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Im Fall Ozan Kabak deutet es sich an, dass der VfB nur eine Durchgangsstation ist und Bayern den jungen Türken langfristig gebunden hat. Außerdem in der Gerüchteküche: Hakan Calhanoglu und mehr.
Bayern in Kabak-Deal involviert?
Der Transfer des türkischen Abwehrtalents Ozan Kabak zum VfB Stuttgart ist heute auch offiziell verkündet worden. Angeblich soll der Innenverteidiger aber bald schon bei Bayern spielen. Ein Szenario, das schwer an den Fall Serge Gnabry erinnert, der von Arsenal kommend zunächst bei Bremen geparkt wurde, um später definitiv zu den Bayern zu wechseln. Ohne Leihe, wohlgemerkt. Und obwohl bei Gnabry damals alle dieses doch etwas findige Geschäft dementierten, kam es doch ganz genauso, wie es der „Kicker“ ein Jahr zuvor vermeldet hatte. Nun berichtet abermals der „Kicker“ von einem sehr ähnlichen Geschäft mit dem Shootingstar der türkischen Liga, der zunächst von Galatasaray nach Stuttgart wechselt, um dann irgendwie, nach ein, zwei Jahren bei den Bayern im Wort steht. Der Hintergrund ist offenbar, die Ablösesumme möglichst zu drücken. Schließlich müsste ein FC Bayern mit prall gefüllten Kassen wohl mehr für den 18-Jährigen hinlegen, der ohnehin eher eine langfristige Option beim Rekordmeister ist.
Stammplatzduelle bei Dortmund, Bayern und Gladbach
Ibrahima Traore vs. Alassane Plea vs. Lars Stindl. Im 4-3-3 gibt es vorne neben dem gesetzten Thorgan Hazard noch zwei Plätze zu vergeben. Genauer gesagt ist es ein Zweikampf zwischen Plea und Stindl im Sturmzentrum und zwischen Plea und Traore auf der noch verbliebenen Außenbahn. Prognose: Plea hat seine Stärken auf der Neun. Aber Stindl kann man schlecht auf die Bank setzen. Ein Dilemma für Hecking, der aufgrund dieses Luxusproblems Stindl auch auf die Acht stellen könnte. Auch ein Systemwechsel auf 4-2-3-1 ist möglich.
Calhanoglu jetzt wohl doch nach Leipzig
Immer wieder gab es diesen Winter Gerüchte um eine mögliche Bundesliga-Rückkehr von Hakan Calhanoglu. Im Speziellen handelte es sich um RB Leipzig, das einen Ersatz für den unter ständig dubiosen Schmerzen leidenden Emil Forsberg braucht. Ein Dementi Calhanoglus ließ das Gerücht im Sande verlaufen, doch jetzt vermeldete ein gut informierter ESPN-Kommentator, dass die Sachsen mit dem Deutsch-Türken wohl schon auf der Zielgeraden sind.
Stuttgart will Polen Swiderski
Der VfB Stuttgart hat mit nur zwölf erzielten Toren vor allem ein Problem in der Offensive. Neben dem formschwachen Mario Gomez konnte Neuzugang Nicolas Gonzalez noch überhaupt nicht liefern. Kein Wunder sucht Manager Michael Reschke noch nach eine Stürmer. Die Suche führt laut „Kicker“ nach Polen, wo ein gewisser Karol Swiderski in den Fokus der Schwaben gerückt ist. Der 21-Jährige ist beim Tabellenvierten Jagiellonia Bialystok mit acht Toren der Top-Stürmer und soll auch schon Interesse aus der Serie A, etwa von Atalanta Bergamo, auf sich gezogen haben.
Keine Zukunft für Nürnbergs Salli
Die Wege von Edgar Salli und dem 1. FC Nürnberg scheinen sich derweil zu trennen. Der Außenstürmer spielte in dieser Saison mal so gar keine Rolle beim Club und will sich seine Chancen laut „Bild“ auf den Afrika-Cup im Sommer nicht verbauen. Nun sucht der Kameruner also einen neuen Arbeitgeber und jetzt wird es kurios: Dabei hat er offenbar größere Probleme, denn sein Berater sei krank.