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Acht Spieler müssen am 31. Spieltag der Bundesliga Sperren absitzen. Das ComunioMagazin wirft einen Blick auf die möglichen Vertreter, die sich somit kurzfristig im Managerspiel lohnen. Teil zwei!
Wieder zwei Sperren für Hoffenheim in der Bundesliga
Der Kampf um die europäischen Plätze läuft schleppend, nun muss die TSG Hoffenheim wieder einmal zwei Leistungsträger ersetzen. Christoph Baumgartner und Pavel Kaderabek erhielten beim enttäuschenden 0:0 gegen die SpVgg Greuther Fürth jeweils ihre fünfte Gelbe Karte.
Somit wird zunächst ein neuer Rechtsverteidiger benötigt. Dieser heißt wohl Kevin Akpoguma, die Allzweckwaffe in der Defensive, die immer in der Dreierkette oder auf der rechten Seite aushilft, wenn die Situation es erfordert. Die einzige echte Alternative zu Akpoguma – neben einer Systemumstellung – wäre Ihlas Bebou, doch auch die Offensivspieler sind nunmehr rar gesät, sodass Bebou wohl weiter vorne benötigt wird.
Das liegt auch daran, dass Christoph Baumgartner ebenfalls ersetzt werden muss. Für den Spielmacher wird wohl ein zweiter Sechser in die Mannschaft rücken, der neben Diadie Samassekou starten wird. Dafür gibt es mehrere Optionen.
Angelo Stiller hat in den letzten Wochen regelmäßig gestartet, auch Sebastian Rudy ist inzwischen wieder fit. Die Trainingseindrücke werden entscheiden, welcher der beiden die Nase vorn hat. Theoretisch ist auch ein Einsatz von Florian Grillitsch im Mittelfeld denkbar, sollte der Österreicher rechtzeitig fit werden. Wir erwarten ihn aber eher zentral in der Dreierkette, wenn die Genesungszeit ausreicht.
Die Top-Elf des 30. Spieltags
Union: Heintz hilft wieder aus
Robin Knoche und Paul Jaeckel hatte es bereits erwischt, nun ist auch Timo Baumgartl an der Reihe. In gesunden Abständen holte sich ein Innenverteidiger von Union Berlin nach dem anderen seine fünfte Gelbe Karte ab. In allen drei Fällen trägt der nachrückende Backup denselben Namen: Dominique Heintz.
Im Ranking der Abwehrspieler ist der Winterneuzugang aus Freiburg aktuell an vierter Stelle. Das macht ihn zumindest zum ersten Nachrücker, wenn einer ausfällt. Heintz wird, wenn nichts dazwischenkommt, gemeinsam mit Jaeckel und Knoche gegen Leipzig die Dreierkette bilden. Bei Comunio kann man sich den erfahrenen Abwehrmann ab 670.000 sichern.
Zu Teil I der Bundesliga Sperren mit Leverkusen, Bochum und Hertha BSC
Fürth: Ohne Bauer zur Viererkette?
In den letzten Wochen agierte die SpVgg Greuther Fürth mit drei Innenverteidigern. Maximilian Bauer rückte zwischen Sebastian Gießbeck und Nick Viergever, die zuvor das Abwehrduo in einer Viererkette bilden. Nach seiner fünften Gelben Karte fällt Bauer am 31. Spieltag gegen Bayer 04 Leverkusen aus.
Somit könnte Trainer Stefan Leitl wieder auf eine Viererkette stellen, mit Simon Asta als rechten Verteidiger und Christiansen, Raschl, Tillman und Green in einem Vierer-Mittelfeld. Sollte man es aber defensiver angehen wollen, käme ein Startelf-Comeback eines Spielers infrage, der seit dem 1. Spieltag nicht mehr von Beginn an gespielt hat.
Gideon Jung erlitt früh in der Saison eine schwere Knieverletzung, erst am vergangenen Wochenende feierte er nach einer späten Einwechslung sein Comeback. Es ist fraglich, ob es für den Defensivmann nach einer derart langen Pause schon für die Startelf reicht. Für nur 170.000 könnt ihr darauf spekulieren.