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Fünf Spieler müssen am 14. Spieltag der Bundesliga Sperren absitzen. Wer springt beim HSV ein? Wer profitiert beim VfB Stuttgart? Und wie löst Gladbach sein Abwehrproblem? Wir blicken auf die Vertreter, die sich somit kurzfristig bei Comunio lohnen.
Bundesliga Sperren: HSV ohne Remberg – Rochade!
Schmerzhafter Ausfall! Punktehamster Nicolai Remberg hat in dieser Saison noch keine Minute verpasst, wird gegen die TSG Hoffenheim am 14. Spieltag jedoch eine Gelbsperre absitzen. Die Lösung für das HSV-Mittelfeld liegt nahe. Neben Albert Sambi Lokonga wird aller Voraussicht nach Fabio Vieira in die Schaltzentrale rücken – eine offensivere Ausrichtung, die aber auch funktionieren kann.
Dadurch ergibt sich möglicherweise in der Offensive eine Rochade. Rayan Philippe geht vom Zentrum auf den rechten Flügel, den Vieira in verkappter Rolle gegen Bremen bekleidet hatte. Ransford Königsdörffer erhält dadurch im Sturmzentrum des Hamburger SV eine neue Chance von Beginn an. Seinen Konkurrenten Yussuf Poulsen erwarten wir eher in der Jokerrolle.
Eine Alternative wäre es, Vieira vorne zu lassen, um einen defensiveren Mittelfeldspieler an Lokongas Seite zu stellen. Dieser könnte Nicolas Capaldo sein, der sich zuletzt in der Dreierkette festgespielt hat. Gui Ramos oder – falls fit – Daniel Elfadli würde dann in der Abwehr übernehmen. Ob offensiv oder defensiv – es wird beim HSV voraussichtlich eine Rochade geben.
Gladbach muss Abwehrproblem lösen
Die Gelbsperre von Joe Scally sorgt in Gladbach für einen Engpass in der Abwehr. Neben Kevin Diks und Nico Elvedi ist ein dritter Innenverteidiger für die Dreierkette gesucht. Marvin Friedrich könnte übernehmen, ist aber nicht notwendigerweise die erste Wahl.
Gladbach-Trainer Eugen Polanski würde wohl Philipp Sander bevorzugen, sollte dieser rechtzeitig fit werden. Der Defensiv-Allrounder hat die letzten drei Spiele verletzungsbedingt verpasst, macht aber Fortschritte und soll am 14. Spieltag mindestens zum Kader gehören. Reicht es nicht für die Startelf, ist Friedrich gefragt.
Bundesliga Sperren: VfB Stuttgart ohne Assignon
Das Duell auf der rechten Seite des VfB Stuttgart ist nicht abschließend entschieden. Neuzugang Lorenz Assignon erhielt zuletzt in der Europa League den Vorzug, Josha Vagnoman in der Bundesliga. Nun hat sich Assignon gegen den FC Bayern die Rote Karte abgeholt, was diesen Trend festigen dürfte. Vagnoman wird wohl gegen Bremen beginnen.
Bernardo fehlt der TSG Hoffenheim
In den letzten beiden Jahren hat sich Bernardo stets in der Bundesliga Sperren eingehandelt – so auch in diesem. Gegen den HSV wird der Linksverteidiger der TSG Hoffenheim fehlen, was zwei Alternativen mit den Hufen scharren lässt.
Alexander Prass könnte positionsgetreu die Seite übernehmen, Ozan Kabak den Innenverteidiger Albian Hajdari auf die Seite schieben. Sollte TSG-Trainer Christian Ilzer keine Bedenken im Defensivspiel haben, rechnen wir mit Prass von Beginn an. Kostenpunkt bei Comunio: Weniger als eine Million.
Luis Diaz mit schlecht getimter Gelbsperre
Fast zeitgleich hat sich Luis Diaz in der Champions League und in der Bundesliga Sperren eingehandelt. Zwar wurde die Zwangspause in der Königsklasse auf zwei Spiele reduziert, auf die Partie gegen Sporting Lissabon folgt aber direkt die Gelbsperre gegen Mainz, die er sich im Spiel gegen den VfB Stuttgart eingehandelt hat. Als Stürmer noch in der Hinrunde fünf Verwarnungen gesammelt zu haben, ist schon ein kleines Kunststück.
Beim FC Bayern fällt die Rotation somit anders aus. Michael Olise muss wohl ran, Serge Gnabry dürfte den anderen Flügel bekleiden. In der Mitte ist Lennart Karl dann wohl wieder gefragt. Eine Alternative ist Raphael Guerreiro, der sowohl im Zentrum als auch auf links spielen kann. Wer gegen Mainz den Vorzug erhält, wird auch davon abhängig sein, wer gegen Lissabon Körner gelassen hat.
