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Der 1. FC Köln lebt noch, der HSV nicht mehr und der FC Bayern hat sich eh voll verändert. Und dennoch sind die ganz großen Themen an diesem Wochenende eher ausgeblieben. Wir versuchen trotzdem die Dinge beim Namen zu nennen.

Die Lehren der Woche: Da empfängt der 1. FC Köln Bayer Leverkusen zum Rhein-Derby, siegt und glaubt nun tatsächlich noch an das Wunder Klassenerhalt, auch wenn man eigentlich schon seit Wochen abgestiegen ist. Lediglich fünf Punkte hat der Effzeh nur noch Rückstand auf den Relegationsplatz – das war schon mal deutlich mehr. Interessant wird die ganze Geschichte dadurch, dass die Kölner noch gegen Mainz und Wolfsburg spielen dürfen, müssen und wollen.

Auch beim HSV dachte man eine Stunde lang, dass die Totgesagten eben länger leben. Doch nach der Pause war es nach der wohl besten ersten Halbzeit seit Jahrzehnten, auch schon wieder vorbei mit der Herrlichkeit. Obwohl man das allererste Mal in diesem Jahr in Führung ging. 1:2 hieß es am Ende gegen die Alte Dame aus Berlin. Nun ist man Letzter. Und zerfleischt sich selbst. Papadopoulos und Wallace fanden es so gar nicht dufte, dass Christian Titz nicht auf sie setzte und waren daraufhin stinksauer, was sie verbal auch sehr deutlich formulierten. Klingt tatsächlich nach Kindergeburtstag.

Wie man es im Abstiegskampf machen kann, das zeigte zuletzt der VfB. Man holte Tayfun Korkut, damit sich die Konkurrenz in Sicherheit wiegt. Dann holt man 17 von 21 möglichen Punkten, verliert inzwischen nicht mehr und denkt nun sogar über Europa nach. Diese Schwobeseggel. Und in Wolfsburg vermisst man Mario Gomez.

Für alle, die großen Wert auf Sicherheit legen und keine Art von Veränderung mögen, die dürfen jetzt nicht mehr weiter lesen. FC Bayern verliert. Ein Fußball-Spiel. Krass.

010110. Was nach einem Binär-Code aussieht oder ein verzweifelter Versuch gewesen sein könnte, besoffen den Notruf zu wählen, sind in Wahrheit die Ergebnisse des FC Schalke aus den letzten drei Partien. Klingt langweilig, ist auch so. Allerdings ist’s auch 1: nämlich erfolgreich.

Story der Woche: Dass der FC Bayern ins Viertelfinale der Champions League einzieht, war nach dem 5:0 im Hinspiel gegen Besiktas jetzt keine wirklich große Überraschung. Und so sorgte eine Katze für das Highlight des Spiels. Farblich erinnerte sie stark an Garfield und verirrte sich daher vermutlich im Vodafone-Stadion von Istanbul auf der Suche nach Lasagne. Passend daher auch der Tweet der Woche, als feststand, gegen wen der FC Bayern im Viertelfinale ran muss. Auch ein großes Thema der vergangenen Woche: Jogi Löw mag den BVB nicht.

Tweet der Woche:

Elf des 22. Spieltags: Yes! Kein Montagsspiel. 

Die Top-Elf des 27. Spieltags

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Tor: Ralf Fährmann (FC Schalke 04) - 8 Punkte | Bildquelle: Imago

Tipp der Woche: Alles vom Wochenende noch einmal in Tops und Flops zusammengefasst: Die Tops & Flops! 

Marktwerte der Woche:

Sonntags-Schnäppchen bei Comunio: Guter Marktwertgewinn in der Länderspielpause
Mickael Cuisance von Borussia Mönchengladbach

Frisch aus dem Gefrierschrank! Vier Kaufempfehlungen nach dem 27. Spieltag, alle für weniger als 1,5 Millionen - und alle mit großem Potenzial nach oben. Einen Hamburger gibt's zumindest noch sieben Wochen lang.

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Teuerster Spieler: Michy Batshuayi (Borussia Dortmund, 15.610.000)

Teuerste Mannschaft: FC Bayern München (155.200.000)

Punktbester Spieler: Robert Lewandowski (FC Bayern München, 183), Naldo (FC Schalke 04, 153), Matthias Ginter (Bayer Leverkusen, 147)

Bester Spieler nach Positionen: Jiri Pavlenka (SV Werder Bremen, 100), Naldo (FC Schalke 04, 153), Arturo Vidal (FC Bayern München, 128), Robert Lewandowski (FC Bayern München, 183)

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