Heiko Westermann nach dem 0:8 des HSV gegen die Bayern

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In den Comstats zum 26. Bundesliga-Spieltag wirft Comunioblog einen Blick auf die Duelle zwischen Bayern und HSV in der jüngeren Vergangenheit. Fazit: Die Hamburger hätte es auch viel schlimmer treffen können!

Hätte auch schlimmer kommen können: 0:6? Das klingt erst einmal desaströs, ist für den HSV aber fast schon Durchschnitt gegen den FC Bayern. In den acht Auswärtspartien in München, die dem Spiel am Samstag vorausgingen, kassierten die Rothosen 45 Gegentore, durschnittlich 5,6. Also war der 26. Spieltag total im Rahmen.

Blick auf die Comunio-Punkte: -44:114 aus Hamburger Sicht. Klingt auch erst einmal desaströs. Alle elf Startspieler des HSV fuhren Minuspunkte ein. Aber: Auch diese Werte sind, was die jüngere Vergangenheit angeht, im Rahmen. Sogar noch ziemlich gut, wirft man den Blick auf drei weitere Duelle. Also tun wir das doch mal.

396:-214: Wir haben mal drei Duelle herausgepickt, die in den letzten Jahren besonders hervorstachen. Keines davon ist älter als fünf Jahre.

Die 20 schlechtesten Spieler der laufenden Comunio-Saison

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Platz 19: Yuya Osako (1. FC Köln) | -3 Punkte | Bildquelle: Imago

Wir beginnen mit dem 30. März 2013. Ergebnis: FC Bayern München 9:2 Hamburger SV. Torschützen: Shaqiri, Schweinsteiger, Pizarro (4), Robben (2), Ribery. Comunio-Endstand: 136:-70. Den HSV-Torschüten Bruma und Westermann gelang es, trotz Torerfolg die Note sechs zu verbuchen. Trainer Thorsten Fink war not amused.

Weiter geht’s mit dem 14. Februar 2015. Valentinstag! Ergebnis: FC Bayern München 8:0 Hamburger SV. Torschützen: Müller (2), Götze (2), Robben (2), Lewandowski und Ribery. Comunio-Endstand: 121:-68. Ebenfalls viel schlimmer als das jüngste Duell. Joe Zinnbauer wollte riskieren, stattdessen hieß es blamieren und kassieren.

Zu guter Letzt gibt’s noch das Spiel der Vorsaison, am 25. Februar 2017. Ergebnis: FC Bayern München 8:0 Hamburger SV. Schon wieder! Torschützen: Vidal, Lewandowski (3), Alaba, Coman (2) und Robben. Comunio-Endstand: 139:-76. Frei nach Rudi Völler. Ein noch niedrigerer Tiefpunkt. Dennoch gelang es Markus Gisdol anschließend, seine Mannschaft vor dem Abstieg zu bewahren.

396:-214 Punkte in nur drei Spielen. Der HSV geht in München regelmäßig komplett unter. Gewissermaßen war das Spiel am Wochenende eine Verbesserung. Man kann jede Statistik so hinbiegen, wie man gerade will. Das macht der HSV diesmal offenbar nicht: Trainer Bernd Hollerbach steht schon vor dem Aus.

Comunio-Highlights der Woche: Man darf auch mal Schwäche zeigen
Mats Hummels und Robert Lewandowski gewannen gegen den HSV - standesgemäß mit 6:0.

Da der FC Bayern keine Experten-Runde bei "Sky" ist, nutzen die Münchner die Schwäche des HSV nicht schamlos aus und siegen lediglich standesgemäß. Außerdem schwelgen die Comunio-Highlights in Erinnerungen.

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Willkommen im Klub 100: Eine Comunio-Saison mit über 100 Punkten zu beenden, macht einen Spieler immer ein Stück weit zu einer Legende des Managerspiels. Am vergangenen Wochenende schafften gleich sieben Spieler den Schritt in die Dreistelligkeit. Einige zum ersten Mal.

Arjen Robben (11 Punkte am Wochenende, 108 insgesamt) ist schon zum siebten Mal dreistellig, zweimal knackte der Bayern-Star sogar die 200. Für Jerome Boateng, (8, 107) ist es – man glaubt es kaum – nach 2012/13 erst die zweite Saison mit über 100 Punkten.

Philipp Max (8, 107) war bislang nie besser als 39 Saisonzähler, jetzt ist er ein WM-Kandidat. Kevin Volland (6, 104) knüpft endlich auch in Leverkusen an Hoffenheimer Zeiten an, zwischen 2013 und 2015 landete der Angreifer zweimal nacheinander bei über 100 Punkten. Für Raffael (4, 101) ist es das vierte Mal binnen fünf Jahren.

Bleiben noch Ömer Toprak (2, 100), der Ex-Leverkusener in Dortmund, und Sven Bender (6, 100). Toprak ist erstmals dreistellig, bei Bender muss man lange zurückblättern. Vor sieben Jahren, als der BVB mit der genialen Doppelsechs Bender-Sahin die Meisterschaft gelang, sammelte der Defensivspezialist 142 Comunio-Punkte.

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