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Zahlen des Grauens offenbart ein Blick auf die Statistik des ehemaligen WM-Torschützenkönigs, gute Laune macht dagegen ein konstanter Dortmunder. Kommt mit uns auf eine punktegestützte Achterbahnfahrt!
Liebe Comunio-Manager, wir präsentieren: Eines der schlechtesten Geschäfte, die man im Managerspiel machen konnte! Stellt euch vor, ihr hattet immer noch die alte van Gaal-Maxime („Müller spielt immer!“) im Kopf, als ihr euch Ende September vor dem Gastspiel der Bayern bei Hertha BSC spiel entschlossen habt, jetzt mal richtig groß zu investieren und euch Thomas Müller zu angeln. Damals hatte der 29-Jährige nach fünf Spieltagen tatsächlich fünf Startelfeinsätze auf dem Konto, zweimal hatte er getroffen und schon starke 34 Punkte eingesammelt. Gut 12.000.000 waren damals fällig, aber für einen, der immer spielt, fast sieben Punkte im Schnitt holt und überhaupt ein Bayern-Star ist? Danach brach dann jedenfalls das Inferno aus über all jenen, die diesen Deal eingegangen sind: Die Bayern-Krise eskalierte, Müller spielte seltener – und kam in den folgenden sechs Spielen noch auf acht (!) Punkte – mit dem traurigen (bisherigen) „Höhepunkt“ von -2 im Spitzenspiel gegen den BVB. Und nicht nur das: Wer Woche für Woche auf die Trendwende beim ehemaligen „Raumdeuter“ hoffte, hat inzwischen gut 5.000.000 (!) an Marktwert verbrannt. Aua.
Für eine halbe Million weniger kam es damals am selben Tag einen gewissen Marco Reus zu haben.Wer dacte seinerzeit, dass der gesundheitlich seit Jahren so arg gebeutelte Dortmunder ein zu heißes Eisen ist für den Preis? Immerhin hat „Woody“ letzte Saison höchstens sechs Spiele am Stück gemacht, insgesamt kam er auf nur elf Partien für den BVB (in der Saison 2016/17 waren es auch nur 17) Und diese Saison? Der ebenfalls 29-Jährige scheint körperlich runderneuert zu sein, Muskeln und Bänder halten. Wer also damals den Mut hatte, in den Dortmunder zu investieren, durfte sich zwar nur über eine Wertsteigerung von rund 2.000.000 freuen, aber dafür über 49(!) Punkte in sechs Spielen. Und wie wir wissen: Bei Comunio geht es nicht um das dickste Konto, sondern um die meisten Punkte.
Thorgan Hazard übrigens, bester Spieler im Managerspiel, war Ende September für unter 10.000.000 zu haben (heute: 14.680.000). Und während Millionenvernichter Müller in der Zeit danach wie beschrieben schlanke acht Pünktchen holte, sammelte der Belgier in den letzten sechs Spielen 62(!) seiner bisher 97 Punkte. Läuft bei ihm…
Herzlichen Willkommen, Fortuna!
Würde Campino Comunio spielen, er hätte am Wochenende doppelt gejubelt: „Seine“ Fortuna hat sich nicht nur mit einem ebenso überzeugenden wie überraschenden 4:1 gegen Hertha BSC als ernstzunehmender Mitspieler im Kampf um den Klassenerhalt angemeldet, sondern mit 78 Mannschaftspunkten auch im Managerspiel nachhaltig überzeugt. Und Stürmer Benito Raman hat dazu noch ganz Außergewöhnliches geschafft: Der Belgier kam in der 83. Minute, traf zweimal – und durfte sich noch über 18 Punkte freuen. So schnell hat in dieser Saison noch kein Spieler so viele Punkte gesammelt. Zehn Minuten stand Raman auf dem Feld, das bedeutet einen Schnitt von 1,8 Punkten pro Minute, Das sind Werte, von denen sogar ein Paco Alcacer nur träumen kann.