Ich bin so aufgeregt: Arjen Robben arbeitet auf seine Rückkehr hin

Foto: © imago /Philippe Ruiz
Wer hat am Ende des Monats noch Geld übrig und kann es sich leisten, ein paar Millionen noch für zwei Wochen auf der Tribüne sitzen zu lassen? Dann gilt es jetzt, gut aufzupassen. Aber auch für alle anderen gibts Last-Minute-News!

Arjen Robben ist derzeit noch recht günstig zu haben, wer auf einen hochkarätigen Abschied des Rechtsaußen mit dem einen Trick setzen möchte, sollte sich sputen, denn die Kurse werden schnell wieder anziehen. Der Niederländer arbeitet nämlich nach seinen hartnäckigen muskulären Beschwerden ab Anfang nächster Woche voraussichtlich wieder im Mannschaftstraining an seinem Comeback. Avisiert ist eine Rückkehr in den Spieltagskader für das Heimspiel der Bayern gegen Wolfsburg am Samstag in einer Woche.

Die unter der Woche erkrankten Robert Lewandowski und Mats Hummels sind wieder fit, Manuel Neuer dürfte morgen wieder ins Training einsteigen.

Die Kollegen Franck Ribéry (Magen-Darm) und Leon Goretzka (Sprunggelenksprobleme) werden am Wochenende verletzt pausieren, ob David Alaba in Gladbach wird auflaufen können, erscheint derzeit eher fraglich. Der Österreicher pausierte heute mit einer Sehnenreizung.

Schock in Hannover

Einen schlimmen Schreckmoment gab es heute beim Vormittagstraining in Hannover. Stammkeeper Michael Esser war Matthias Ostrzolek unglücklich in die Seite gesprungen, woraufhin der Verteidiger erst minutenlang auf dem Rasen behandelt wurde, bevor der Rettungswagen eintraf und den Ex-Hamburger ins Krankenhaus abtransportierte. 96-Manager Horst Heldt gab auf der Pressekonferenz nach dem training schon ein erstes Update zum Zustand des Spielers: „Es steht schon mal fest, dass es mehrere Rippenbrüche sind. Es wird aber noch eine weitere Diagnostik stattfinden. Keine Ahnung, ob jetzt auch noch irgendetwas an den Organen ist, das muss man abwarten.“

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Ein Blick auf die anstehende Aufgabe gegen Eintracht Frankfurt dürfte bei Julian Nagelsmann gleich in mehrfacher Hinsicht erhöhten Planungsbedarf bedeuten. Zunächst ist da ja die ohnehin schon bemerkenswerte offensive Durchschlagskraft der Hessen rund um Jovic, Rebic und Haller. Aber dann muss der Coach der TSG Hoffenheim dem wohl auch noch ein dramatisch geschwächtes Defensivkonstrukt entgegen stellen. Neben dem gelbgesperrten Pavel Kaderabek werden am Wochenende definitiv Dennis Geiger und Kevin Vogt fehlen, dazu stehen Ermin Bicakcic und auch Florian Grillitsch auf der Kippe. Zu Letzterem erklärte Nagelsmann heute auf der Pressekonferenz: „Er hat einen Schlag bekommen auf die Wade und konnte gestern nicht trainieren. Müssen wir mal gucken, ob es heute geht. Ich gehe mal eher nicht davon aus, dass er heute trainieren wird. Dann schauen wir mal, ob es für morgen geht, auch das ist noch fraglich. Und wenn es morgen nicht geht, dann wird er auch nicht nach Frankfurt fahren.“ Leonaro Bittencourt wird nach der Partie in Leipzig auch das Frankfurt-Spiel verpassen, Angaben zu den Gründen machte Nagelsmann nicht.

Mittelfehlt bei Fortuna

Alfredo Morales ist gesperrt, Marcel Sobottka nach Bänderriss erst seit Kurzem wieder im Training. Adam Bodzek verhindert mit Muskelfaserriss und heute musste Friedhelm Funkel auch noch einen Einsatz von Kevin Stöger ausschließen: Fortuna Düsseldorf beklagt vor dem Auswärtsspiel auf Schalke einige Ausfälle im Mittelfeld. Dafür könnten Oliver Fink oder Aymen Barkok zum Einsatz kommen, wie der kicker mutmaßt. Fit dagegen ist Michael Rensing, der Torwart fiel zuletzt wegen einer Grippe aus, hat die inzwischen aber überwunden.

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Entspannung bei der Hertha

Deutlich mehr Auswahl als sein Kollege Julian Nagelsmann wird wohl Pal Dardai haben, wenn er seine Viererkette für die anstehende Aufgabe gegen den 1.FSV Mainz 05 zusammen stellen muss. Neben den rechtsverteidigern Lukas Klünter und Valentino Lazaro, die beide unter der Woche noch angeschlagen aussetzen mussten, werden am Wochenende zur Verfügung stehen, dazu hofft man in der Hauptstadt noch auf eine Rückkehr von Jordan Torunarigha. Der Innenverteidiger musste zuletzt knapp zwei Wochen mit Achillesehnenbeschwerden aussetzen, ist inzwischen aber wieder im Mannschaftstraining.

Beim Gegner dagegen machen diverse Personalien Sorgen: Jean-Paul Boetius wird sowieso gelggesperrt daheim bleiben, hinter der Einsatzfähigkeit von Danny Latza, Daniel Brosinski und Angreifer Jean-Philippe Mateta steht dagegen zumindest noch ein Fragezeichen. Mateta musste mit einem grippalen Infekt mit dem Training aussetzen, Daniel Brosinski plagt sich immernoch mit den Folgen einer Grippe herum. Latza dagegen bekam im Heimspiel gegen Schalke 04 einen Schlag auf die Wade, zumindest bei dem Mittelfeldspieler gab sich 05-Coach Sandro Schwarz jedoch vorsichtig optimistisch, dass es mit einem Einsatz am Wochenende noch klappt. Gerrit Holtmann fällt definitiv krankheitsbedingt aus.

Embolo ist wieder ein Thema

Breel Embolo kann endlich einen neuen Anlauf nehmen, die hohen Erwartungen in Gelsenkirchen vielleicht doch noch zu erfüllen. Der Schweizer hatte sich im Herbst einen Mittelfußbruch zugezogen und war seitdem ausgefallen – jetzt ist der Angreifer wieder voll im Mannschaftstraining und „endlich wieder eine Option“, wie Domenico Tedesco sagte. Verzichten muss der Schalke-Coach am Wochenende wohl nochmal auf Weston McKennie. Der US-Amerikaner plagt sich seit der Champions League-Begegnung mit Manchester City mit einer Verletzung in der Oberschenkelmuskulatur herum. „Wir haben nach wie vor leichte Probleme bei Weston McKennie. Da sind wir uns noch nicht sicher, inwieweit er spielen kann am Wochenende.“ Ob Bastian Oczipka gegen Fortuna Düsseldorf wird mitwirken können, ist auch noch unklar – der Linksverteidiger droht wegen eines entzündeten Zehs auszufallen. Benjamin Stambouli wird nach seiner Jochbeinfraktur wieder zur Verfügung stehen, wenn auch noch mit einer Maske.

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