Ihr sucht nach günstigen Abwehrspielern, die gute Chancen auf einen Stammplatz haben? Wir stellen fünf solcher Spieler vor – alle mit einem Marktwert unter 1,6 Millionen Euro!
Jeong-Ho Hong (FC Augsburg, 790.000)
Der Koreaner könnte sich zu einer Art Geheimtipp entwickeln. Schon Ende der vergangenen Saison profitierte der 25-Jährige vom Ausfall seines Konkurrenten Jan-Ingwer Callsen-Bracker, der sich einen Innenbandriss im Sprunggelenk zugezogen hatte. Hong stand in den letzten acht Saisonspielen immer über 90 Minuten auf dem Platz und machte dabei einen guten Job.
Mittlerweile mischt Callsen-Bracker wieder voll mit, die Chancen, dass Hong zum Saisonstart neben dem gesetzten Ragnar Klavan in der Innenverteidigung aufläuft, stehen trotzdem nicht schlecht. Beim Telekom Cup am letzten Wochenende konnte Hong durchaus überzeugen und erzielte sogar den Siegtreffer gegen Bayern München.
Romain Brégerie (FC Ingolstadt, 1.540.000)
In der vergangenen Saison bildete er in Darmstadt zusammen mit Aytac Sulu eines der sichersten Innenverteidiger-Duos der zweiten Liga, und hatte damit einen wesentlichen Anteil am Aufstieg der Lilien. Trotz des Aufstiegs wechselte Romain Brégerie zum alten und neuen Ligakonkurrenten FC Ingolstadt.
Dort scheint der Franzose gute Chancen auf einen Stammplatz in der Abwehrkette zu haben. In den bisherigen Testspielen machte der kopfball- und zweikampfstarke Bregerie einen starken Eindruck. Stand jetzt wird er zum Saisonbeginn wohl neben Kapitän Marvin Matip verteidigen.
Alejandro Galvez (Werder Bremen, 1.270.000)
Vor einem Jahr kam Alejandro Galvez von Rayo Vallecano aus Spanien nach Bremen und wurde dort auf Anhieb zum Stammspieler, zuerst im defensiven Mittelfeld, anschließend in der Innenverteidigung. Mitte der Rückrunde brachte den 26-Jährigen allerdings ein Syndesmosebandanriss aus dem Tritt.
Nun ist der Spanier wieder fit und auf dem besten Weg, zusammen mit Jannik Vestergaard die Werder-Innenverteidigung zu bilden. Zwar ist Galvez Marktwert in der vergangenen Woche stark angestiegen, doch ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet er immer noch.
Luca Caldirola (SV Darmstadt, 570.000)
Nach einer mit nur sieben Einsätzen enttäuschenden letzten Saison in Bremen wagt Luca Caldirola einen Neuanfang beim Überraschungsaufsteiger SV Darmstadt. Die Südhessen konnten den Italiener gestern für ein Jahr ausleihen.
Anders als bei Werder besitzt der 24-Jährige in Darmstadt glänzende Perspektiven auf einen Stammplatz in der Innenverteidigung, wo nach dem Abgang von Romain Brégerie eine wichtige Planstelle frei wurde. Stand jetzt dürfte Caldirola zusammen mit Kapitän Aytac Sulu das neues Pärchen in Darmstadts Zentrale bilden.
Peter Pekarik (Hertha BSC, 1.310.000)
Ihr sucht einen soliden Außenverteidiger, der auf seiner Position nahezu unangefochten ist und darüber hinaus viel Potenzial nach oben besitzt? Dann werdet ihr bei Peter Pekarik in jedem Fall fündig. Der 28-Jährige ist auf Berlins rechter Abwehrseite gesetzt und sammelte in der vergangenen Saison immerhin solide 58 Comunio-Punkte.
In der kommenden Spielzeit dürfen es gerne ein paar mehr werden. Spielt die Hertha eine bessere Rolle als zuletzt, stehen die Chancen dafür nicht schlecht. Pekarik, der bislang nicht wirklich als Torjäger in Erscheinung getreten war, machte zuletzt von sich Reden, als er in einem Testspiel per Doppelpack erfolgreich war.