Comunios größtes Ärgernis: Ein aufgestellter Spieler zeigt eine schwache Leistung und wird mit der Note 4,5 bis 6 abgestraft. Welche Akteure machten in der letzten Saison oft Minuspunkte? Teil 1.

Heiko Westermann (Abwehr, HSV, 13x Minus):

Er ist der Rekordhalter der letzten Saison! Eine unrühmliche Bestmarke für Heiko Westermann, aber bezeichnend für das gesamte Jahr des HSV. In fast jedem zweiten Spiel wurde der Ex-Nationalspieler mit einer schlechteren Note als der 4 bewertet, dreizehn (!) Mal erhielt er Minuspunkte – mit Abstand die schlechteste Bundesliga-Saison von Heiko Westermann.

Andererseits hat der 30-Jährige schon länger das Sündenbock-Image. Im Schnitt machte Westermann in jeder der letzten vier Spielzeiten in sieben Partien Minuspunkte. Kein Wunder, dass nicht nur sein Stammplatz wackelt, sondern auch sein Comunio-Marktwert. Inzwischen kostet der „HW4“ weniger als eine Million Euro.

Angesichts seiner Statistiken bei Comunio ist Westermann nicht einmal diesen geringen Betrag wert. Das einzige Positive, das den Franken zuletzt ausgezeichnet hat, war Torgefahr. Immerhin drei Treffer gelangen dem Verteidiger, sodass er insgesamt noch auf sieben Pluspunkte kam. Der Siegtreffer gegen Leverkusen war letztendlich wohl der wichtigste in seiner Karriere, denn ohne dieses Tor hätte der HSV wahrscheinlich den Gang in die zweite Liga antreten müssen.

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Vedad Ibisevic (Sturm, VfB Stuttgart, 11x Minus):

Bei Stuttgarts Sturmspitze wechseln sich Licht und Schatten viel zu häufig ab. Die Torquote stimmt eigentlich immer, doch in Spielen, in denen Vedad Ibisevic nicht trifft, hagelt es schlechte Noten. Zehn Saisontreffer in 27 Einsätzen sind in Ordnung, aber nur 40 Comunio-Punkte? In der gesamten Rückrunde machte der Bosnier sogar kein einziges Tor und gehörte mit -22 Punkten zu den schlechtesten Spielern!

Tatsächlich ist Ibisevics Minuspunkte-Problem schon länger bekannt. In der Saison 2012/13 schoss der Bosnier zwar fünf Treffer mehr, wurde aber satte dreizehn Mal mit Minuspunkten abgestraft. In der neuen Saison greift Daniel Ginczek seinen Stammplatz an. Rund vier Millionen müssten Comunio-Manager für Ibisevic hinblättern – eigentlich zu viel für dessen schwankenden Leistungen.

Franco di Santo (Sturm, Werder Bremen, 11x Minus):

In einem riesigen Leistungsloch befand sich Franco di Santo im letzten Winter. Bremens Stürmer machte ab dem 14. Spieltag siebenmal in Folge Minuspunkte und galt als „ultimativer Comunio-Flop“. Zwischenzeitlich war der Neuzugang vom Sommer 2013 sogar der schlechteste Spieler im gesamten Managerspiel.

Doch mit steigender Temperatur wurden auch di Santos Leistungen besser – viel besser! In den letzten sechs Spielen erzielte der 25-Jährige zwei Treffer, erhielt 32 Comunio-Punkte und nie weniger als zwei Zähler. Überraschend wurde di Santo im Mai sogar in den vorläufigen WM-Kader von Finalist Argentinien berufen. Comunio-Manager können mit Recht darauf hoffen, dass sich der Bremer nun endlich an die Bundesliga gewöhnt hat und im kommenden Jahr konstanter punkten wird.

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Heung-Min Son (Sturm, Bayer Leverkusen, 8x Minus):

Was das Wechselspiel von Licht und Schatten betrifft, ähnelt Heung-Min Son Vedad Ibisevic. Der Südkoreaner hat ebenfalls zehn Saisontore erzielt, jedoch auch achtmal Minuspunkte eingefahren. Bei einer Ausbeute von fast 100 Zählern am Saisonende können sich Comunio-Manager jedoch weniger beklagen.

Natürlich kann man Son mangelnde Konstanz vorwerfen, doch in Wirklichkeit ist er in der letzten Saison viel konstanter geworden. Im Jahr 2012/13 waren es sogar 14 Partien mit negativer Bewertung! Neunmal floppte der flinke Stürmer damals allein in der Hinrunde.

Nichtsdestotrotz muss der 22-Jährige weiterhin daran arbeiten, seine Leistungsschwankungen hinter sich zu lassen. Die Konkurrenz in Leverkusen ist durch die Verpflichtung von Josip Drmic und Hakan Calhanoglu noch größer geworden. Um sich zu behaupten, darf Son nicht in jedem zweiten oder dritten Spiel untertauchen.

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