Michael Zetterer: Eintracht Frankfurts neue Nummer zwei?

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Eintracht Frankfurt hat Michael Zetterer verpflichtet, Tiago Tomas ist zurück beim VfB Stuttgart und Leart Pacarada spielt nun für den 1. FC Heidenheim. Wir beleuchten drei Bundesliga-Transfers. Lohnen sich alle bei Comunio?

Michael Zetterer: Bei Eintracht Frankfurt die Nummer zwei?

Nach zwei starken Saisons mit dem SV Werder Bremen ist Michael Zetterer den nächsten Schritt gegangen. Bei Eintracht Frankfurt folgt er auf Kevin Trapp – aber in welcher Rolle? Zunächst stand Zetterer in den ersten beiden Spielen direkt auf dem Platz und war mit elf Comunio-Punkten der beste Torhüter der Bundesliga. Dennoch besteht das Risiko, dass er bald auf der Bank sitzt.

Bei Eintracht Frankfurt ist man davon überzeugt, dass Kaua Santos langfristig der prägende Torhüter des Vereins werden kann. Nach längerer Verletzung war der Brasilianer zum Saisonstart noch nicht soweit, das könnte sich aber bald ändern. Tendenz: Sobald Kaua Santos ganz fit ist, muss Zetterer seinen Posten zwischen den Pfosten räumen. Bei Comunio hat der Eintracht-Neuzugang somit einen hohen Risikofaktor.

VfB Stuttgart: Tiago Tomas überzeugt direkt

Nachdem er beim VfL Wolfsburg in der Rückrunde nicht mehr gesetzt war, kehrte Tiago Tomas für 13 Millionen Euro zum VfB Stuttgart zurück. Bislang hat sich die Verpflichtung des Portugiesen als Coup erwiesen. Tomas erzielte am 1. Spieltag gegen Union Berlin ein Jokertor und zeigte am 2. Spieltag gegen Borussia Mönchengladbach eine gute Leistung. Somit steht er bereits bei 15 Comunio-Punkten, sein Marktwert steigt.

Tomas hat auch langfristig das Potenzial, beim VfB gesetzt zu bleiben. Er ist variabel einsetzbar, kann auf beiden Flügeln sowie im Zentrum zum Einsatz kommen. Die Verletzung von Deniz Undav sorgt zudem kurzfristig umso mehr dafür, dass Tomas gefragt sein wird. Der Start lief richtig gut, in der Länderspielpause dürfte es für den VfB-Neuzugang weiter nach oben gehen.

 

Pacarada beim 1. FC Heidenheim mit neuem Potenzial

Beim 1. FC Köln wurde Leart Pacarada trotz guter Leistungen im Aufstiegsjahr aussortiert, nun hat der Linksverteidiger beim 1. FC Heidenheim eine neue Heimat gefunden. Das passt, denn Heidenheim hatte nach dem Abgang von Frans Krätzig noch dringenden Bedarf auf der linken Schiene. Dieser ist mit Pacarada nunmehr gedeckt.

Der 30-Jährige war noch zu frisch dabei, um gegen Leipzig direkt zum Einsatz zu kommen, hat mittelfristig aber beste Chancen auf einen Stammplatz. Seine Konkurrenz ist nicht die größte, schon gegen den BVB könnte Pacarada in der Startelf stehen. Sein Marktwert steigt bereits, zwei Millionen könnte er noch überschreiten. Seine erste Bundesliga-Saison 2023/24 im Kölner Dress stimmt jedoch skeptisch, was sein Punktepotenzial im Managerspiel betrifft.