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Maxence Lacroix und Dominik Kohr müssen am 8. Spieltag eine Sperre absitzen. Das ComunioMagazin wirft einen Blick auf die möglichen Vertreter, die sich somit kurzfristig im Managerspiel lohnen.
Wolfsburg: Bornauw und Brooks für Lacroix?
Bislang hatte Maxence Lacroix in jedem Pflichtspiel von Beginn an auf dem Feld gestanden – und Ende September überraschend seinen Vertrag verlängert. Nun steht der 21-Jährige vor einer dreiwöchigen Bundesliga-Pause, denn nach den Länderspielen wird er ein Spiel aussetzen müssen. Seine Gelb-Rote Karte zwingt Oliver Glasner dazu, in der Innenverteidigung umzustellen.
Die Lösung ist denkbar einfach: Sebastiaan Bornauw wird aller Voraussicht nach an der Seite von John Anthony Brooks auflaufen. Zuletzt haben sich die beiden bereits die Arbeit an der Seite von Lacroix geteilt, nun sind sie gemeinsam gefragt. Im Anschluss dürfte wieder die übliche Rotation stattfinden – vielleicht wird dann auch Lacroix mal betroffen sein, sollte das Duo Bornauw-Brooks gut funktionieren.
Der Vollständigkeit halber sei Micky van de Ven als potenzieller Überraschungskandidat genannt, der Neuzugang stand bislang aber nur in der Champions League ohne Einsatz im Kader. Anselmo Garcia McNulty spielt für die U19, Josuha Guilavogui ist auf der Sechs gefragt. Wahrscheinlich rückt van de Ven nun auch in der Liga in den Kader und Bornauw und Brooks starten.
Die Top-Elf des 7. Spieltags
Kohr gesperrt: Chance für Stach?
Eine unnötige Gelb-Rote Karte in der Schlussphase des Spiels gegen Union Berlin wirft Dominik Kohr für eine Partie aus der Mainzer Startaufstellung. Damit muss Trainer Bo Svensson den defensiven Part im Mittelfeld neu besetzen.
Anton Stach hat dabei die besten Karten, der Neuzugang aus Fürth kam zuletzt regelmäßig als Joker. Kevin Stöger ist dagegen wohl keine Option für die Sechs, der ehemalige Düsseldorfer wird von Svensson in der Regel offensiver eingesetzt. Ein Youngster könnte die Länderspielpause noch nutzen, um sich zu empfehlen.
Niklas Tauer durfte in den ersten beiden Spielen wegen der vielen coronabedingten Ausfälle von Beginn an ran, gegen Leipzig zeigte der 20-Jährige zudem eine starke Leistung. Allerdings hat er in den letzten fünf Spielen keine Einsatzminute mehr vorzuweisen. Daher ist von Stach als Startelf-Sechser auszugehen.