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Es war einiges los heute in der Bundesliga! Die TSG Hoffenheim trennte sich etwas überraschend von Trainer Alfred Schreuder, aber für Comunio noch wichtiger: Es gibt Updates zu den Verletzungen von Thiago und Marco Reus. In Comunio aktuell bringen wir euch auf den neuesten Stand.

Marco Reus ist zurück auf dem Platz

Seit über vier Monaten ist Marco Reus mit einer Muskelverletzung im Oberschenkel außer Gefecht. Der Kicker spricht von einem Sehnenanriss im Adduktorenbereich. Nun gibt es aber endlich gute Neuigkeiten vom BVB-Star: Reus konnte am Dienstag erstmals wieder das komplette Programm mit den Kollegen absolvieren. Noch ist aber unklar, ob er schon am Wochenende bei Fortuna Düsseldorf sein Comeback geben könnte.

Hoffenheim und Schreuder gehen getrennte Wege

Die TSG Hoffenheim hat sich mit sofortiger Wirkung von Alfred Schreuder getrennt. Der Vertrag des Niederländers lief ursprünglich noch bis zum Sommer 2022. Auch sein Bruder und Co-Trainer Dick Schreuder wird den Club verlassen.  Auslöser waren offenbar unterschiedliche Auffaussungen der Zukunftsplanung. „In wichtigen Detailfragen waren wir unterschiedlicher Auffassung, so dass eine Zusammenarbeit über das Saisonende hinaus keinen Sinn mehr macht“, erklärt TSG-Direktor Profifußball, Alexander Rosen.  

„Leider konnten wir uns nicht auf einen gemeinsamen Weg einigen, wie wir die TSG in die Zukunft führen möchten. Ich bedauere diese Entwicklung. Dass man unterschiedliche Meinungen hat, ist im Berufsleben aber nun einmal nicht ungewöhnlich. Man muss dann ehrlich miteinander sein und die entsprechenden Konsequenzen ziehen“, ergänzt Schreuder. Die restlichen Spiele werden Fußballlehrer Marcel Rapp und Ex-TSG-Profi Kai Herdling aus der Clubakademie die Mannschaft gemeinsam mit dem verbliebenen Trainerstab betreuen.


Thiago noch nicht bei 100 Prozent, Verstärkung auf der Außenbahn

Beim 4:2-Erfolg in Leverkusen konnte Bayern-Star Thiago zwar immerhin schon wieder in der Schlussviertelstunde als Joker mitwirken, gänzlich überstanden hat der Spanier seine Leistenprobleme aber noch nicht. „Thiago hat noch ein bisschen Probleme, aber es ist so, dass er einsatzfähig ist“, so Flick über den Mittelfeldregisseur im Vorfeld des Pokalhalbfinales gegen Frankfurt.

Auf der Pressekonferenz heizte er auch Spekulationen um den Transfer von Leroy Sane an, ohne den Namen explizit in den Mund zu nehmen. Angesprochen auf mögliche Verbesserungen des Kaders sagte der Bayern-Coach: „Wenn ich jetzt eine Position nennen müsste, dann würde ich die Außenbahnen – ob als Außenverteidiger oder als Außenstürmer – nennen. Ich glaube, da würde uns Tempo auch noch gut tun, dass wir nachlegen könnten“, so Flick.

Embolo peilt Comeback an, Mittelfeld-Duo zum 33. Spieltag zurück?

Nach seiner umstrittenen Gelb-Roten-Karte in Freiburg fehlt Alassane Plea beim Auswärtsspiel beim FC Bayern München. Breel Embolo wäre der logische Vertreter, aber der Schweizer Angreifer verpasste die vergangenen drei Partien aufgrund einer Fußprellung. Laut Bild steht aber nun der Einstieg ins Mannschaftstraining kurz bevor und ein Einsatz am Samstag ist nicht ausgeschlossen.

Etwas länger müssen sich noch Tobias Strobl und Denis Zakaria gedulden. Strobl, dessen Wechsel zum FC Augsburg bereits feststeht, laboriert an einem Muskelfaserriss, Zakaria wurde vor einem Monat am Knie operiert. Beide könnten frühestens am vorletzten Spieltag gegen den SC Paderborn ihr Comeback geben.

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Paciencia sieht sich bei 99 Prozent

Der portugiesische Stürmer verpasste bislang alle Partien seit dem Bundesliga-Neustart aufgrund einer Muskelverletzung, konnte nun aber erstmals wieder mit seinen Teamkollegen trainieren und war anschließend positiv gestimmt.  „Ich fühle keine Schmerzen und das ist wichtig für mich nach der Verletzungspause“, so Paciencia, der sich selbst schon wieder bei 99 Prozent Fitness sieht. „Aber dieser eine fehlende Prozent ist wichtig“, ergänzte der Angreifer.

Für das Pokalspiel in München ist der 25-Jährige jedenfalls noch kein Thema. „Gonçalo Paciencia ist wieder im Training, ist aber noch nicht so weit“, so Trainer Adi Hütter. Am Wochenende könnte das letzte Prozent dann aber auch wieder zurück sein.

Ein Strohhalm namens Füllkrug

Zuletzt stand die Defensive des SV Werder Bremen durchaus ordentlich, aber die Bremer entwickeln einfach keine Torgefahr mehr. Erst drei Tore stehen nach den sechs Partien seit dem Bundesliga-Restart für die Hanseaten zu Buche. Einer, der das ändern könnte, ist der seit dem 4. Spieltag verletzte Niclas Füllkrug.

Der athletische Angreifer mit den zerbrechlichen Knien traf in vier Einsätzen immerhin zwei Mal – und damit zwei Mal häufiger als Wintertransfer Davie Selke. Jetzt steht Füllkrug vor dem immens wichtigen Auswärtsspiel in Paderborn vor dem Kader-Comeback.  „Für mindestens 15 bis 20 Minuten kann er eine sehr gute Alternative sein“, bestätigte Florian Kohfeldt, bremste aber sogleich die Erwartungen: „Ich will nicht den Druck auf seine Schultern laden und sagen: ‚Endlich kommt der Messias zurück!‘ Niclas wird zunächst nur eine Alternative für die Bank sein.“

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