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Das nahende Ende der Bundesliga-Saison bedeutet auch die baldige Öffnung des Transferfensters. Schon jetzt ranken sich um die besten Spieler zahlreiche Wechselgerüchte. Auch die Top-Four bei Comunio sind heiß begehrt.
Robert Lewandowski (FC Bayern München, 13,8 Millionen, Sturm)
Was wäre der FC Bayern München nur ohne Robert Lewandowski? Mit 28 Toren und sechs Vorlagen hat der Stürmer erheblich dazu beigetragen, dass die Meisterschale in dieser Saison wieder mal nach München geht. Mit 230 Punkten ist er zudem der mit Abstand beste Spieler der gesamten Bundesliga aus Comunio-Sicht.
Es ist daher nicht sonderlich wahrscheinlich, dass die Bayern ihren Superstürmer im Sommer gehen lassen werden. Darauf deutet auch sein noch bis 2021 laufender Vertrag hin. Zur Sicherheit haben die Münchner sein Arbeitspapier erst im vergangenen Dezember noch einmal verlängert.
Trotzdem sollen die beiden Real-Madrid-Stars Cristiano Ronaldo und Sergio Ramos den Polen laut der spanischen Sportzeitung „As“ jüngst persönlich gefragt haben, ob er sich einen Wechsel zu den Königlichen vorstellen könne. Demnach habe das Gespräch nach dem Rückspiel-Sieg Reals gegen die Bayern im Viertelfinale der Champions League noch auf dem Rasen stattgefunden. Versuchen kann man es ja mal…
Anthony Modeste (1. FC Köln, 11,9 Millionen, Sturm)
Was Robert Lewandowski für die Bayern ist, das ist Anthony Modeste für den 1. FC Köln. 25 Tore hat der Stürmer in dieser Saison geschossen, hinzu kommen drei Torvorlagen. Und genau wie bei Lewandowski, läuft auch der Vertrag des Franzosen beim FC noch bis Sommer 2021.
Aber bei Modeste erscheint ein Transfer im Sommer doch etwas wahrscheinlicher als bei dem Bayern-Stürmer. Interesse sollen eine ganze Reihe von Klubs haben: Borussia Dortmund soll angeblich dabei sein, ebenso diverse Premier-League-Klubs sowie Vereine aus Frankreich und natürlich aus China.
Köln-Trainer Peter Stöger scheint einen Wechsel zumindest nicht auszuschließen. Bei „Sky“ sagte der Österreicher: „Mal schauen, wie sich die Situation im Sommer darstellt. Wenn Toni das will und wenn Angebote da sind, dann werden wir Alternativen haben. Das können wir und das würde ich auch hinkriegen.“ Wie ein klares Nein hört sich das nicht an, oder?
Timo Werner (RB Leipzig, 13,3 Millionen, Sturm)
Er ist einer der großen Gewinner der Saison: Timo Werner, 21 Jahre jung, hat mit RB Leipzig eine herausragende Runde gespielt. Auf sein Konto gehen 19 Tore und sieben Vorlagen. Da ist es nicht verwunderlich, dass angeblich halb Europa ihn verpflichten will.
Die Liste der vermeintlichen Interessenten ist lang. Mit dabei sind allerhand Vereine aus der Bundesliga und der Premier League. Wie die „Bild“-Zeitung zuletzt berichtete, habe vor allem der FC Liverpool von Trainer Jürgen Klopp konkretes Interesse an dem Angreifer geäußert.
Aber dass Leipzig Werner freiwillig nach nur einem Jahr wieder abgeben würde, das darf man bezweifeln. Immerhin hat sich der Aufsteiger gerade für die Champions League qualifiziert – vor diesem Hintergrund will Sportdirektor Ralf Rangnick seine Leistungsträger halten und den Kader noch weiter ausbauen. Werners Vertrag läuft zudem noch bis 2020 – eventuell muss jedoch ein wenig an der Gehaltsschraube nachjustiert werden.
Pierre-Emerick Aubameyang (Borussia Dortmund, 14,8 Millionen, Sturm)
Er könnte eine der heißesten Personalien des Sommers werden: Dortmunds Angreifer Pierre-Emerick Aubameyang hat in dieser Saison mit 28 Toren einmal mehr auf sich aufmerksam gemacht – und das internationale Interesse an ihm ist offenbar riesig.
Kaum ein Topklub aus Europa wurde von den Medien noch nicht mit ihm in Verbindung gebracht. Glaubt man den Gerüchten, hat Aubameyang die freie Wahl, wo er in der nächsten Saison spielt. Als mögliche Kandidaten wurden zuletzt Manchester City, Real Madrid sowie Paris Saint-Germain gehandelt.
Die „Bild“ will sogar erfahren haben, dass der Spieler sich mit Paris bereits einig sei und dass die beiden Vereine bloß noch über die fällige Summe feilschen müssten. BVB-Chef Hans-Joachim Watzke sagte jedoch, dass es bislang keine konkreten Gespräche gegeben habe – weder mit Aubameyang noch mit PSG. Trotzdem: Es wirkt so, als würde der Gabuner im Sommer eine neue Herausforderung annehmen wollen.