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Zwei Startelf-Überraschungen und ein bundesligainterner Transfer sorgen für Gewinne. Allrounder Rudy hat in München momentan eine Stammplatzgarantie. Mathenia ist der Endboss beim HSV.
Stand der Marktwerte: 15.08.2017
Christian Mathenia, Hamburger SV, 1.710.000, Tor, Steigerung gegenüber Vorwoche: 39 %
Nach dem Abgang von Rene Adler (zu Mainz) überwies der Hamburger SV 3,5 Millionen Euro an den 1. FC Kaiserslautern. Für einen gleichwertigen Ersatz war man bereit, relativ tief in die Tasche zu greifen. Nun sieht es so aus, als würde Julian Pollersbeck noch eine Weile auf sein Bundesligadebüt warten müssen. Der 22-jährige U21-Europameister verlor den Zweikampf um den Platz zwischen den Pfosten des Bundesliga-Dinos. Markus Gisdol legte sich kurz vor Saisonstart fest: Mathenia ist der Endboss der Hanseaten – und steigerte deshalb seinen Marktwert um satte 39 Prozent.
Kaylen Hinds, VfL Wolfsburg, 2.240.000, Sturm, Steigerung gegenüber Vorwoche: 39,1 %
Als eines von vielen Bundesliga-Talenten bekam Kaylen Hinds in der Sommerpause die Chance, sich zu präsentieren. Als einer von wenigen Youngsters darf er sich nun mit großer Wahrscheinlichkeit am 1. Spieltag über einen Platz in der Startelf freuen. Da die Konkurrenten auf den Außenbahnen Trainer Andries Jonker, ehemals bereits Förderer des 19-Jährigen in der Jugendabteilung des FC Arsenal London, kaum überzeugten und Hinds sich gleichzeitig spielfreudig zeigte, dürfte er die Nase vorn haben. Im DFB-Pokal bildete er die Wolfsburger Flügelzange gemeinsam mit Jakub Blaszczykowski. Aufgrund der guten Vorbereitung ist Hinds inzwischen nicht mehr ganz billig. Nach einem erneuten Gewinn von 39,1 Prozent kostet der Engländer 2,24 Millionen.
Sebastian Rudy, Bayern München, 6.180.000, Mittelfeld, Steigerung gegenüber Vorwoche: 44,1 %
Die steil nach oben zeigende Marktwertkurve steht sinnbildlich für den sportlichen Höhenflug von Sebastian Rudy. Wurde der Wechsel des Defensivallrounders zum FC Bayern München vor einiger Zeit noch belächelt, so verstummten die Kritiker spätestens mit dem Ende der Vorbereitung. Der Nationalspieler hat sich im Mittelfeld des Rekordmeisters seinen Platz erkämpft und dürfte auch am Freitag gegen Leverkusen beginnen. Natürlich hängt der gestiegene Status des 27-Jährigen auch mit den Verletzungen von James Rodriguez und Thiago Alcantara zusammen, dennoch ist der Aufstieg des Nationalspielers bemerkenswert. Bei Comunio schlägt sich die hervorragende persönliche Ausgangsposition in Form eines exorbitanten Marktwertanstiegs nieder. Nach seinem Auftritt als absoluter Gewinner am Freitag ist Rudy nun zu Recht auch unter den relativen Marktwertsteigerungen zu finden.
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Alexander Esswein, Hertha BSC, 1.150.000, Sturm, Steigerung gegenüber Vorwoche: 49,4 %
Wer das Pokalduell bei Hansa Rostock verfolgte, staunte bei der Beobachtung von Alexander Esswein nicht schlecht. Der Edelreservist aus der vergangenen Spielzeit wirkt wie ausgewechselt und überzeugte mit Passsicherheit und Spielfreude. Einzig sein Torabschluss ließ nach wie vor Luft nach oben, was bei einem Preis von 1,15 Millionen aber zu verschmerzen ist. In der Startelf wird sich der Deutsche Meister von 2009 am 1. Spieltag gegen Stuttgart definitiv wiederfinden. Entgegen dem allgemeinen Trend ging es deshalb zuletzt auch mit seinem Mindestpreis nach oben. Innerhalb der letzten sieben Tage legte Esswein um fast 50 Prozent zu.
Marco Terrazzino, SC Freiburg, 810.000, Sturm, Steigerung gegenüber Vorwoche: 102,5 %
Bundesligainterne Wechsel lohnen sich bei Comunio immer. Dies dürfen Comunio-Manager aktuell bei Marco Terrazzino beobachten. Der vormalige Ersatzspieler der TSG Hoffenheim ist ab sofort wieder für den SC Freiburg aktiv, erhöht so seine Einsatzchancen und wird damit mindestens als Spekulationsobjekt äußerst interessant. Nach vier Tagen hat er deshalb bereits eine Marktwertverdopplung zu verzeichnen. Bei einem Einkaufspreis von 2,5 Millionen Euro darf zudem davon ausgegangen werden, dass Christian Streich seinen altbekannten Schützling nicht als Bankwärmer einplant.