Hendryk Weydandt traf in seinem ersten Bundesliga-Spiel.

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Endlich, endlich! Die Bundesliga ist gestartet, die trostlose WM ist abgehakt. Dumm für den Videobeweis, der nun auf einmal wieder nicht mehr funktioniert. Gut aber für die Fans, die BVB gegen RB Leipzig sahen. So kacke der VAR auch ist, jeder Fußball-Romantiker schaut aktuell nach Hannover. 

Die Lehren der Woche: Wenn man von der WM in Russland aus deutscher Sicht etwas Positives hätte mitnehmen können, dann dass der Videobeweis tatsächlich funktioniert. Zumindest so, wie er bei der WM angewandt wurde. 

Da lief die Kommunikation zwischen den Schiedsrichter aus Uruguay, dem Videoreferee aus dem Senegal und dem Vierten Offiziellen aus Italien nämlich derart reibungslos, dass man sich in den deutschen Stadien entspannt zurücklehnen wollte und sich nur noch aufs Fußballspiel konzentrieren wollte. 

Dass der Videobeweis in der Bundesliga aber offenbar ein anderer ist, als bei der WM, das bewiesen die verantwortlichen Herren am vergangenen Wochenende. Egal ob in Wolfsburg, wo der VAR öfters eingriff als ein Arzt im OP-Saal oder zum Auftakt beim FC Bayern, wo viel mehr Interpretationsspielraum ausgelegt wurde als bei einem Film von David Lynch. Fakt ist, der Videobeweis funktioniert in der Bundesliga nicht. Irgendwie. 

Sich darüber jetzt aufzuregen wäre fatal. Man hat ja noch 33 Mal die Möglichkeit. Also schauen wir lieber aufs Sportliche!

Hier fand bei BVB gegen RB Leipzig eine richtig knackige Partie statt. Nicht nur, dass Augustin nach 31 Sekunden die Schwarz-Gelben schockte, nein – der BVB kam danach zurück, bewies Moral und hatte mit Bürki einen herausragenden Keeper. Das kam in der schwarz-gelben Vergangenheit eher selten vor. 

Jetzt erstmal Tabellenführer nach dem ersten Spieltag. Das war man vergangenen Saison unter Peter Bosz auch. Also ein richtig gutes Omen. Oh wait…

Comstats zum Spieltag: Kaum mehr Minuspunkte! Die wichtigsten Erkenntnisse zu Bundesliga & Notengeber
Hendrik Weydandt trifft bei seinem Bundesliga-Debüt

Nach dem 1. Spieltag blicken wir in den Comstats zunächst auf die Besonderheiten des neuen Notengebers. Wer profitiert? Wie sieht das Gesamtbild aus? Und: Wer rockte das Wochenende wie selten zuvor?

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Dass der FC Bayern sein Auftaktspiel gewann, kam derweil schon häufiger vor. Gegen die TSG Hoffenheim war das aber eine schwere Geburt – letzten Endes jedoch verdient. So ist die Kovac-Truppe nach dem ersten Spiel wenigstens noch nicht uneinholbar an der Tabellenspitze. 

Ganz anders sah es bei den krassen Geheimfavoriten aus. Bayer Leverkusen? Nullzwo verloren. Schalke 04? Einszwo gegen die Wölfe. VfB? Nulleins gegen Mainz. Werder? Einseins gegen 96. Alles mehr als ausbaufähige Saisonstarts. 

Wo wir gerade bei Hannover sind: Das schreibt gerade jemand weiter an seiner ganz besonderen Aschenputtel-Gesichte. Hendryk Weydandt heißt der Gute. Für die 96-Fans ist dieser Name natürlich schon ein Begriff, erzietle der 23-Jähre aus der U23 im Pokal schon zwei Treffer.

Nun feierte er in der 74. Minute gegen Werder sein Bundesligadebüt, traf zwei Minuten später zum 1:0 und ist nun Hannovers neuer Fußballgott, sollte es davor jemals schon mal einen gegeben haben. 

Der junge Weydandt kickte vor vier Jahre nämlich noch in der A-Klasse. Durchlief kein Nachwuchsleistungszentrum oder spielte in einer U-Auswahl des DFB. Ein Junge vom Land. In der Bundesliga. Schön. 

Tweet der Woche: Pokalauslosung war ja auch. Der BVB muss nach Berlin. Lässigste Reaktion von Union überhaupt.

https://twitter.com/fcunion_en/status/1033751571698540544

Top-11 des 1. Spieltags: Klar, dass ein Eintracht-Keeper mit dabei ist, herausragendster Akteur war aber ein Gladbacher. 

Die Top-Elf des 1. Spieltags

Bild 7 von 11

Mittelfeld: Axel Witsel (Borussia Dortmund) - 8 Punkte

Comstats vom Wochenende: Wie Ihr natürlich alle mitbekommen habt, haben wir einen neuen Notengeber. Ein erstes Fazit gibt’s hier. 

Gerüchteküche der Woche: Da auch das Trasnferfenster noch ein paar Tage auf hat, gibt’s in dieser Woche auch nochmal die Gerüchteküche. 

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Marktwert der Woche:

Teuerster Spieler: Robert Lewandowski (FC Bayern München, 17.500.000)

Teuerste Mannschaft: FC Bayern München (171.070.000)

Punktbesten Spieler nach Positionen: Frederik Rönnow (Eintracht Frankfurt, 8 Punkte), Theodor Gebre Selassi (SV Werder Bremen, 13 Punkte), Jonas Hoffmann (Borussia Mönchengladbach, 13 Punkte), Sebastien Haller (Eintracht Frankfurt, 13 Punkte)

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