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Nur noch einen Punkt trennt Hannover 96 vom direkten Wiederaufstieg in die Bundesliga. Welche Spieler haben sich in der Comduo-Saison besonders hervorgetan? Diese fünf solltet ihr für 2017/18 im Blick behalten:
Martin Harnik (7.330.000, 153 Punkte)
Mit 29 Jahren ist der Angreifer im besten Fußballer-Alter und offensichtlich auf dem Zenit seiner Laufbahn. 17 Tore hat er in 30 Spielen erzielt, damit rangiert er auf dem 2. Platz der Torjägerliste. Dass es Harnik auch in der Bundesliga kann, hat er schon beim VfB Stuttgart bewiesen, seine vielleicht beste Saison als Spieler dürfte ihm aber noch einmal ordentlich Selbstvertrauen geben. Mit Abstand punktbester Hannoveraner bei Comduo.
Die Top-11 der Neuzugänge
Platz 5: Serge Gnabry (Werder Bremen, 141 Punkte) :Einen Eindruck seiner Fähigkeiten konnte man bereits beim Olympia-Turnier sehen, dass Gnabry jedoch gleich in seiner ersten Bundesliga-Saison elf Tore in nur 26 Spielen erzielen würde, hätte wohl keiner gedacht. Ihm steht eine große Zukunft bevor. Foto: imago
Felix Klaus (5.770.000, 116 Punkte)
Das ewige Talent hat sich tatsächlich in der 2. Liga noch einmal stark nach vorne entwickelt. Vor allem in der Hinrunde war er mit fünf Toren der große Punktehamster bei den Niedersachsen. Was er drauf hat, sah man zuletzt beim Spitzenspiel gegen Stuttgart, wo ihm mit einem herrlichen Solo der Siegtreffer gelang. Wird zwar mit seiner aufwändigen Spielweise meist vorzeitig zum Duschen geschickt, liefert aber dennoch exakt vier Punkte pro Spiel ab.
Salif Sane (3.880.000, 99 Punkte)
Ein Wunder, dass er überhaupt noch bei Hannover spielt, schließlich buhlte die halbe Bundesliga nach dem Abstieg der Niedersachsen im vergangenen Jahr um die Dienste des Senegalesen. Fällt vor allem mit ungemeiner Zweikampfstärke- jedoch aber auch mit zwei glatt Roten Karten auf. Von den Anlagen her weit vielversprechender als sein älterer Bruder Lamine in Diensten von Werder Bremen. Ob er bei 96 bleibt, ist dennoch ungewiss.
Waldemar Anton (2.000.000, 74 Punkte)
Der Defensiv-Spezialist hat die Zweitliga-Saison genutzt, um sich bei Hannover einen Stammplatz zu erarbeiten. Der 20-Jährige kann sowohl als Sechser als auch als Innenverteidiger agieren und liefert extrem konstant seine Punkte ab. Hat es mit seinen Leistungen in diesem Jahr in die U21 geschafft und gilt beim DFB als großes Versprechen für die Zukunft.
Florian Hübner (1.100.000, 38 Punkte)
Für Vater Hübner, seines Zeichens Sportdirektor bei Eintracht Frankfurt, könnte im nächsten Jahr der Familienfrieden auf dem Spiel stehen, schließlich muss seine Mannschaft gegen die Söhne Benjamin (Hoffenheim) und Florian (Hannover) antreten.
Der jüngere Bruder des Hoffenheimer Senkrechtstarters ist ähnlich resolut im Zweikampfverhalten. Unter Daniel Stendel noch Bankwärmer, genießt er bei Andre Breitenreiter das volle Vertrauen. Und das sich die Familie Hübner in der Bundesliga ganz gut anstellt, sollte hinlänglich bekannt sein.