Sollen endlich zu Leverkusens Traumduo werden: Chicharito und Kevin Volland

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„Auf Augenhöhe mit Dortmund“ sahen viele Experten Bayer Leverkusen vor der Saison. „Gut eingekauft“ habe die Werkself. Resümee im Januar: Viel zu wenige Punkte – in der Bundesliga wie bei Comunio. Die Rückrundenvorschau.

Kaderwert: 62.780.000
Kaderpunkte: 508
Comunio-Platzierung: 10
Bester Spieler: Hakan Calhanoglu – 72 Punkte

Die Situation: Mal wieder angespannt. So viel hatte man sich in Leverkusen zu Saisonbeginn vorgenommen. Eine starke Startelf mit Baumgartlinger und Volland ergänzt, zwei gestandenen Bundesliga-Profis. Innenverteidigung Tah-Toprak. Doppelsechs Kampl-Aranguiz. Flügelduo Bellarabi-Brandt. Doppelsturm Volland-Chicharito. Klingt hervorragend!

Die Mannschaft, die die Rückrunde 2015/16 mit sieben Siegen in Folge rockte, die furiosen, brand(t)gefährlichen Fußball zelebrierte, mit punktuellen Verstärkungen und ohne Verluste, sollte den Bayern und Dortmund gefährlich werden. Denkt man an die Voraussetzungen im Sommer zurück, will man dem Blick auf die Tabelle kaum trauen. Platz neun! Sieben Niederlagen! Acht Punkte Rückstand auf Platz vier!

Ist es der Leverkusener Schlendrian, liegt es an der Taktik, an den Spielern? Schwer zu sagen. Fakt ist, dass viele vermeintliche Bayer-Stars hinter den Erwartungen geblieben sind. Chicharito (47 Comunio-Punkte), Volland (12), Aranguiz (21) und Toprak (8) hätte man in ganz anderen Sphären erwartet. Unter den Top 10 auf ihren Positionen. Es gab auch Verletzungssorgen, dazu die Dreifachbelastung. Dennoch muss ein solcher Kader diese Aufgaben lösen können. Leverkusen hat noch nicht den Stil einer Top-Mannschaft.

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Für Viele sind die Lilien schon abgestiegen. Fünf Punkte Rückstand und acht Niederlagen in Folge machen kaum Hoffnung. Allerdings weht nun wieder alter neuer alter Wind am Böllenfalltor.

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Hoffnungsträger im Kommen

Die Verletzungssorgen haben wir bereits angesprochen. Dass Karim Bellarabi früh in der Saison durch eine schwere Verletzung wegfiel, traf die Werkself schwer. So ging ein Großteil der Schnelligkeit und Dynamik im Offensivspiel verloren. Wie wichtig Bellarabi für das Bayer-Spiel ist, zeigt die durchwachsene Hinrunde ohne ihn.

Seit einem Monat ist der Rechtsaußen nun wieder im Training, sein Muskelbündelriss ist auskuriert. Er selbst sieht sich „bei 95 Prozent“ der Belastbarkeit. Schon früh in der Rückrunde soll er wieder eine Rolle spielen. Comunio-Manager sind offensichtlich hoffnungsfroh: Bellarabi wurde in der Winterpause so oft eingekauft, dass er mit einem Marktwert von 7,39 Millionen aktuell der teuerste Leverkusener ist.

Das sagten wir vor der Saison: „Ein Champions-League-Platz kann fest für die Werkself eingeplant werden.“ Jetzt sehen wir die Hinrundentabelle – und diese zeigt, dass gar nichts fest eingeplant werden kann. Die berühmte Leverkusener Unzuverlässigkeit ist eingetreten, an vielen Stellen wurden unnötig Punkte liegen gelassen. Zudem sahen wir die Möglichkeit, Top-Spieler günstiger zu bekommen als bei FCB und BVB. Über 50 Punkte haben bei Bayer bisher aber nur Calhanoglu und Brandt gesammelt.

Comunio-Player to watch: Kevin Volland. Will the real Kevin Volland please turn up? Es wird höchste Zeit. Weite Teile der Hinrunde waren für den 20 Millionen Euro teuren Neuzugang zum Vergessen. Nur ein Scorer-Punkt, dazu eine Rote Karte, ein Fingerbruch und ein Muskelfaserriss. Abhaken! Noch während des Trainingslagers in Florida ist Volland ins Mannschaftstraining zurückgekehrt. Jetzt wird angegriffen. Volland und Chicharito sollen endlich das Sturmduo bilden, das ihre Namen versprechen. Für den deutschen Nationalspieler müssen Comunio-Manager 4,14 Millionen hinlegen. Nicht ohne Risiko, diese Investition. Aber mit viel Potenzial nach oben.

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Prognose: Leipzig, Hertha, Frankfurt, Hoffenheim, Köln, Freiburg – sechs Überraschungsteams stehen neben den Bayern und Dortmund noch vor der Werkself. Gehen wir davon aus, dass FCB und BVB oben bleiben, muss Leverkusen fünf Teams überholen, um noch Platz vier zu erreichen. Absolut kein Selbstläufer! Vieles muss sich verbessern, Konstanz eintreten, und das mit dem Abenteuer Champions League als Zusatz. Dennoch bleibt die Top vier der Anspruch. Legt Leverkusen keine Serie hin, die noch zur CL-Quali führt, war die Saison nicht zufriedenstellend. Gut möglich, dass es nur die Europa League wird.

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