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Jogi Löw hat seinen Kader für die Länderspiele gegen San Marino und Italien bekanntgegeben. Einige Namen muten skurril an, finden nach dem Leistungsprinzip kaum eine Berechtigung. Die Comunio-Woche.
Aufreger der Woche
Jogi nominiert, Comunioblog kommentiert. Dass der Bundestrainer ein Aufgebot beruft, mit dem alle einverstanden sind, ist unmöglich. Seine Wahl für die Länderspiele Mitte November allerdings hält Überraschungen parat, die nicht berufenen Spielern überhaupt nicht schmecken dürften.
Drei Youngster sind neu dabei: Serge Gnabry, Benjamin Henrichs und Yannick Gerhardt. Während es bei Gnabry eine Frage der Zeit war, ist vor allem ein Name argumentativ angreifbar.
Yannick Gerhardt ist ein talentierter Mittelfeldspieler, der nach einer ordentlichen Saison von Köln nach Wolfsburg gewechselt ist. Im neuen Dress allerdings konnte der 22-Jährige bislang nicht richtig Fuß fassen, ist an der bislang schwachen Runde des VfL eher mitbeteiligt (dreimal Minuspunkte). Seinen Platz im Zentrum hat er bereits verloren, zuletzt spielte er dreimal in Folge als Linksverteidiger. Und das nun nicht überragend.
Als Linksverteidiger wurde Gerhardt nun offensichtlich nominiert. Nach drei durchwachsenen Spielen! Rechtsverteidiger Benjamin Henrichs wurde erst im Januar umgeschult, hat seither einige gute und einige weniger gute Auftritte absolviert. Ein Mann für das Blickfeld, Löw nimmt ihn schon jetzt mit.
Unser Kader für die Spiele gegen San Marino und Italien: https://t.co/l2kOVzErI8 #DieMannschaft #SMRGER #ITAGER pic.twitter.com/FPlADjd2Zw
— Die Mannschaft (@DFB_Team) 4. November 2016
In die Hauptstadt geht der Bundestrainer wohl eher selten. Seit Pal Dardais Amtsantritt gehört Hertha BSC zu den besten Bundesliga-Mannschaften, Mitchell Weiser und Marvin Plattenhardt agieren auf sehr gutem Niveau. Henrichs vor Weiser? Gerhardt vor Plattenhardt? Gut, Letzterer ist gerade verletzt, wäre aber wohl auch sonst nicht berücksichtigt worden. Derweil wäre das BVB-Talent Felix Passlack wohl ein ähnlicher Fall wie Benjamin Henrichs – und im Vergleich zu Gerhardt sicher die logischere Wahl.
Löws Beuteschema ist klar: Junge Spieler. Und zwar ausschließlich junge. Weshalb sonst könnte ein Max Meyer, der seit Frühling nicht richtig in Form ist, den Vorzug vor Dortmunds Führungsspieler Gonzalo Castro erhalten? Pause für Özil – und doch wieder keine Chance für „GC27“. Selbst Goretzka, eine nachvollziehbare Wahl, kann Castros Leistungsfähigkeit noch nicht erreichen. Aber er ist jung.
Der Jugendwahn des Bundestrainers ist übertrieben, seine Picks sind seltsam. Gerade für Gerhardt und Meyer gibt es abgesehen vom Potenzial keine sportlichen Argumente für die Nominierung, Alternativen jedoch zuhauf. Auf der anderen Seite verpasst Löw es, mit Maximilian Philipp einen enorm formstarken Youngster auf einer Problemposition zu testen. Seine Personalwahl bleibt höchst eigenwillig.
Tweet der Woche
Comunio macht richtig Spaß, wenn man Modeste im Team hat. Wenn nicht, dann weniger. @SoEinAlbrecht hat wahrscheinlich voll auf Mario Gomez gesetzt und den Rest mit Hamburgern aufgefüllt.
So, ich sage es jetzt frei raus: #Comunio macht keinen Spaß, wenn man #Modeste nicht im Team hat.
— Kevin Albrecht (@SoEinAlbrecht) 31. Oktober 2016
Story der Woche
Eine Legende hat ihre Karriere beendet! Miroslav Klose wird künftig nicht mehr professionell die Fußballschuhe schnüren. Zu Kloses Ehren haben wir noch einmal seine besten Comunio-Momente aufleben lassen. Wusstet ihr, dass er für drei verschiedene Bundesliga-Vereine einen Dreierpack geschnürt hat?
Elf des Spieltags
Plötzlich Traumduo! Arjen Robben und Robert Lewandowski – es geht also doch. Phänomenale Leistung beider Bayern-Stürmer in Augsburg. Zum Spieler des Spieltags habt ihr aber wieder einmal Anthony Modeste gewählt. @SoEinAlbrecht weint innerlich noch ein bisschen weiter. Die Top-Elf des 9. Spieltags!
Tipp der Woche
Ein Haufen Comunio-Stars kehren nach der Länderspielpause zurück. Das macht sie durch die Bank zu Kaufempfehlungen – denn selten sind diese Spieler günstiger zu haben als jetzt! Jan Welle mit dem Sixpack.
Marktwerte der Woche
Dieser Moment, wenn du seit Wochen deiner Form hinterher läufst, zu Comunios Marktwertverlierern der Woche gehörst und dich dann auch noch verletzt. Böser Herbst für Julian Draxler! Viel besser läuft es bei Hoffenheims Außenspielern und Schalkes neuem Mittelstürmer Nummer eins – den Marktwertgewinnern der Woche.
Die Comunio-Tops zum Abschluss der Woche (Stand: 6. November 2016)
Teuerster Spieler: Pierre-Emerick Aubameyang (10.270.000)
Teuerste Mannschaft: FC Bayern München (91.270.000)
Punktbeste Spieler: Anthony Modeste (95 Punkte), Pierre-Emerick Aubameyang (67 Punkte), Robert Lewandowski (61 Punkte)
Beste Spieler nach Positionen: Oliver Baumann & Michael Esser (42 Punkte), Konstantinos Stafylidis (48 Punkte), Yunus Malli (58 Punkte), Anthony Modeste (95 Punkte)
