Foto: © imago / Eibner
Vier Bundesligisten testeten am Montag. Borussia Mönchengladbach verliert gegen Zweitligist FC Magdeburg. Der 1. FC Nürnberg trennte sich vom niederländischen Erstligisten PEC Zwolle unentschieden. Und Borussia Dortmund gewann das Bundesliga-Duell gegen Fortuna Düsseldorf in der Schlussminute. 

Borussia Mönchengladbach – 1. FC Magdeburg 1:2 (1:1)

Aufstellung Mönchengladbach 1. Halbzeit: Sommer – F. Johnson, Elvedi, Ginter, Poulsen – Benes – Hofmann, Zakaria – Traoré, Bennetts – Plea  

Aufstellung Mönchengladbach 2. Halbzeit: Sippel – Lang, Beyer, Jantschke, Wendt – Strobl – Cuisance, Neuhaus – Herrmann, Müsel – Drmic

Tore: 1:0 Zakaria (10.), 1:1 Türpitz (22.), 1:2 Osei Kwadwo (79.)

Comunio-Check: Das hatte sich Fohlen-Trainer Dieter Hecking sicher anders vorgestellt. Im spanischen Jerez unterlag sein Team dem Zweitliga-Aufsteiger mit 1:2. Entsprechend bedient war der Coach nach dem Spiel: „Das war von der Einstellung her viel zu wenig – und damit ist alles gesagt. Wenn du solche Spiele nicht mit der richtigen Einstellung angehst, geht es eben so aus. Dann wird es Sommer-Fußball! Ich bin richtig sauer. Mehr brauche ich nicht zu sagen.“

Gladbach musste auf Lars Stindl, Christoph Kramer, Julio Vilalba verzichten, die nach ihren Verletzungen noch geschont wurden. Auch Thorgan Hazard, der tagszuvor im Training umgeknickt war, fehlte beim Test. Hecking mischte sein Team gut durch und schickte in beiden Halbzeiten zwei in etwa gleichstarke Formationen auf den Rasen. 

Matthias Ginter gab dabei nach seinem Augenhöhlenbruch an der Seite seines angestammten Innenverteidigerkollegen Nico Elvedi sein Comeback. Die Gladbacher hatten dabei in beiden Halbzeiten mehr Spielanteile, der letzte Einsatz fehlte aber und so konnte Magdeburg die Borussen-Führung durch Denis Zakaria schnell egalisieren. Kurz vor Ende gelang dann sogar noch der Siegtreffer. 

1.FC Nürnberg – PEC Zwolle 1:1 (1:0)

Aufstellung Nürnberg 1. Halbzeit: Bredlow – Bauer (4. Jäger), Mühl, Ewerton, Leibold – Erras – Behrens, Palacios – Pereira – Knöll, Zrelak

Aufstellung Nürnberg 2. Halbzeit: Klandt – Valentini (75. Jäger), Margreitter, Kraulich, Harlass – Petrak – Fuchs (81. Engelhardt), Tillman (75. Kerk) – Kubo – Misidjan, Ishak

Tore: 0:1 Knöll (26.), 1:1 Flemming (50.)

Comunio-Check: Im spanischen La Cala de Mijas bestritt der Club sein erstes Testspiel in der Wintervorbereitung. Gegen den niederländischen Erstligisten PEC Zwolle schickte Trainer Michael Köllner sein Team in einem 4-4-2 mit Raute auf das Feld. Die Nürnberger mussten dabei bereits nach vier Minuten wechseln, da sich Rechtsverteidiger Robert Bauer am Oberschenkel verletzte hatte. Für ihn kam Lukas Jäger in die Partie.

Nach einer starken Vorabeit von Linksverteidiger Tim Leibold brachte Torles Knöll die Clubberer aus kurzer Distanz in Führung. Nach der Pause schickte Köllner eine komplett neue Mannschaft aufs Feld und die hatte sich noch nicht sortiert, als Zwolle nach einem Abspielfehler den Ausgleich markierte. Zian Flemming traf aus 18 Metern ins untere rechte Eck. 

In der Folge hatte Georg Margreitter nach einer Flanke von Enrico Valentini, der sein Comeback feierte, noch die Chance zum Ausgleich, verfehlte allerdings per Kopf das Gehäuse Zwolles. In der Schlussphase scheiterte dann noch Virgil Misidjan an Keeper Dierderik Boer. 

