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Während sich einige Spieler auf Länderspielreise Verletzungen einhandelten, konnten andere Akteure in den vergangenen zehn Tagen positive Schlagzeilen machen. Comunio-Managern bieten sich neue Optionen.
Während einige Mittelfeldspieler des BVB sich auf kräftezehrenden Länderspielreisen befinden, ist aus Dortmund in Bezug auf eine Personalie endlich wieder Positives zu vernehmen. Nuri Sahin, in dieser Saison noch ohne Einsatz, trainiert wieder im Kreise seiner Kollegen. Nicht wenige Beobachter gehen davon aus, dass der Linksfüßer unter Thomas Tuchel wieder zur Höchstform auflaufen könnte.
Wann der 27-Jährige wieder die Chance bekommt, Comunio-Punkte zu sammeln, bleibt allerdings offen. Vor der Winterpause ist wohl höchstens mit Kurzeinsätzen zu rechnen. Eine Marktwertsteigerung des 1,3 Millionen teuren Ur-Dortmunder ist aber dennoch zu erwarten.
Früher wird Marco Reus in das Starensemble der Schwarz-gelben zurückkehren. Der verletzungsanfällige Nationalspieler fiel zuletzt mit einem Muskelfaserriss im Adduktorenbereich aus. Am Montag kehrte der 26-Jährige nun frühzeitig auf den Platz zurück und ist deshalb auch für das Freitagsspiel beim Hamburger SV eine Option.
Vor dem Aufeinandertreffen: Größere Optionen in Köln und Mainz
Nicht allzu weit entfernt in Köln freut sich Trainer Peter Stöger über erweiterte Möglichkeiten. Neben Yannick Gerhardt, der zwei Partien mit einer Fußprellung verpasste, kehrt überraschend auch Mergim Mavraj in den Kader zurück. Der Albaner, der nach seinem Knorpelschaden eigentlich erst in der Rückrunde wieder eine Alternative darstellen sollte, mischt früher als erwartet im Mannschaftstraining mit und ist nun wieder vierter Innenverteidiger.
Bei Kölns Gegner Mainz freut man sich über die voranschreitende Genesung von Christian Clemens. Der Mittelfeldspieler dürfte wieder im Kader stehen und damit die Optionen für Trainer Martin Schmidt in der offensiven Dreierreihe erhöhen. In dieser könnte auch Joshinori Muto agieren, wenn Jhon Cordoba (790.000) endlich ein bundesligataugliches Niveau erreicht.
Cordoba und Kruse als Sturmhoffnungen
Im Testspiel gegen Sandhausen (2:0) kam der kolumbianische Stürmer, der bereits am 12. Spieltag zum zweiten Mal in dieser Saison eingewechselt wurde, über 45 Minuten zu Einsatz und machte dabei seine Sache gut. Er könnte den robusten Part in einem Zweiersturm übernehmen oder aber als alleinige Spitze agieren, wodurch Goalgetter Muto (62 Punkte) auf die Außenbahn rutschen würde.
In Stuttgart kommt ein lange erwarteter Neuzugang langsam in Fahrt. Robbie Kruse, von Bayer Leverkusen ausgeliehen und angeblich per Kaufoption nach der Saison für drei Millionen Euro zu haben, lief im Testspiel gegen Schaffhausen auf und ist gegen Augsburg mindestens als Joker eingeplant und mit 940.000 noch recht günstig zu haben.