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Daniel Ginczek scheint zu kommen, Daniel Didavi geht und ein niederländischer Nationalstürmer hat auch schon unterschrieben. Jetzt ist den Verantwortlichen eingefallen: Wir brauchen auch noch jemanden für hinten!
Bernardo (RB Leipzig, Abwehr)
Während im Hintergrund noch der Ginczek-Didavi-Tausch köchelt, hat Wolfsburgs Geschäftsführer Jörg Schmadtke das Interesse der Wölfe an Leipzigs Bernardo bestätigt. Gegenüber der Wolfsburger Allgemeine sagte Schmadtke gestern, die Niedersachsen hätten „unser Interesse hinterlegt, da sind wir aber noch nicht mal ansatzweise in einer Richtung, dass wir sagen können, es ist kurz davor oder nicht davor“. Der 23-jährige gelernte Innenverteidiger, der in der abgelaufenen Saison aber in der Regel auf den Außenpositionen aushelfen musste, hat in Leipzig keine Zukunft und war bereits mit dem 1.FSV Mainz 05 in Verbindung gebracht worden.
[Update: Der Ginczek-Didavi-Tausch ist perfekt, der VfB erhält zusätzlich zu Didavi eine Ablöse zwischen 8 und 10 Millionen Euro.]
Gonzalo Castro (Borussia Dortmund, Mittelfeld)
Noch einen Schritt weiter als mit Didavi, scheinen sie in Stuttgart schon mit dessen designiertem zukünftigen Mittelfeldkollegen Gonzalo Castro. Der Transfer des Deutsch-Spaniers steht nach Informationen der Bild unmittelbar vor dem Abschluss, der 31-Jährige soll in diesen Tagen unterschreiben und fünf Millionen Euro Ablöse kosten.
Castro ist damit der erste Abgang aus dem aufgeblähten Dortmunder Mittelfeld, mindestens ein Mannschaftskollege wird sicher noch folgen.
[Update: Castro wurde vom VfB als Neuzugang vorgestellt.]
Niclas Füllkrug (Hannover 96, Sturm)
Das kommt durchaus etwas überraschend: Der von Borussia Mönchengladbach wild umworbene Niclas Füllkrug bleibt bei Hannover 96. „Niclas hat eine tolle Saison mit 14 Bundesliga-Toren gespielt – das weckt natürlich Begehrlichkeiten anderer Vereine. Es ist vollkommen in Ordnung, sich mit solchen Angeboten auseinanderzusetzen – das haben er und sein Berater und wir als Klub gemacht. Wichtig ist es mir aber auch zu betonen, dass wir immer offen und vertrauensvoll miteinander gesprochen haben“, kommentiert 96-Manager Horst Heldt die Übereinkunft. Aus Gladbach wurden zuletzt 17 Millionen Euro für die Dienste des Stürmers geboten, Hannovers Präsident Martin Kindt bezeichnete das Angebot als fair.
Alassane Pléa (OGC Nizza, Sturm)
Damit kann Max Eberl seine Bemühungen um den Franzosen Alassane Pléa intensivieren. Hier steht das Angebot derzeit wohl bei 18 Millionen plus X, was Pléas Arbeitgeber aber laut L’Équipe noch nicht zufrieden stellt.Hier besteht noch Nachbeserungsbedarf.