„Wir haben anfangs ein bisschen gebraucht, bis wir reingekommen sind. Grundsätzlich bin ich zufrieden, wie sich die Mannschaft bewegt hat. Schade ist, dass wir ein billiges Tor kassiert haben. Defensiv haben es beide Mannschaften ordentlich gemacht und standen stabil. Insgesamt hat man schon gemerkt, dass der eine oder andere nach der Pause und den intensiven Tagen ein wenig mit den Kräften ringt“, kommentierte Köllner die Leistung seiner Mannschaft. 

Die internationale Comunio-Elf der Hinrunde 2018/19

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Abwehr: Pablo Martinez (Racing Straßburg) - 112 Punkte

 

Borussia Dortmund – Fortuna Düsseldorf 3:2 (2:1)

Aufstellung Dortmund 1. Halbzeit: Hitz – Piszczek, Weigl, Pieper, Hakimi – Witsel, Raschl – Pulisic, Philipp, Guerreiro – Götze

Aufstellung Dortmund 2. Halbzeit: Hitz – Wolf, Toprak, Toljan, Schmelzer – Weigl (63. Burnic), Raschl (63. Schwermann) – Sancho, Kagawa, Gomez – Isak

Aufstellung Düsseldorf 1. Halbzeit: Rensing – Zimmer, Ayhan, Hoffmann, Gießelmann – Sobottka – Raman, Fink, Stöger, Lukebakio – Ducksch

Aufstellung Düsseldorf 1. Halbzeit: Rensing – Zimmermann, Bormuth, Kaminski, Galle – Usami, Bodzek, Morales, Barkok – Karaman, Hennings

Tore: 0:1 Stöger (15.), 1:1 Philipp (31.), 2:1 Philipp (34., 2:2 Kaminski (67.), 3:2 Schmelzer (90.)

Comunio-Check: Im ersten Test des Jahres musste der BVB in Marbella gleich auf neun Leistungsträger verzichten. So fehlten beim Test gegen Düsseldorf die Innenverteidiger Manuel Akanji (Hüftprobleme, nicht mit im Trainingslager), Abdou Diallo und Dan-Axel Zagadou (beide Aufbautraining nach Verletzung). Dazu fehlten Thomas Delaney (Wadenprobleme), Marco Reus (Magen-Darm-Infekt), Paco Alcacer (Aufbautraining nach Muskelfaserriss), Jacob Bruun Larsen (Dehnung Innenband am Knie) und Mahmoud Dahoud (Infekt). Auch Keeper Roman Bürki pausierte noch. 

Aufgrund der Innenverteidiger-Misere musste Julian Weigl erneut innen spielen. An seiner Seite agierte Youngster Amos Pieper. Bei der Fortuna feierte Innenverteidiger Andre Hoffmann sein langersehntes Comeback nach Gehirnerschütterung. Düsseldorfs Trainer Friedhelm Funkel ließ seine Mannschaft in einem 4-1-4-1 agieren und hatte den besseren Start.

Dodi Lukebakio hatte nach fünf Minuten die Führung auf dem Fuß und bereitete nur wenige Minuten später einen Abseitstreffer durch Benito Raman stark vor. In der 15. Minute ging Düsseldorf nach Vorarbeit von Niko Gießelmann durch Kevin Stöger in Führung. Oliver Fink hatte kurz danach per Doppelchance sogar die Möglichkeit zu erhöhen. 

Stattdessen ging Dortmund durch einen Doppelschlag von Maximilian Philipp in Führung. Das erste Tor wurde mustergültig von Lukas Piszczek und Raphael Guerreiro vorbereitet, den zweiten Treffer hämmerte Philipp aus 30 Metern in die Maschen. 

Nach der Pause wechselten beide Trainer nahezu komplett durch. Einzig die beiden Keeper und die Dortmunder Weigl und Tobias Raschl durften auf dem Feld bleiben. Düsseldorf stellte auf 4-4-2 um und glich nach einem Eckball durch Marcin Kaminski aus. Als alles nach Remis aussah, traf Marcel Schmelzer in der Schlussminute zum Sieg für die Borussia. 

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