Foto: imago/Sven Simon

Am 18. Spieltag fand sich Bayerns Martinez in der Startelf wieder – und rutschte so unter die Tops der Woche. Zwei Dortmunder Borussen rückten unter unterschiedlichen Vorzeichen ins Ranking. Die Nummer eins kommt aus Düsseldorf.

Stand der Marktwerte: 22.01.2019

Leonardo Balerdi, Borussia Dortmund, 5.750.000, Abwehr, Steigerung gegenüber Vorwoche: 43,8 %
Gerade angekommen war Leonardo Balerdi auch schon wieder weg. Der als Perspektivspieler geholte Argentinier nimmt an der U20-Südamerikameisterschaft (17. Januar bis 10. Februar 2019) teil. Lucien Favre scheint den in dieser Woche 20 Jahre alt werdenden Innenverteidiger trotz Personalsorgen in der Abwehrzentrale langsam heranführen zu wollen. Die Marktwertkurve des Spekulationsobjekts vom BVB dürfte deshalb bald wieder nach unten zeigen. Zuvor gibt es den üblichen Anstieg bei Neuzugängen zu beobachten, bei dem Comunio-Manager partizipieren können. Vor einer Woche mit 4 Millionen eingestiegen, kostet Balerdi inzwischen 5,75 Millionen.

Julian Weigl, Borussia Dortmund, 1.670.000, Mittelfeld, Steigerung gegenüber Vorwoche: 45,1 %
Dass Dortmund Balerdi trotz Abwehrengpass zum Kontinentalturnier mit der Jugendnationalmannschaft ziehen ließ, hat auch mit Julian Weigl zu tun. Der Sechser zeigte in der Innenverteidigung, in der er bereits am 17. Spieltag gegen Mönchengladbach auflief, in Leipzig erneut ein gutes Spiel und machte so die Ausfälle von Manuel Akanji Adduktoren), Dan-Axel Zagadou (Fußprellung) und Ömer Toprak (Muskelverletzung) vergessen. Die unverhoffte Einsatzzeit des in dieser Saison bislang kaum in Tritt gekommenen 23-Jährigen rief bei Comunio einige Interessenten auf den Plan. Die Realität könnte allerdings bald gegen den Mittelfeldspieler sprechen. Denn zum einen sind die Rollen im Defensivbereich bei gesundem Personal verteilt, zum anderen sollen Paris-Saint Germain und Weigls Ex-Coach Thomas Tuchel ein Auge auf die kriselnde Passmaschine geworfen haben. Einem Abschied im Winter schob Manager Michael Zorc allerdings jüngst einen Riegel vor.

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In den letzten zwei Wochen vor dem Rückrundenstartsind die Marktwerte deutlich gefallen. Nun wird wieder gespielt, neue Anlagen lohnen sich - und der Trend wird wieder umgekehrt. Die Marktwertanalyse!

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Javi Martinez, Bayern München, 3.440.000, Mittelfeld, Steigerung gegenüber Vorwoche: 53,6 %
Was Julian Weigl unter Lucien Favre erfuhr, gilt in ähnlicher Form für Javi Martinez unter Niko Kovac: Der Spanier wird weniger gebraucht, spielt nicht mehr die zentrale Rolle vergangener Tage. Auch die Startelfnominierung zum Rückrundenstart verspricht nur auf den ersten Blick Besserung. Aufgrund einiger Ausfälle und eines nicht endlos überzeugenden James Rodriguez rutschte Leon Goretzka auf die Zehn und ließ Martinez Platz auf der Doppelsechs neben Thiago. Beide Spanier spielten beim 3:1 in Sinsheim 2 Punkte ein. Martinez‘ Perspektiven dürften dennoch ungleich schlechter sein. Das Marktwerthoch des 30-Jährigen könnte deshalb schon bald wieder vorbei sein.

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Milot Rashica, Werder Bremen, 1.890.000, Sturm, Steigerung gegenüber Vorwoche: 53,7 %
Vor einem Jahr verpflichtete Werder Bremen Milot Rashica für sieben Millionen Euro von Vitesse Arnheim. Punktuelle Highlights konnten die taktischen Mängel des Offensivspielers seitdem kaum kaschieren. Dennoch sorgt der schnelle Albaner immer wieder mit vereinzelten guten Leistungen für Punkte – auch bei Comunio. Sein Siegtreffer in Hannover bescherte Werder Bremen den dritten Auswärtssieg der Saison und dem 22-Jährigen 11 Comunio-Punkte – sein bester Wert überhaupt. Kann Rashica sein Potenzial nach der zweiten kompletten Vorbereitung mit der Mannschaft nun endlich voll ausschöpfen? Schwer einzuschätzen. Gegen Eintracht Frankfurt könnten zu Beginn defensivstärkere Kräfte gefragt sein. Danach folgen mit Nürnberg und Augsburg weitere Gegner vom Kaliber Hannovers. Für 1,89 Millionen ist ein Versuch mit dem hochveranlagten Stürmer verlockend.

Nübel und Co.: Die ersten Überraschungen der Rückrunde
imago / regios 24

In der Winterpause sind auch diesmal die Karten vielerorts neu gemischt worden. Einige Akteure gehen nach dem Eindruck des 18. Spieltags dabei als klare Gewinner hervor.

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Marvin Ducksch, Fortuna Düsseldorf, 1.090.000, Sturm, Steigerung gegenüber Vorwoche: 94,6 %
Nach einer vielversprechenden Vorbereitung ließ Altmeister Friedhelm Funkel Stürmer Marvin Ducksch in Augsburg von Beginn an ran – mit Erfolg. Seine engagierte Leistung krönte der gebürtige Dortmunder mit dem Kopfballtor zum 0:1, das Fortuna Düsseldorf auf die Siegerstraße brachte. Seinem dritten 90-minütigen Auftritt in dieser Spielzeit dürfte nun zumindest ein erneuter Platz in der Anfangsformation folgen. Aus Comunio-Sicht ist das Risiko bei Ducksch gering. Der 24-Jährige punktete in elf Spielen jedes Mal, auch wenn meist nur 2 Zähler zu Buche standen. Gleichzeitig kostet der bislang torlose Stürmer momentan nur etwas mehr als eine Million. Als Back-up kann der größte relative Gewinner der Woche deshalb durchaus in Erwägung gezogen werden.

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