Mit Josip Drmic und Nils Petersen scheinen sich zwei Stürmer, die bei ihren aktuellen Vereinen unzufrieden sind, großer Beliebtheit zu erfreuen. Außerdem: Gladbach hat ein Innenverteidiger-Talent an der Angel und der BVB beschäftigt sich mit einem neuen Torhüter.
Drmic heiß begehrt: Josip Drmic und Bayer 04 – die große Liebe wird das wohl nicht mehr. Der schweizerische Nationalspieler, im vergangenen Sommer aus Nürnberg an den Rhein gewechselt, fremdelt sichtbar mit Bayers System und kam im Bayer-Sturm über die gesamte Saison hinweg nicht an Stefan Kießling vorbei. Es heißt, Trainer Roger Schmidt könne mit Drmic nicht mehr viel anfangen. Einem Verkauf würden Bayers Bosse wohl zustimmen – wenn die Ablösesumme stimmt.
An Interessenten scheint es dabei nicht zu mangeln. Nach dem geglückten Klassenerhalt könnte der HSV einen erneuten Anlauf beim 22-Jährigen unternehmen. Die „Bild“ bringt nun auch Hannover 96 als potenziellen Interessenten ins Spiel. Wenn der unzufriedene Spanier Joselu die Niedersachsen verlassen sollte, wäre wohl auch das nötige Kleingeld für einen Transfer vorhanden.
Gladbach jagt Innenverteidiger-Talent: Das Gladbacher Interesse an Chancel Mbemba ist bekannt, nun scheint der Flirt mit dem kongolesischen Innenverteidiger immer heißer zu werden. „Wir kennen Mbemba. Spieler wie er sind begehrt. Trotz seiner Jugend verfügt er bereits über viel Erfahrung. Der passt zu jedem Verein“, wird Vizepräsident Rainer Bonhof im „Express“ zitiert. Die Verhandlungen zwischen der Borussia und dem 20-Jährigen sollen sich in einem fortgeschrittenen Stadium befinden.
Schweizer Keeper zum BVB?: Die Torhüterposition beim BVB steht schon seit einigen Wochen im Fokus. Die langjährige Dortmunder Nummer eins Roman Weidenfeller musste sich im Saisonendspurt mit einem Platz auf der Ersatzbank abfinden und wird seitdem in schöner Regemäßigkeit mit anderen Vereinen in Verbindung gebracht. Allerdings konnte auch Weidenfellers Stellvertreter, der Australier Mitchel Langerak, nicht vollends überzeugen.
Gut möglich also, dass die Dortmunder nach Alternativen Ausschau halten. Ein Kandidat könnte laut „Bild“ Roman Bürki sein, der mit dem SC Freiburg den bitteren Gang in die Zweitklassigkeit antreten muss. Jedoch dürfte Bürki nach seiner starken ersten Bundesligasaison zu den Akteuren zählen, die der SC bei einem passenden Angebot ziehen lassen würde. Sollte der BVB beim Schweizer zuschlagen?
Aufsteiger will Petersen: Neun Treffer erzielte er in zwölf Spielen – trotzdem konnte Nils Petersen, der für die Rückrunde von Werder Bremen ausgeliehen war, den Abstieg des SC Freiburg nicht verhindern. In den Bremer Planungen spielt der 26-Jährige keine große Rolle mehr, für eine Ablöse um die drei Millionen Euro darf er den Verein verlassen. Einem Bericht des „kicker“ zufolge hat nun Aufsteiger Ingolstadt ein Auge auf den Angreifer geworfen. Würde Petersen eine Verstärkung für den FCI darstellen?
Papa kommt, geht Toprak?: Kyriakos Papadopoulos wird aller Voraussicht nach auch in der kommenden Saison das Trikot von Bayer Leverkusen tragen. Nach Informationen der „Bild“ haben sich der FC Schalke und die Werkself auf einen Wechsel des bislang nur ausgeliehenen Innenverteidigers verständigt. Während der Grieche unterm Bayer-Kreuz bleibt, könnte es einen anderen Leverkusener Innenverteidiger von dort wegziehen.
So soll der Berater von Ömer Toprak seinen Klienten unter anderem dem VfL Wolfsburg angeboten haben. Vom einen Werksklub zum nächsten? Was an den Abwanderungsgerüchten wirklich dran ist, wird sich in den kommenden Wochen zeigen.