Doppelpack statt Lazarett: Leverkusen-Stürmer Chicharito

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Bis kurz vor Anpfiff hieß es, Chicharito würde verletzt fehlen. Jetzt haben viele seine 16 Comunio-Punkte verpasst – unter bitteren Umständen. Außerdem in den Comstats: Der Beste der Rückrunde und das Titelrennen.

Bitterer geht’s nicht: Unter der Woche rechnete keiner damit, dass Chicharito nach seinem Faserriss im Adduktorenbereich spielen können würde. Am Freitag gab es erste Anzeichen darauf, dass es reichen könnte. Dennoch war sein Comunio-Status „nicht fit“ – auch andere Portale waren mehr als pessimistisch.

Am Samstag schließlich stand Chicharito sogar in der Startelf. Zu spät, um die Comunio-Aufstellung noch zu verändern. Viele Manager hatten den Angreifer bereits auf die Ersatzbank gesetzt oder ganz rausgenommen. Gedanken beim Anpfiff: Wenn er gerade von einer Verletzung kommt, wird er schon nicht gleich explodieren. Wie falsch diese Einschätzung doch war.

70 Minuten Einsatzzeit, zwei Tore, 16 Comunio-Punkte, Elf des Tages, bester Spieler des Wochenendes – Chicharito. Der Mann, der eigentlich verletzt sein sollte. Habt ihr die „kleine Erbse“ draußen gelassen? Dann könnte euch diese Geschichte aufmuntern.

Folgendes Pro-Player-Szenario: Robben und Uth in der Startelf, Chicharito auf der Bank. Erster Gedanke nach dem Chicharito-Doppelpack: Bitte, ein anderer muss ohne Bewertung bleiben, damit der Bankspieler gewertet wird. Robbens Einwechslung in der 74. Minute – Glück gehabt! Jetzt zählen Chicharitos Punkte! Doch dann die Nachspielzeit, Robben trifft. 3 Punkte statt 16.

Tags darauf steht Mark Uth in der Startaufstellung. „Soll er wenigstens ein, zwei Tore schießen.“ Pustekuchen! Nach 20 Minuten wird Uth verletzt rausgetragen. Auswechslung in der 22. Minute, es gibt also eine Bewertung. Wegen zwei Minuten. Und dafür zählen Chicharitos Punkte nicht. Danke für euer Mitgefühl.

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Guido ist der Beste: Vor zwei Wochen erläuterten wir, weshalb Guido Burgstaller für Schalke und Comunio so wertvoll ist. Die Mentalität macht den Unterschied. Jetzt werfen wir einen Blick auf die Statistiken der Rückrunde, also seit dem 17. Spieltag. Auf Platz eins: Guido Burgstaller! Für seine 30 Punkte benötigte der Österreicher lediglich vier Spiele, keiner ist in diesem Kalenderjahr besser. Damit ist Burgstaller allerdings nicht der einzige Neuzugang, der sofort eingeschlagen hat: Hamburgs Kyriakos Papadopoulos (28) folgt nur zwei Plätze dahinter. Unter anderen Umständen wäre Burgstaller wohl nur die Nummer zwei: Hakan Calhanoglu, seit zwei Spielen gesperrt, rangiert mit 23 Zählern immer noch in den Top zehn der Rückrunde.

Vier Innenverteidiger: Sörensen und Heintz gesetzt? Maroh und Subotic nur Ersatz? Oder verdrängt einer der Routiniers einen der Jüngeren? Interessante Abwehr-Diskussion, die beim 1. FC Köln stattfindet. Peter Stöger führte mit seiner Aufstellung im Freiburg-Spiel alle in die Irre. Sörensen, Heintz, Maroh und Subotic – allesamt auf dem Feld! Sörensen agierte auf rechts, der Rest in einer Dreierkette. Der Arbeitstag hielt eine Spanne von zehn Comunio-Punkten für das Quartett bereit: Sörensen (-4) war auf rechts überfordert, Maroh (0) und Heintz (2) spielten durchschnittlich und Subotic (6) wusste durch saubere Aktionen zu überzeugen. Die Erkenntnisse für Stöger: Subotic ist eine echte Verstärkung und Sörensen auf der Seite nicht optimal. Umso spannender gestaltet sich die Frage, wer gegen Schalke randarf.

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Schneckenrennen ganz oben! Wie jede Woche werfen wir noch einen Blick auf das Comunio-Titelrennen, wo einige Spieler abreißen ließen. Minuspunkte für Werner (-2 am Wochenende, 115 insgesamt), Aubameyang (-4, 111) und Dembele (-2, 106)! Dagegen konnten sich Robert Lewandowski (6, 133) und Torschütze Anthony Modeste (7, 130) oben ein wenig absetzen.

Indes meldet sich tatsächlich ein Freiburger ganz vorne mit an. Vincenzo Grifo (12, 109) gelangen seine Torbeteiligungen Nummer 13 und 14 und der Sprung in die Dreistelligkeit. Jetzt steht ein Sportclub-Spieler unter Comunios Top fünf! Lewandowski, Aubameyang, Grifo – Wahnsinn.

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