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Bremen und Frankfurt bangen in der Bundesliga um ihre Saisonziele. Die erfolglosen letzten Partien gingen dann auch an vier Comunio-Akteuren nicht spurlos vorbei. Zudem ließ ein Verteidiger aus Leipzig Federn.
Verletzte und gesperrte Spieler wurden außen vor gelassen.
Ibrahima Konate, RB Leipzig, 4.800.000, Abwehr, Verlust gegenüber Vorwoche: 15,8 %
In Abweseneheit von Dayot Upamecano und trotz Rückkehr Willi Orbans firmiert Ibrahima Konate momentan als erster Leipziger Innenverteidiger. Mittelmäßige 10 Zähler aus den letzten vier Partien trübten das Bild bei Comunio allerdings etwas.
Für Comunio gefährlich ist auch die Situation der Leipziger, deren drittetr Tabellenplatz nach dem 32. Spieltag feststehen könnte. Die Möglichkeit für Ralf Rangnick etwas auszuprobieren und etablierten Kräften eine Pause zu gönnen. Abgesehen davon stellt Konate für Comunio-Manager eine lohnende Option dar. Zumindest, wenn im Freitagabendspiel bei Mainz 05 wieder 4 oder mehr Punkte zustandekommen.
Davy Klaassen, Werder Bremen, 5.580.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 16,6 %
Nach zwei Treffern in Folge am 28. und 29. Spieltag stieg der Marktwert von Davy Klaassen auf einen Spitzenwert von fast 7,3 Millionen. 0 und 2 Zähler bei zwei Niederlagen im Anschluss ließen den Niederländer dann an Attraktivität einbüßen. Nun wird der 26-Jährige gegen Borussia Dortmund noch einmal alles reinwerfen wollen.
Gelingt ihm dies und resultieren daraus Punkte, können Comunio-Manager Klaassen weiter im Blick behalten. 5,5 Millionen sind dennoch das absaolute Maximum, welches investiert werden sollte. Vorsicht ist zudem aufgrund von bereits vier Gelben Karten geboten. Klaassen droht im Endspurt eine Sperre.
Milot Rashica, Werder Bremen, 8.970.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 18,3 %
Milot Rashica muss am letzten Spieltag mit Werder zu Hause gegen Leipzig ran. Gut möglich, dass es für die Sachsen dann um nichts mehr geht. Sicherlich ein Vorteil für Bremen, das nach zwei Niederlagen in München und Düsseldorf um die Europa-League-Teilnahme bangen muss. Dafür sorgen, dass es mit der Qualifikation für das internationale Geschäft doch noch klappt, soll unter anderem der aufgeblühte Kosovare.
Zuletzt ließen 2 und -4 Punkte den Hype um Rashica bei Comunio jedoch etwas abflauen. Dennoch ist der schnelle Stürmer im Endspurt für Punkte gut. Einzig das schwere Restprogramm spricht gegen den 22-Jährigen. Letzteres könnte durch bereits erreichte Ziele der Kontrahenten immerhin etwas abgeschwächt werden. Am Samstagabend gegen den BVB wird dies zumindest nicht der Fall sein.
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Sebastian Rode, Eintracht Frankfurt, 3.470.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 21,5 %
Der Eurofighter Nummer eins ließ sich gegen den FC Chelsea auch von einem schmerzhaften Zusammenprall mit Jorginho nicht stoppen. Der von Borussia Dortmund ausgeliehene Sechser spulte wie immer sein Programm ab, konnte aber das Unentschieden zu Hause gegen bärenstarke Londoner auch nicht verhindern. Nun steht am Sonntag das wichtige Duell mit Leverkusen unter dem Bayer-Kreuz an.
Gut möglich, dass Rode nach dem aufreibenden Donnerstagsspiel Jonathan de Guzman in der Startelf Platz machen wird. Letzteres wird von den Trainingseindrücken am Wochenende abhängen. Eine leicht abfallende Formkurve bei Comunio sowie die Vorbelastung mit vier Gelben Karten taten unter der Woche ihr Übriges: Der 28-Jährige verlor etwas mehr als ein Fünftel seines Marktwerts.
Almamy Toure, Eintracht Frankfurt, 1.890.000, Abwehr, Verlust gegenüber Vorwoche: 31,8 %
Sebastian Rodes Nachteil könnte zu Almamy Toures Vorteil werden: Der Innenverteidiger ist fit und könnte bereits am Sonntagabend in Leverkusen für einen der Eurofighter ins Team rutschen. Die Wechselkandidaten heißen David Abraham, Makoto Hasebe und Martin Hinteregger. Allerdings stehen auch noch Evan Ndicka und Simon Falette als Alternative bereit, was Toures Einsatzchancen wiederum schmälert.
Die dem zwischenzeitlich hohen Marktwert zugrundeliegenden 6, 8 und 6 Punkte am 23., 25. und 26. Spieltag liegen ohnehin bereits eine Weile zurück. In den vergangenen fünf Partien setzte Trainer Adi Hütter nur einmal über 90 Minuten auf den 23-Jährigen, was aber auch auf dessen Oberschenkelprobleme zurückzuführen ist. Für Comunio gilt nun: Risikofreudige Manager und jene mit etablierten Frankfurter Verteidigern im Kader können mit Toure eine aktuell relativ günstige Abwehr-Alternative erwerben.