Das Team des Spieltags: Bayer Leverkusen - hier ohne Serientäter Karim Bellarabi

Foto: © imago / DeFodi
Zwei ehemalige Topkeeper schwächeln auf einmal in Serie und in Leverkusen erhebt sich ein hart gescholtener Phoenix aus der Bayer-Asche, die doch noch glüht. Das und mehr in den Comstats zum neunten Spieltag.

1.380.000 – das war der Marktwert von Leverkusens Karim Bellarabi am 24.9.. Der Stürmer befand sich seinerzeit mitten in seiner Vier-Spiele-Sperre, die er sich am dritten Spieltag durch ein einigermaßen dummes, völlig übertriebenes Foul an Rafinha – von dem sich der Bayern-Verteidiger erst dieser Tage vollständig erholt hat – eingehandelt hatte. Wir erinnern uns alle: Als „geisteskrank“ wurde der ehemalige Nationalspieler daraufhin aus dem Bayern-Präsidium, bekanntlich ansonsten ein Sammelbecken verbissener Verteidiger der Menschenwürde, abqualifiziert. Das aber ist inzwischen Schnee von vorgestern, denn der schnelle Außenspieler hat derzeit nach dem Ende der Zwangspause einen Lauf: Gestern traf der 28-Jährige beim 6:2 in Bremen im dritten Pflichtspiel in Folge und konnte seinen Comunio-Punktestand nach den -12 aus dem Bayern-Spiel wieder auf „positiv“ stellen. Heute steht der Stürmer bei 6 Punkten – und einem Marktwert von stattlichen 3.660.000.

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Ein Aufschwung, von dem nicht nur Bayer-Trainer Heiko Herrlich profitiert hat (der Kantersieg an der Weser könnte dem Coach den Job gerettet haben), sondern der auch maßgeblich zum Sensationsergebnis des kriselnden Werksclubs beitrug: 88 Punkte sind Saisonbestwert für Bayer, gleich fünf Spieler konnten zweistellig punkten. Das schaffte in dieser Saison bislang erst eine Mannschaft: Bei Borussia Dortmund waren es beim 7:0 gegen den 1.FC Nürnberg am 5. Spieltag sogar sieben Spieler.

Die meisten Punkten an diesem Spieltag sackten Bellarabi und Co. an diesem Spieltag trotz der Gala bei bisher so starken Bremern dennoch nicht ein: Der TSG Hoffenheim reichten vier Tore gegen desolate Schwaben aus Stuttgart, um auf insgesamt 90 Punkte zu kommen.

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Deutlich schlechter läuft es derzeit allerdings bei zwei ehemaligen Comunio-Topleuten: Michael Rensing, Keeper von Aufsteiger Fortuna Düsseldorf, erlebte zwar nicht erneut ein Debakel wie beim 1:7 in Frankfurt, sammelte nach -6 bei den Hessen aber erneut Minuspunkte: -2 hieß es diesmal für den einstmals punktbesten Comuniotorwart der Saison.

Nicht viel besser ergeht es in diesen Tagen Florian Müller: Der junge Mann holte sich beim Mainzer 0:4 in Gladbach vor Wochenfrist ebenfalls eine -6-Punkte-Klatsche, gegen die Bayern wurden es dann „immerhin“ null Punkte. Der 20-Jährige, der derzeit den verletzten René Adler im Mainzer Tor vertritt, war auch schon die Nummer Eins in der Rangliste der Comuniotorhüter, inzwischen haben sich beide – Rensing wie Müller – in die untere Hälfte des Tableaus verabschiedet.

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