Leon Bailey darf wohl bald wieder auf den Bundesligarasen.

Foto: © imago images / Lacy Perenyi
Der FC Bayern darf sich freuen: Der zuletzt angeschlagene David Alaba wird am Samstag wohl schon wieder auflaufen können, auch Leon Goretzka macht Genesungsfortschritte. Die gibt es auch bei Leon Bailey.

Bailey kehrt zurück – bald

Die Rückkehr in die Champions League war für Bayer Leverkusen in vielfacher Hinsicht bitter: Nicht nur ging das Heimspiel gegen Lokomotive Moskau unter bisweilen skurrilen Umständen verloren, sondern die Werkself verlor auch noch Leon Bailey. Der war nach einer komplizierten Vorsaison erst wieder so richtig in der Bundesliga angekommen, da wurde er schon wieder ausgebremst: Falsche Bewegung, Muskelfaserriss im Oberschenkel, Feierabend. Die Hoffnungen auf eine schnelle Rückkehr waren schnell dahin, nun gab der Außenstürmer selbst einen Ausblick in Richtung Rückkehr: „Ich glaube, dass ich noch drei Spiele verpassen werde“, erklärte der Jamaikaner, „in der Länderspielpause werde ich zurück sein.“ Mit der Ansage kann man als Manager doch arbeiten.

 

Alaba bereit für Paderborn, Goretka noch lange nicht

Nach seinem Muskelfaserriss im Aduktorenbereich darf sich David Alaba auf seine unmittelbar bevorstehende Rückkehr auf den Rasen freuen: Beim Auswärtsspiel in Paderborn soll der Verteidiger zwar eher nicht von Beginn an auflaufen, aber nach seiner Zwangspause wieder zumindest ein paar Einsatzminuten sammeln können. Seit heute ist der Österreicher wieder voll im Mannschaftstraining integriert.

Bis es bei ihm soweit ist, hat dagegen Leon Goretzka noch eine gute Wegstrecke vor sich. Dem Nationalspieler wurde eine Einblutung im Oberschenkel operativ entfernt. Inzwischen wurden die Fäden zwar wieder gezogen, an eine Rückkehr in den Spielbetrieb ist jedoch wohl erst in vier Wochen zu rechnen.

Union zweimal ohne Polter

Es ist ja nun nicht so, als wäre Union Berlin eine Kloppertruppe, die die versammelten Emotionen nicht im Griff hat. Dennoch lässt sich nicht abstreiten: Drei Platzverweise nach fünf Spieltagen, das schaffte nicht mal Platzverweiskönig Stefan Effenberg. „Drei Platzverweise in fünf Spielen sind eindeutig zu viel. Das haben wir mit der Mannschaft thematisiert“, verriet Union-Coach Urs Fischer nach dem jüngsten vorzeitigen Abgang von Stürmer Sebastian Polter (glatt Rot in Leverkusen). Aber: „Wir sind definitiv keine Tretertruppe.“ Polter wird derweil erstmal von außen überprüfen können, ob das stimmt: Der Aufstiegsheld wurde für zwei Spiele gesperrt.

Augsburg zittert um Richter

Der FC Augsburg beim Spiel gegen Bayer Leverkusen eventuell auf Marco Richter verzichten. Es werde „eng“, verriet Trainer Martin Schmidt heute. Der Offensiv-Senkrechtstarter plagt sich mit muskulären Problemen im Oberschenkel. Sicher ausfallen werden die verletzten Marek Suchy und Carlos Gruezo. Eine Rückkehr des Abwehrchefs Jeffrey Gouweleeuw, der das Training wieder aufgenommen hat, kommt zu früh. Dafür steht Kapitän Daniel Baier nach einer Wadenverletzung wieder zur Verfügung.

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Zentner oder Müller? Torwart-Glücksspiel in Mainz

Florian Müller ging wie schon in der vergangenen Saison als Nummer eins des 1. FSV Mainz 05 in die Runde. Und wie schon im letzten Jahr verletzte sich der Youngster irgendwann – diesmal deutlich früher, als in der letzten Runde – und Robin Zentner rückt nach. Und wieder überzeugte der Ersatzmann. Deshalb ist jetzt, da Müller wieder von seiner Muskelblessur genesen ist, eine Torwartdiskussion am Bruchweg ausgebrochen. „Die Leistung in der Trainingswoche ist der Anker für die Qualifikation für die Startelf. Es ist aber, glaube ich, schwierig jede Woche dieses Thema zu diskutieren. Wir werden es nicht noch 28 Spieltage veranstalten“, sagte 05-Trainer Sandro Schwarz. Heißt: Diese Woche gibt es keine Planungssicherheit für interessierte Müller-/Zentner-Manager. Tendenz: Zentner, dem sein Trainer „sehr gute Leistungen“ in den letzten Tagen attestierte, darf noch einmal ran. Danach? Wir werden sehen …

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