Punktbester Spieler nach dem ersten Spieltag ist Julian Schieber von Hertha BSC. Mit Prib und Bellarabi überzeugen auch zwei weitere „Underdogs“. Leverkusen ist laut Comunio Spitzenreiter. Die Bayern sind nur Sechster.
Ein Tor für die Ewigkeit? Rumms! Nach nur neun Sekunden traf Bellarabi zum 1:0 für Bayer 04 Leverkusen im Spitzenspiel bei Borussia Dortmund. Ein Tor für die Ewigkeit? Immerhin konnte Bellarabi durch diesen Treffer einen Rekord einstellen. Nun steht in den Geschichtsbüchern sein Name, wenn es darum geht, wer den schnellsten Treffer in der Bundesliga-Geschichte erzielen konnte. Aber nicht nur wegen dieses Tores: Die Leistung von Bellarabi, der einer der großen Gewinner unter dem neuen Trainer Schmidt ist, war durchaus stark.
Zwar klappte noch nicht alles beim flinken Außenstürmer. Aber er war immer anspielbar, ging in die Dribblings und war generell viel unterwegs auf dem Platz. Elf Comunio-Punkte sind der Lohn für diese Leistung. Wer Bellarabi Ende Juli für knapp eine Million Euro verpflichtet hat, der freut sich jetzt nicht nur über die Punkte, sondern auch über den gestiegenen Marktwert. Derzeit kostet Bellarabi 4,43 Millionen Euro.
Julian Schieber Superstar! Ein Doppelpack zum Auftakt im neuen Trikot? Kann man machen. Jedenfalls gelang der Einstand des Ex-Dortmunders im Berliner Olympiastadion. Schieber zeigte seine Qualitäten und war beim 2:0 da, wo ein Torjäger sein muss. Allerdings währte die Freude über die beiden Treffer zum Auftakt nicht lange. Schließlich kassierte die Hertha noch zwei Buden und musste am Ende mit einem 2:2-Remis leben. Dennoch: Schieber ist mit 16 Comunio-Punkten derzeit der punktbeste Spieler der Bundesliga.
42 Zähler zum Auftakt: Dramatik pur gab es in Paderborn zu sehen. Kurz vor Schluss sorgte Abwehrspieler und Kapitän Hünemeier für die 2:1-Führung des Aufsteigers gegen Mainz 05. Doch nur wenige Minuten später verschuldete Hünemeier einen Strafstoß. Koo traf zum Last-Minute-Ausgleich. Dennoch war man in Paderborn mit der Leistung zufrieden.
Das spiegelt sich auch in den Comunio-Punkten wider. 42 Comunio-Punkte gab es für Hünemeier (11 Zähler), Kachunga (7) und Co. Dabei war vor allem das Mittelfeld des SCP stark. Bakalorz, Stoppelkamp und Ziegler holte jeweils vier Punkte. Zum Vergleich: Der FC Bayern München holte bei seinem 2:1-Sieg über Wolfsburg gerade einmal 44 Comunio-Punkte. Ergo: Paderborn ist in etwa so stark wie die Bayern! Oder?
Wen kaufen? Lewandowski oder den ganzen SCP? Ein Blick auf die Comunio-Tabelle nach dem ersten Spieltag zeigt, dass Paderborn auf dem siebten Platz liegt – knapp hinter dem FC Bayern München. Ein Blick auf den Marktwert zeigt dann wenig erstaunliches. Der Kader des FCB ist mit 108,38 Millionen Euro der teuerste Kader der Bundesliga bei Comunio. Für den gesamten (!) Kader des SC Paderborn muss man lediglich 10,87 Millionen Euro hinblättern. Paderborn ist also in etwa soviel wert wie Lewandowski. Mal sehen, wie sich der Marktwert des Bundesliga-Neulings noch entwickelt.
Comunio-Spitzenreiter Leverkusen: In der richtigen Tabelle der Bundesliga liegt Bayer 04 Leverkusen punkt- und torgleich mit der TSG 1899 Hoffenheim an der Spitze. Bei Comunio hat Bayer 04 nach dem überraschenden Sieg gegen Borussia Dortmund aber die Nase vorn. 60 erspielte Punkte und -12 Gegnerpunkte sind Spitzenwert der Liga. Nur Hoffenheim kann da knapp mithalten. Denn die TSG holte 54 Zähler und ließ -4 Gegnerpunkte zu. Dritter der Tabelle ist Eintracht Frankfurt mit 27 erspielten Punkten und 34 zugelassenen Punkten. Derzeit absteigen würden Borussia Dortmund, der FC Augsburg und Borussia Mönchengladbach müsste in die Relegation.
Immobile derzeit der größte Flop: Vor der laufenden Bundesliga-Saison wurde viel von BVB-Neuzugang Immobile erwartet. Vielleicht zu viel? Wir listeten den Italiener schon als Trade Mine auf. Denn der Angreifer war einfach zu teuer für einen in der Bundesliga unbekannten Spieler. Lange Zeit war er sogar der teuerste Bundesliga-Spieler überhaupt bei Comunio. Nach dem ersten Spieltag dann die Quittung: Immobile ist mit -6 Comunio-Punkten derzeit der größte Flopspieler der Bundesliga.