Zur Elf des Jahres nach Gesamtpunkten unterscheidet sich das Ranking nach Punkten pro Spiel deutlich. Fünf Spielerwechsel! Zur Ermittlung wurden nur Akteure mit mindestens zehn bewerteten Einsätzen herangezogen.
Tor:
Ron-Robert Zieler (Hannover 96): Ø 4,00 Punkte pro Spiel
Mit seiner zweitbesten Comunio-Saison im Gepäck (nach 2011/12) verabschiedet sich Ron-Robert Zieler zu Leicester City. Hannovers Abstieg konnte der Torhüter trotz Konstanz auf hohem Niveau nicht verhindern. Gemeinsam mit Loris Karius ist Zieler der beste Keeper der Saison – der Mainzer wechselt ebenfalls in die Premier League, zum FC Liverpool.
Abwehr:
Mats Hummels (Borussia Dortmund): Ø 5,03 Punkte
Vereinswechsler, die Zweite: Mats Hummels schließt sich nach achteinhalb Jahren BVB wieder dem FC Bayern an. Zum Abschluss knackte der Kapitän erstmals seit vier Jahren wieder die 100-Punkte-Marke bei Comunio, sammelte in Heimspielen sogar mehr als 6 Zähler pro Partie. Der Kapitän hinterlässt in Dortmund eine große Lücke.
Andreas Christensen (Borussia Mönchengladbach): Ø 4,42 Punkte
6 Minuspunkte unter Favre! Trotz seines schwachen Starts war Andreas Christensen nach dem Trainerwechsel auf Anhieb gesetzt. Unter Andre Schubert absolvierte der 20-Jährige jedes Bundesliga-Spiel über 90 Minuten und erzielte am 20. Spieltag gegen Werder Bremen seine ersten zwei Tore. Sagenhaft schnelle Entwicklung.
Joel Matip (FC Schalke 04): Ø 4,38 Punkte
Eine ähnliche Lücke wie Hummels in Dortmund hinterlässt Joel Matip beim Revierrivalen aus Gelsenkirchen. Schalkes Eigengewächs spielte ausgerechnet in seinem letzten Vertragsjahr seine beste Saison, entwickelte sich in vielen Bereichen enorm weiter. Als kompletter Verteidiger schließt sich Matip nun dem FC Liverpool an.
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Mittelfeld:
Henrikh Mkhitaryan (Borussia Dortmund): Ø 7,55 Punkte
Dass Henrikh Mkhitaryan eine derart herausragende Saison spielte, ist zu einem großen Teil Thomas Tuchels Verdienst. Dortmunds neuer Trainer kommt beim Armenier so gut an, dass dieser sich Medienberichten zufolge eine Ausstiegsklausel für den Fall eines Tuchel-Abgangs in den neuen Vertrag schreiben lassen will. Hauptsache für den BVB: Er bleibt.
Franck Ribéry (FC Bayern München): Ø 6,18 Punkte
Einmal mehr blickt Franck Ribéry auf eine Saison voller Verletzungen zurück. Nur sechsmal stand der Franzose in Bayerns Startelf, siebenmal kam er als Joker. In jedem bewerteten Einsatz fuhr Ribéry dabei Pluspunkte ein, brachte es in 681 Bundesliga-Minuten auf acht Torbeteiligungen. Auch eine Leistung.
Ilkay Gündogan (Borussia Dortmund): Ø 5,58 Punkte
Auch die Saison des BVB-Strategen endete mit einer Verletzung; vorher verpasste Ilkay Gündogan kaum eine Partie. 24 bewertete Einsätze, Pluspunkte in jedem einzelnen! Zumeist erhielt Gündogan eine Note zwischen 2,0 und 3,0, sein einziges Saisontor erzielte er am 18. Spieltag gegen Borussia Mönchengladbach (Note 1,5).
Douglas Costa (FC Bayern München): Ø 5,04 Punkte
Mit einer herausragenden Hinrunde avancierte Douglas Costa zum Spieler der Saison, nach seiner Verletzung baute der Brasilianer jedoch ab. Auf zehn Torvorlagen in den ersten sieben Partien folgten nur vier weitere – die letzte am 21.Spieltag. Sein furioser Saisonstart bleibt jedoch unvergessen, als er gleich am 1. Spieltag den HSV zerlegte.
Sturm:
Robert Lewandowski (FC Bayern München): Ø 7,69 Punkte
Der Spieler der Saison! Robert Lewandowski ist der erste Nichtdeutsche, der in der Bundesliga die 30 Tore knacken konnte – nicht nur dank seines Fünferpacks binnen neun Minuten gegen den VfL Wolfsburg. Keine vier Spiele vergingen, in denen Lewandowski kein Tor erzielte, nur einmal leistete er sich eine Pause von drei Partien.
Thomas Müller (FC Bayern München): Ø 6,58 Punkte
Lewandowskis kongenialer Kollege knackte zum ersten Mal in seiner Karriere die 200-Punkte-Marke bei Comunio. Bereits zuvor war Thomas Müller sechsmal in Folge mit mehr als 100 Zählern sehr gut dabei. 20 Saisontore, darunter fünf Doppelpacks! Kleines Rechenspielchen: Ohne Müllers Tore hätten die Bayern elf Zähler weniger – und ständen damit hinter Dortmund.
Pierre-Emerick Aubameyang (Borussia Dortmund): Ø 6,52 Punkte
Ähnlich wie Douglas Costa hatte Pierre-Emerick Aubameyang zum Saisonstart seine beste Phase, traf in den ersten acht Spielen und baute in der Rückrunde ab. Dennoch hat sich der Gabuner als Lewandowski-Ersatz beim BVB endgültig etabliert und ruft nun Interessenten auf den Plan, die hohe achtstellige Summen bieten sollen. Verkauft wird der 25-Tore-Mann natürlich trotzdem nicht.