VfB-Übergewicht in der Abwehr, nur Hannover 96 im Mittelfeld: Die Bundesliga-Absteiger sind in Comunios schwächster Elf der Saison 2015/16 gut vertreten. Nur Spieler mit mindestens sechs bewerteten Einsätzen wurden berücksichtigt.

Tor:

Thomas Kraft (Hertha BSC): 8 Punkte

Bittere Saison für Thomas Kraft. Nach fünf Spielen zog sich der ehemalige Bayern-Keeper eine Schulterverletzung zu, die ihn für den Rest der Hinrunde zu einer Pause zwang. Diese Zeit nutzte Rune Jarstein, um sich den Status der Nummer eins zu erarbeiten. Kraft stand nur ein weiteres Mal auf dem Feld und weist im Vergleich zu allen Stammkeepern den niedrigsten Punkteschnitt auf.

Abwehr:

Florian Klein (VfB Stuttgart): -15 Punkte

2014/15 gehörte er noch zu den Leistungsträgern, im Abstiegsjahr zu den schwächsten Akteuren: Florian Klein erhielt in 19 Einsätzen nur viermal eine positive Bewertung. Die Misere begann am 2. Spieltag, als der Österreicher mit Gelb-Rot vom Platz flog. Im Saisonverlauf erreichte Klein nie seine Bestform.

Toni Sunjic (VfB Stuttgart): -12 Punkte

13 Comunio-Punkte im ersten Spiel, -25 in den darauffolgenden 17: Die Verstärkung in Form eines kopfballstarken Innenverteidigers, die der VfB Stuttgart an Land gezogen zu haben glaubte, erfüllte die Erwartungen nicht. Zu viele Fehler mischten sich in Toni Sunjics Spiel. Sechsmal Note fünf oder schlechter.

Timothy Chandler (Eintracht Frankfurt): -8 Punkte

Der vielversprechende Mann, der 2014 von Absteiger Nürnberg kam, spielte eine schwache zweite Saison bei der Eintracht. In der Offensive hat Rechtsverteidiger Timothy Chandler einige Qualitäten, im Abwehrspiel lässt er sich zu oft von seinen Gegnern vernaschen. Das Relegations-Rückspiel bei seinem Ex-Klub gibt Chandler die Möglichkeit, all das vergessen zu machen.

Ulisses Garcia (SV Werder Bremen): -8 Punkte

Nachdem Ulisses Garcia in der Hinrunde wenig erfolgreich erste Bundesliga-Luft schnupperte, gehörte er in der Rückrunde zu den Nebendarstellern in Bremen – auch verletzungsbedingt. Lediglich 17 Minuten stand der variabel einsetzbare Linksfuß nach der Winterpause auf dem Feld. Dennoch ist Garcia für die Zukunft ein Spieler mit Potenzial.

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Mittelfeld:

Hotaru Yamaguchi (Hannover 96): -10 Punkte

Mit seinen Winter-Neuzugängen hat sich Hannover 96 zum großen Teil keinen Gefallen getan. Einer, der nicht einschlug wie erhofft, ist Hotaru Yamaguchi. In vier seiner sechs Einsätze fuhr der Japaner Minuspunkte ein, nach dem Trainerwechsel spielte er aufgrund eines Nasenbeinbruchs keine Rolle mehr.

Edgar Prib (Hannover 96): -6 Punkte

Sieben Spiele gewann Hannover 96 in dieser Saison, bei den ersten sechs stand Edgar Prib nicht auf dem Feld. Das 1:0 gegen 1899 Hoffenheim am 33. Spieltag war der erste Sieg des Allrounders seit dem rettenden 2:1 über den SC Freiburg im Finale der Vorsaison. In diesem Jahr reichte der späte Aufschwung nicht zur Rettung.

Ceyhun Gülselam (Hannover 96): -4 Punkte

Nachdem Daniel Stendel bei den Niedersachsen das Rudel übernommen hatte, betrieb auch Ceyhun Gülselam ein wenig Schadensbegrenzung. Aus 10 Minuspunkten wurde nach einem guten Auftritt in München immerhin noch 4. Dennoch ein enttäuschendes Jahr für den Türken, der seinen Stammplatz aus der Hinrunde 2014/15 nicht zurückerobern konnte.

Die Comunio-Elf der Saison 2015/16
Trotz Abstiegs in der Elf der Saison: Daniel Didavi

Die Bundesliga-Saison ist vorbei. Zeit, die besten Spieler zu krönen! Drei Bayern und vier Dortmunder sind dabei - angeführt von Robert Lewandowski.

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Sturm:

Kevin Kuranyi (1899 Hoffenheim): -18 Punkte

Bereits nach den ersten 17 Spielen war Kevin Kuranyi Comunios Spieler mit den meisten Minuspunkten. In Hoffenheim wollte man von der Erfahrung des 111-fachen Bundesliga-Torschützen profitieren; allerdings stellte sich heraus, dass Kuranyi im Alter von 34 Jahren nur noch bedingt Bundesliga-Niveau besitzt.

Sven Schipplock (Hamburger SV): -6 Punkte

Null Tore! Vernichtende Statistik für einen Angreifer, der aufgrund seiner Torgefahr verpflichtet wurde. Auch Sven Schipplock konnte das Hamburger Sturmproblem nicht lösen. Ein starker Einsatz in der Rückrunde – zwei Torvorlagen gegen Hannover 96 – mischt sich unter viele ertraglose.

Franco di Santo (FC Schalke 04): -4 Punkte

Auch der dritte Angreifer in der Flop-Elf der Saison wechselte im Sommer den Verein. Aus Bremen kam Franco di Santo zum FC Schalke 04, wo er Klaas-Jan Huntellar ernsthaft Konkurrenz machen sollte. Trotz der durchwachsenen Saison des etablierten S04-Stürmers kam di Santo nur zu zwölf Einsätzen von Beginn an. 13-mal agierte der Argentinier als Joker, insgesamt erzielte er lediglich zwei Tore.

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