Kein Pléa, kein Thuram: Gladbach muss hoffen.

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Verspielt Borussia Mönchengladbach jetzt innerhalb von zehn Tagen die so sehnsüchtig erhoffte Champions-League-Teilnahme? Nach zuletzt zwei knappen Niederlagen folgten direkt noch zwei bittere personelle Nackenschläge.

Ganz bitteres Ding für Borussia Mönchengladbach: Erst gab es am 30. Spieltag eine bittere, ganz sicher nicht einkalkulierte Niederlage in Freiburg, eine Woche später verlor die Mannschaft von Marco Rose unglücklich gegen einen arg gerupften FC Bayern kurz vor Schluss. Den Schlusspfiff hatte Torjäger Marcus Thuram schon nicht mehr auf dem Feld erlebt, der Franzose musste früh mit einer Sprunggelenksverletzung raus. Es war absehbar, dass es für Wolfsburg nicht reichen wird, jetzt ist der Ausfall fix.

Etwas überraschend auch nicht dabei ist Sturmpartner Alassane Pléa, der gegen München wegen einer völlig blöden Gelb-Roten-Karte aussetzen musste. „Er hat sich am Freitag im Abschlusstraining eine Muskelverletzung an den Adduktoren zugezogen. Er wird auch nicht fit bis morgen“, erklärte Rose gestern auf der Pressekonferenz zerknirscht. Raffael wird es nicht richten können: Fußprobleme. Fit ist dagegen immerhin Nico Elvedi, der in München wegen Magenproblemen in der Halbzeit in der Kabine geblieben war.

Die Top-Elf des 31. Spieltags

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Abwehr: Evan N'Dicka (Eintracht Frankfurt) - 10 Punkte | Bildquelle: imago images / Bernd König

Macht Werner schnell die Biege?

Dass Timo Werner RB Leipzig verlässt, scheint beschlossene Sache. Die Art des Abschieds könnte aber noch für Ärger sorgen: Die „Bild“ berichtet, dass der Stürmer schon unmittelbar nach dem Ende seines Vertrags am 30. Juni die Koffer packen will, um zum FC Chelsea zu wechseln. Die Fifa hatte eigentlich andere Pläne und forderte die Spieler auf, die Saison bei ihren Vereinen zu Ende zu bringen – im Falle von RB Leipzig könnten sich die Verpflichtungen bis in den August ziehen, wenn die Champions League dann weitergeführt wird. RB war noch vor der Pause erstmals ins Viertelfinale des Wettbewerbs eingezogen – und müsste dann ohne Timo Werner dort antreten. Das könnte Ärger geben. Ob sich das auch auf die Einsatzzeiten im Bundesliga-Endspurt auswirken würde? Comunio-Manager sollten das aufmerksam verfolgen.

Der FC Schalke nutzt seinen Status als im grauen Mittelmaß dahintaumelnder, ambitionsloser Chaosklub: Da Salif Sané aktuell sowieso ausfällt, hat man die Zeit genutzt, um den Knorpel am Knie zu glätten“, twitterte der Revierklub am Dienstag. Der 29-Jährige hatte bereits am Montag ein Bild aus dem Krankenbett über seine Social-Media-Kanäle verbreitet. Ein Einsatz im Bundesliga-Endspurt wäre für Sane ohnehin nicht infrage gekommen, da er sich in der vergangenen Woche einen Muskelfaserriss zugezogen hatte. Aufgrund einer viermonatigen Knieverletzung lief der Senegalese in dieser Spielzeit nur 15 Mal für die Königsblauen auf

Immerhin: „Es sieht so aus, dass Rabbi Matondo und Benito Raman es in unseren Kader schaffen könnten. Abschließende Tests werden jetzt noch im Laufe des Nachmittags gemacht“, teilte Trainer David Wagner auf einer virtuellen Pressekonferenz am Dienstag mit. Daniel Caligiuri ist gesperrt.

Formstärkste Spieler: Bayern-Trio geht durch die Decke

Unter den punktbesten Spielern der letzten fünf Spieltage sind - welche Überraschung - drei Bayern-Spieler ganz vorne. Doch erratet ihr auch welche? Hinzu kommt erstmals seit langem ein Werderaner.

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Gute Nachrichten aus Leverkusen – solange kein Baby kommt

Gute Nachrichten gibt es aus Leverkusen. Und wenn es noch überraschend schlechte Nachrichten geben würde, wären auch gute Nachrichten schuld. Alles klar? Bayer-Coach Peter Bosz erklärt das Geschwurbel etwas präziser: „Lars Bender und Karim Bellarabi fehlen. Wenn heute Nacht kein Baby mehr geboren wird, sind sonst alle bei uns im Kader.“ Gegen den 1. FC Köln könnte der zuletzt nach Verletzung zu Kurzeinsätzen gekommene Kevin Volland seine Rückkehr in die Startelf feiern, deutete Bosz an. Lucas Alario fehlt gelbgesperrt.

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