Thomas Kraft kassierte zwei Gegentore - im Schnitt.

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Das Wochenende lieferte eine Menge Gesprächsstoff, der Montag will da nachziehen – und schafft es. Denn ein teurer Mittelfeldspieler verabschiedete sich vorzeitig in die Winterpause. Kurios und unfreiwillig.

Zu den Einzelheiten des Unfalls ist nichts bekannt, die Konsequenzen sind dagegen klar. Dortmunds Axel Witsel musste sich nach einem häuslichen Unfall in der Mund- und Gesichts-Chirurgie des Klinikzentrums Nord in Dortmund einer Operation unterziehen, der Belgier wird seinem Klub bis zur Winterpause fehlen. Zwar verlief die OP erfolgreich und Witsel hat das Krankenhaus bereits wieder verlassen, an der Pause ist jedoch nicht zu rütteln.

Doppelt bitter ist das Ganze für den BVB, da nicht nur noch drei wichtige Bundesligaspiele anstehen, sondern auch das „Endspiel“ ums Weiterkommen in der Champions League gegen Slavia Prag am Dienstag. Mit Thomas Delaney fehlt in der Defensivzentrale ohnehin schon einer der Abräumer längerfristig.

Mainzer Kapitän fehlt bis Januar

Der Blitzstart von Mainz´ neuem Trainer Achim Beierlorzer wurde nach zwei Siegen zum Beginn seiner Amtszeit in Augsburg gebremst, die 05er verloren 1:2 Das hatte auch damit zu tun, dass im Mittelfeld Danny Latza fehlte, der zuletzt durchaus überzeugen konnte. Doch auf die Dienste des Kapitäns werden sie am Rhein bis ins neue Jahr hinein verzichten müssen.

„Er wird dem Team bis Weihnachten nicht zur Verfügung stehen und je nach Heilungsverlauf im Januar voraussichtlich wieder ins Mannschaftstraining zurückkehren“, heißt es in einer Mitteilung des Vereins, nachdem sich Latza einem minimal-invasiven Eingriff am Rücken unterziehen musste.

Torwartwechsel in Berlin

Rune Jarstein war mit seinem Megabock in Augsburg, als er mit einem schlimmen Aussetzer die krachende 0:4-Niederlage seiner Hertha einleitete, maßgeblich mitverantwortlich dafür, dass Ante Covic seinen Job auf der Hertha-Bank verlor und Jürgen Klinsmann so wieder zu einem Job in der Bundesliga kam. Und Klinsi dankt es dem Norweger, indem er ihn nach dem Ablauf seiner Zwei-Spiele-Sperre nach der Roten Karte von Augsburg wieder ins Tor beordert: „Alles bleibt wie gehabt“, sagte Klinsmann mit Blick auf das anstehende Spiel der Berliner gegen den SC Freiburg. „Rune wird wieder die Nummer eins, aber Thomas war klasse.“

Die Top-Elf des 14. Spieltags

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Abwehr: Jonathan Schmid (SC Freiburg) - 11 Punkte | Bildquelle: imago images / Sportfoto Rudel

Wer bleibt? Wer kommt?

Nach einer finsteren Rückserie der letzten Saison steht beim FC Schalke 04 Amine Harit sinnbildlich für den Aufschwung des Teams nach dem Trainerwechsel zu David Wagner. Fünf Treffer erzielte der Marokkaner in dieser Saison schon, was zu stattlichen 75 Zählern nach 14 Spielen führte. Zuletzt aber haperte es ein ganz klein wenig – aus den letzten vier Spielen gab es nur zehn Zähler. Da käme eine noch längerfristig geklärte Vertragssituation doch ganz gut. Der Kicker berichtet, dass man sich in Gesprächen über eine Ausdehnung des bis 2021 laufenden Vertrages befände. 

In Leverkusen arbeitet man dagegen bereits an frischen Kräften, zum Beispiel für den Platz rechts in der Viererkette. Wie brasilianische Medien mutmaßen, sollen die Bayer-Bosse ihr Interesse an dem 17-jährigen Yan Couto vom FC Coritiba hinterlegt haben. Auch Zahlen gibt es schon: Fünf Millionen Euro sollen für den Verteidiger fällig werden, wenn man sich einigt. Für die laufende Saison hätte ein Transfer aber wohl keine Konsequenzen.

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Aufmerksamer müssen Comunio-Manager da schon die Personalie Benjamin Henrichs verfolgen. Der dreimalige deutsche Nationalspieler könnte nämlich recht kurzfristig in die Bundesliga zurückkehren. Wie der Kicker aus Frankreich erfahren hat, soll RB Leipzig der AS Monaco ein konkretes Angebot für den Verteidiger übermittelt haben.

Henrichs, der für Bayer Leverkusen 62 Mal in der Bundesliga gespielt hat, habe seinen Trainer und die Verantwortlichen bereits um die Auflösung seines bis 2023 laufenden Vertrages gebeten. RB war bereits vor der Saison an Henrichs dran, die angeblich aufgerufenen 25 Millionen Euro waren den Sachsen aber als Ablöse doch etwas zu viel.

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