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Eine WM mit 48 Nationen? Ein Champions-League-Finale in New York? Diese Ideen von FIFA und UEFA sind einfach erfrischend! Nicht. Die Comunio-Woche.
Aufreger der Woche
Ah, so ein Brainstorming bei FIFA und Konsorten ist schon was Feines. Wie gerne würde ein Normalsterblicher dabei sitzen, wenn Gianni Infantinos Vorschlag einer 40 bis 48 Nationen starken WM diskutiert wird. Vielleicht mit Gruppendritten im Achtelfinale? Ein Vorschlag ist das ja schon gar nicht mehr. Die Frage ist nur, wann und wie viele Nationen mehr. Das wird ein Fest.
Der Mammon ist ein toller Beweggrund, um Entscheidungen zu treffen. Im Sinne des Fußballs und seiner Fans, versteht sich. Vermarktung, Vermarktung, Vermarktung. Und Geld macht einfallsreich. Wo scheffeln wir als nächstes?
Das fragt sich offenbar auch Aleksander Ceferin, der neue UEFA-Präsident. Der kommt nun mit dem Vorschlag daher, das Champions-League-Finale in die USA zu verlegen. Glänzende Idee! Logistische Probleme sieht Ceferin nicht: „Um beispielsweise von Portugal nach Aserbaidschan zu kommen, braucht man im Prinzip genauso lange wie bis New York. Für die Fans ist das kein Problem.“
Kein Problem für die Fans! Na klar. So ein Flug nach New York kostet ja kaum was. Man kann zum Beispiel einfach den Firmenjet nehmen. Und ein Hotel braucht der gemeine Fußballfan auch nicht, er hat ja sein Ferienhaus beim Madison Square Garden.
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Und was ist eigentlich mit den Spielern? Nach einer langen Saison haben die natürlich Bock auf ein bisschen Relaxen am Broadway. Nur dumm, dass sie ein Champions-League-Finale spielen müssen. Der Jetlag wird sie sicher zu Höchstleistungen treiben. Könnte man nicht noch eine Länderspielreise in Südostasien dranhängen? Oder eine WM in Katar?
Von Portugal nach Aserbaidschan! Der Vergleich ist wahrhaft herausragend. Wer erinnert sich nicht an das CL-Finale 2011 in Baku? Zahllose Fans von Sporting Lissabon schleuderten ihre Fangesänge durchs ganze Land, um ihre Mannschaft moralisch zu unterstützen.
Diese Kommissionen bekommen so viel Kohle um die Ohren geschlagen, dass sie sich selbst nicht mehr reden hören. Ein Trauerspiel.
Tweet der Woche
Wer kennt es nicht? Du hast einen Spieler in deinem Comunio-Kader, der einfach nie trifft. Und mit nie ist nichts anderes gemeint als nie. Kein einziges Bundesliga-Tor hat Julian Weigl in seiner noch jungen Karriere geschossen. Und dann haut er in der Champions League einen Sahnetreffer in die Maschen. Noch bitterer wird’s, wenn du dann auch noch feststellst, dass Weigl erst 14 Punkte geholt hat. In Lissabon alleine wären es 12 gewesen.
Weigl kann ruhig auch mal anfangen in der Liga zu treffen. #comunio #scpbvb
— Maximilian (@mkampHB) 18. Oktober 2016
Story der Woche
Der FC Augsburg war schon immer eine unscheinbare Truppe. Die einstige Comunio-Hochburg ist letztes Jahr etwas verrostet, ein Blick in die Fuggerstadt lohnt sich dennoch. Jan Welle mit der Kaderanalyse.
Elf des Spieltags
Der Mix in der Top-Elf des 7. Spieltags war so bunt wie selten. Interessanterweise etablieren sich Eintracht Frankfurt und Werder Bremen unter Comunios Top-Teams – beide Vereine stellen zwei Spieler. Was ist das für 1 Bundesliga?
Tipp der Woche
Für weniger als eine Million bekommt man bei Comunio nichts Sinnvolles? Von wegen! Einige Rückkehrer lohnen sich, andere profitieren von Verletzungen. Fünf Kaufempfehlungen!
Marktwerte der Woche
Bremer sind begehrt wie selten. Ousman Manneh legte in der letzten Woche prozentual mehr an Wert zu als alle anderen! Unter den Marktwertgewinnern findet sich ein zweiter Bremer, verloren haben vor allem Leverkusener. Mehmedi, Wendell und Dragovic wurden auf den Transfermärkten stehen gelassen.
Die Comunio-Tops zum Abschluss der Woche (Stand: 23.10.2016)
Teuerster Spieler: Robert Lewandowski (12.160.000)
Teuerste Mannschaft: FC Bayern München (101.480.000)
Punktbeste Spieler: Anthony Modeste (70 Punkte), Vedad Ibisevic (54 Punkte), Marco Fabian (50 Punkte)
Beste Spieler nach Positionen: Michael Esser (38 Punkte), Konstantinos Stafylidis (42 Punkte), Marco Fabian (50 Punkte), Anthony Modeste (70 Punkte)