Ein Schuss, ein Tor - der Paco!

Foto: © imago / Jan Huebner
Niemand spricht mehr über die Bayern, mit deren Stars es eh kaum Punkte zu verdienen gibt. Stattdessen ist jeder auf der Jagd nach Borussen, ob die Schwarz-Gelben oder die anderen ist derzeit fast egal. Dabei trügt da der Schein ein wenig. Ein Überblick!

Teuflisch gut: Borussia Dortmund erspielte in dieser Saison bereits exakt 666 Punkte, das reicht natürlich auch im Managerspiel locker für die Tabellenführung. Dabei punktete man mit 54 Zählern am Wochenende in Mainz sogar knapp unter dem eigenen Saisonschnitt (jetzt: 55,5). Zum Vergleich: Die Bayern sammelten gegen Fortuna Düsseldorf 53 Punkte – und gaben damit sogar noch den Überperformer, denn ansonsten kommt das Team von Niko Kovac lediglich auf rund 48 Punkte pro Spiel. Das sind allerdings Werte, über die man am Niederrhein nur müde schmunzeln kann: Die Überleistung des Spieltages zauberte mal wieder Borussia Mönchengladbach auf den Rasen: 82 Zähler sammelten Thorgan Hazard und Co. gegen Hannover 96. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass sich unter den zehn erfolgreichsten Spielern der vergangenen sechs Spieltage mit Hazard nur ein Gladbacher platzieren konnte – und mit Paco Alcacer und Marco Reus nur zwei Dortmund-Stars. Etwas überraschend: Mit Kerem Demirbay, Reiss Nelson und Joelinton stellt die TSG Hoffenheim den größten Trupp Top-10er, betrachtet man diesen Zeitraum isoliert. Und die Bayern? Mit Robert Lewandowski (Platz 7) und Joshua Kimmich (Platz 36) finden sich nur zwei Profis vom Rekordmeister in den Top 50. Bittere Zeiten.

Erdbeben im Marktwertbereich

Manchmal steckste einfach nicht drin: Da haben wir gerade groß und breit dargelegt  Und dann zeigt ein Blick auf die anderen Zahlen, dass der Markt einfach nach wie vor doch das größte Vertrauen in die Bayern setzt. Die stellen nämlich zum ersten Mal seit vielen, vielen Wochen wieder den teuersten Kader der Liga. Erklären kann man das nicht wirklich, denn mit 584 Punkten stehen sie auch im Managerspiel nur auf Platz 5, außerdem hat der Rekordmeister bisher nur 23 Spieler ins Comunio-Rennen geschickt (Borussia Dortmund: 29). Ärgerlich für Comunio-Manager: Die Bayern-Kicker sind nicht nur keine Punktegaranten mehr, sie sind sogar nichtmal mehr Schnäppchen…

Und auch bei den Spielern gab es eine Wachablösung an der Marktwertspitze, ohne dass es konkret an diesem Spieltag einen Grund dafür gegeben hätte: Paco Alcacer, der am Wochenende mal wieder bescheidene zwei Minuten brauchte, ehe er nach seiner Einwechslung traf, musste seinen Teamkollegen Marco Reus vorbei ziehen lassen. „Woody“ holte in mainz mit acht nur ein Pünktchen mehr als sein spanischer Offensivkollege, legte dafür aber im Vergleich zur Vorwoche gleich mal um 1.280.000 zu, während Paco über Nacht gut 300.000 verloren hat. Zufrieden dürfte dennoch beide mit ihrer aktuellen Situation sein.

Gewinner des 12. Spieltags: Für zwei Spieler lief das Startelf-Debüt sehr erfolgreich, ein weiterer Akteur kam von einer Verletzung zurück und der Held des Tages darf natürlich auch nicht fehlen. Fünf Kaufempfehlungen – die Gewinner des Spieltags!

Verlierer des 12. Spieltags:  Ab auf den Transfermarkt! Schwache Leistungen, Stammplatzverlust, Sperren: Diese Spieler solltet ihr nach den Samstagsspielen schnellstens verkaufen – darunter ein unverhoffter Dauer-Bankdrücker von Schalke 04.

Comstats des Wochenendes: 

Teuerste Spieler: Marco Reus (Borussia Dortmund, 16.060.000)

Teuerste Mannschaft: Bayern München (117.760.000)

Beste Spieler nach Positionen: Peter Gulacsi (RB Leipzig, Tor, 44 Punkte), Joshua Kimmich (FC Bayern München, Abwehr, 60 Punkte), Thorgan Hazard (Borussia Mönchengladbach, Mittelfeld, 111 Punkte), Sebastien Haller (Eintracht Frankfurt, Sturm, 89 Punkte)


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