VfB Stuttgart und 1. FC Nürnberg Siege möglich.
Wenn dem so wäre, könnte auch Brandt an seine bisher überdurchschnittlichen Auftritte anknüpfen. Der spielstarke Offensivspieler, der den Verein für 25 Millionen Euro verlassen kann und seine Zukunft bislang offenließ, ist auch deshalb bei Juventus Turin im Gespräch. Bei dürfte es nach dem 18-prozentigen Minus bei der nächsten guten Benotung schnell wieder aufwärts gehen.
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Dan-Axel Zagadou, Borussia Dortmund, 4.640.000, Abwehr, Verlust gegenüber Vorwoche: 18,2 %
Bei Dan-Axel Zagadou liegen die Gründe für den 18,2 Prrozent geringeren Marktwert auf der Hand. Ein flattriger Auftritt in München inklusive kapitalem Fehler vor dem 2:0 bescherte dem 19-Jährigen die Note 5,5. Fast schon eine Rarität bei Comunio-Bewertungspartner Sofascore.
Verständlich deshalb, dass Zagadou nach zwei guten Leistungen zuvor (6 und 9 Punkte) nun wieder an Marktwert einbüßte. Vor dem Spiel des BVB gegen Mainz 05 bangt der Franzose nun um seinen Platz in der Startformation. Julian Weigl könnte als sicherer Spieleröffner den Vorzug erhalten. Spielt Zagadou dennoch und punktet zugleich, könnte sich sein Mindestpreis schnell wieder auf die 5 Millionen zubewegen.
Alassane Plea, Borussia M’gladbach, 6.560.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 22,2 %
Nach dem Wochenende als einer der Mönchengladbacher Gewinner gehandelt, konnte Alassane Plea die Comunio-Manager noch nicht überzeugen. Bei fünf Startelfnominierungen in Folge sammelte er gerade einmal 15 Punkte. Der neunfache Torschütze der Hinrunde kommt in diesem Jahr erst auf zwei Bundesligatreffer.
Die Hoffnung auf den platzenden Knoten stirbt zwar zuletzt, dennoch muss Plea den fehlenden Punkten Tribut zollen. 6,56 Millionen sind immer noch zu viel für den 26-Jährigen. Im November erstmals für die Nationalmannschaft nominiert, ist der Franzose aktuell nicht in Länderspielform. 22,2 Prozent bilden den zweitschlechtesten Wert der Woche.