Die Spieler des BVB feiern ihren Derbysieg vor der leeren Südtribüne.

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ENDLICH! Zehn lange Wochen mussten wir jetzt auf unsere geliebte Bundesliga verzichten. Nun rollt der Ball endlich wieder. Ok, ohne Fans, ohne Emotionen und ohne Rudelbildung. Aber er rollt. Bundesligapartien sehen dadurch zwar aus wie ein Testkick in der Vorbereitung in La Manga, aber wollen wir uns mal nicht beschweren. Besser als nix, oder?!

Lehren des 26. Spieltags:

Samstag, 16. Mai 2020, 15.30 Uhr. Die ganze Welt schaut auf die Bundesliga, die als erste Top-Liga den Spielbetrieb nach dem Corona-Lockdown wieder aufnehmen will. Alles ist angerichtet, die 22 Spieler im Revierderby stehen auf dem Platz.

180 Millionen Menschen schauen auf die Kicker von Borussia Dortmund und dem FC Schalke 04. Doch irgendwas fehlt. Ok, klar. Die Zuschauer, aber das war von vornherein schon klar. Doch auch das Schiedsrichtergespann war weit und breit nicht zu sehen.  

Während alle anderen Partien angepfiffen wurden, startete das Revierderby etwas verspätet, weil die Herren um Deniz Aytekin vermutlich den Spielball nicht ordentlich desinfiziert hatten. Ob das der Grund war, warum Schalke den Schlag nicht hörte? Der BVB siegte völlig verdient mit 4:0. Erling Haaland (natürlich) schwang sich zum Erleger der Coronavirus auf und erzielte den ersten Treffer nach der Re-Start. Ebenfalls bockstark: Raphael Guerreiro.

Dass dem Fußball ohne Fans natürlich ein Stück weit die Emotionen fehlen, dass merkte man recht schnell. Aber immerhin taten die BVB-Kicker alles dafür, dass man sich vorstellen konnte, dass die Fans im Stadion waren. Thorgan Hazard beispielsweise feierte seinen Treffer mit ausgebreiteten Armen vor der Südtribüne und auch nach der Partie gingen die Dortmunder zum obligatorischen Jubeln zu ihren „Fans“. Süß.

Alle Protagonisten folgten weitestgehend dem Hygiene-Konzept der DFL. Hielten so gut es ging Abstand und verzichteten auch beim Torjubel auf wirklich körperliche Nähe. Alle? Gut, die Jungs von der Hertha haben’s ja nicht so mit den Regeln (Grüße an Salomon Kalou).

 

Vedad Ibisevic wurde für seinen Treffer geherzt, gedrückt und liebkost. Dedryck Boyata knutschte sogar vor lauter Freude seinen Mannschaftskollegen, nur um im Nachhinein zu erklären, dass das ja gar kein Kuss gewesen war.

Wie dem auch sei, die Hertha rockte unter Bruno Labbadia ordentlich und zerlegte dieTSG Hoffenheim mit 3:0. Völlig überraschend wesentlich unspektakulärer ging es da bei Düsseldorf gegen Paderborn zu. Dort war das Highlight der 90 Minuten, dass SCP-Coach Steffen Baumgart als erster Bundesligatrainer vier legale Wechsel durchführte. Das ist nämlich in dieser Saison vorerst erlaubt. 

Ansonsten gab’s beim Nullnull eher weniger zu berichten. Ähnlich sah es bei RB Leipzig aus. Der so hoch gehandelte Favorit auf dem EM-Titel kam gegen den SC Freiburg nicht über ein 1:1 hinaus und muss den FC Bayern, der seinen Alt-Herren-Kick (O-Ton Thomas Müller) an der Alten Försterei mit 2:0 gewann, in der Tabelle vorerst ziehen lassen.

Robert Lewandowski erzielte das 1:0 und marschiert weiter schnurstracks auf die 300er-Marke zu. 71 Zähler fehlen dem Polen noch in den ausstehenden achte Spielen. Eigentlich kein Thema für Lewy, oder?!

Post des 26. Spieltags:


 

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Comunio-Tops zum Abschluss der Woche (Stand 17. Mai)

Teuerster Spieler: Robert Lewandowski (FC Bayern, 24.940.000)

Teuerste Mannschaft: Bayern München (158.840.000 Mio.)

Punktbester Spieler: Robert Lewandowski (FC Bayern, 229 Punkte)

Beste Spieler nach Positionen:

Tor: Yann Sommer (Borussia Mönchengladbach, 89 Punkte)

Abwehr: Joshua Kimmich (FC Bayern München, 165 Punkte)

Mittelfeld: Marcel Sabitzer (RB Leipzig, 141 Punkte)

Sturm: Robert Lewandowski (FC Bayern, 229 Punkte)

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