Wolfsburgs Neuzugang Carlos Ascues

Wolfsburgs neue Defensivvariable, Hannovers neue Offensivkraft und zwei Rückkehrer in die Bundesliga: Wir stellen vier Neuzugänge vor und schätzen ihr Comunio-Potenzial ein!

Carlos Ascues (VfL Wolfsburg):

Da Antonio Rüdiger in Stuttgart bleibt, hat sich der VfL Wolfsburg andernorts nach einem Defensivspezialisten umgesehen – und ist auf einem anderen Kontinent fündig geworden. “Wir haben ihn bei der Copa America beobachtet”, sagte Manager Klaus Allofs im Vorfeld der Verpflichtung von Carlos Ascues.

Tatsächlich machte Ascues mit einem halben Dutzend starker Spiele als Innenverteidiger für das kolumbianische Team auf sich aufmerksam und hat mit seinen 23 Jahren noch viel Luft nach oben. Gleichzeitig ist er dem Talent-Status weit genug entwachsen, um sofort weiterhelfen zu können.

In der Innenverteidigung ist der VfL Wolfsburg mit dem Duo Naldo-Klose sowie Youngster Robin Knoche allerdings zu gut besetzt, als dass Ascues große Ansprüche auf einen Stammplatz haben könnte. Im defensiven Mittelfeld sieht es mit Maximilian Arnold, Josuha Guilavogui und Luiz Gustavo, der bald von seiner Verletzungspause zurückkehrt, nicht viel besser aus. Es wird also schwierig für den Neuling, sich Einsatzzeiten zu erkämpfen.

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Junior Diaz (SV Darmstadt 98):

Nach starken Auftritten für Costa Rica bei der Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien schien es, als könne Junior Diaz nun auch bei seinem Verein, Mainz 05, richtig durchstarten. Der Saisonstart verlief mit 14 Comunio-Punkten aus nur drei Spielen sehr gut, doch danach baute der Verteidiger ab und rutschte aus dem Stammteam.

Zum Saisonende wurde Diaz‘ Vertrag nicht verlängert, inzwischen ist er beim SV Darmstadt gelandet. Der Überraschungs-Aufsteiger braucht erfahrene Spieler wie Diaz, um im Abenteuer Bundesliga bestehen zu können. Da der Neuzugang sowohl links als auch zentral in der Abwehr eingesetzt werden kann, besteht die Chance, dass sich Diaz zum wichtigen Baustein mausert. Für rund 500.000 Euro ein solider Backup bei Comunio.

Henrique Sereno (1. FSV Mainz 05):

Eigentlich schien Henrique Sereno schon beim SV Darmstadt 98 eine neue Heimat gefunden zu haben, doch das bessere Angebot aus Mainz lockte letztlich mehr. Der ehemalige Kölner Innenverteidiger verstärkt nach dem Abgang von Nikolce Noveski die Innenverteidigung der Rheinhessen.

Dort stößt er auf ein eingespieltes Duo: Stefan Bell (105 Comunio-Punkte) und Kapitän Niko Bungert (79) bildeten in der Saison 2014/15 eine starke Innenverteidigung; die Konkurrenz muss sich hinten anstellen. Dementsprechend verhalten ist auch Serenos Marktwert im Managerspiel mit kaum mehr als 1,1 Millionen Euro.

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Allan Saint-Maximin (Hannover 96):

Nach einigen mauen Testspiel-Ergebnissen – torlos gegen Preußen Münster, Hull City, Rizespor und Sunderland – sah man sich in Hannover gezwungen, auf dem Transfermarkt noch einmal einen Offensiven zu verpflichten. Wunschspieler Allan Saint-Maximin kommt nun für ein Jahr vom AS Monaco, der ihn im Sommer vom AS Saint-Etienne verpflichtete und postwendend verlieh.

Der 18-Jährige verbuchte in der letzten Saison zwei Vorlagen in neun Einsätzen in der Ligue 1 und kam sogar eine knappe Halbzeit lang in der Europa League zum Einsatz. Über eine gute Portion Talent verfügt Saint-Maximin definitiv. In der Bundesliga soll nun der nächste Schritt folgen.

Hannover ist eine gute Anlaufstelle für den jungen Offensiv-Allrounder. Die Konkurrenz ist durch die Abgänge von Lars Stindl und Leonardo Bittencourt geschrumpft, eine Handvoll Neuzugänge kämpfen nun um die Plätze. Ob Saint-Maximin schon stark genug ist, sich durchzusetzen, wird sich erst in den nächsten Wochen und Monaten abzeichnen.

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