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2016 ist zu Ende. Endlich, sagt der eine. Ein Glück, sagt der andere. Aber Moment mal. Wird 2017 nicht noch schlimmer? Hängt vom Standpunkt ab. In der Comunio-Woche werfen wir einen Blick voraus ins neue Jahr.
Bayerische Dominanz in der Bundesliga, das Märchen von Leicester in der Premier League, die skurrile Geschichte mit Europameister Portugal, schon wieder CL-Sieger Real Madrid, der aufstrebende Emporkömmling RB Leipzig. Das war 2016. Ein Mix aus Langeweile, wenigen Sensationen und irgendwie unschönen Geschichten.
Für manche kann es nur besser werden. Für den HSV zum Beispiel, wie eigentlich immer – bis man feststellt, dass es doch irgendwie wieder schlechter geworden ist. Jetzt ist Jens Todt da. Mit Managern aus Karlsruhe hat man in Hamburg ja schon gute Erfahrungen gemacht. Stichwort Kühne und „Drittligamanager Kreuzer“. Aber Todt ist kein Drittligamanager. Deshalb wird jetzt alles besser!
Apropos alles besser: Das wird es zweifellos für RB Leipzig. Fans des Aufsteigers sind in einer unfassbar komfortablen Position. Keine Geldsorgen, einen Haufen großartiger Talente, das Wissen, es kann nur bergauf gehen. Sportliche Erfolge sind vorprogrammiert. Es sei denn, Red Bull kauft auch noch West Ham United oder einen anderen englischen Verein. Dann wird Leipzig zum Farmteam, wie es jetzt Salzburg ist.
Apropos englische Vereine: In der Premier League geht’s derzeit richtig ab. Gut, Chelsea ist nach 13 Siegen – dank des Trainergenies Antonio Conte – mit etwas Abstand auf eins. Aber das kann noch spannend werden! Liverpool, am Samstag Sieger gegen ManCity, folgt. Kann Jürgen Klopp wieder eine Märchengeschichte schreiben? Mit Tottenham, Arsenal, City und United gibt es vier weitere Vereine, die ordentlich was zu melden haben. Geile Liga, diese Premier League. Wenn man davon absieht, wie dort mit Geld um sich geworfen wird.
Apropos mit Geld um sich werfen. Carlos Tevez kriegt in China angeblich 40 Millionen Euro im Jahr. Die Blase wird größer, aber platzen wird sie auch 2017 nicht. Wahrschenlich wird die WM mit 40 oder 48 Teams beschlossen. Leicester ist inzwischen abgestürzt. Die Suche nach modernen Märchen wird in diesem Jahr noch viel schwieriger als zuletzt. Freut ihr euch trotzdem auf 2017?
Tweet der Woche
Chinawahnsinn klingt ein bisschen nach den Böllern von Silvester. Im Zusammenhang mit Fußball geht es um das komplett übertriebene Gehalt, das chinesische Klubs internationalen Stars hinterherwerfen, um sie anzulocken. Im Fall von Carlos Tevez… zack, er hat schon wieder 200 Euro eingestrichen. Ach, lest selbst. Und wieder 200 Euro.
Wenn Sie diesen Satz zu Ende gelesen haben, hat Carlos Tevez gerade 200 Euro verdient #Chinawahnsinn
— Andreas Böni (@AndreasBoeni) 29. Dezember 2016
Story der Woche
Sind Abwehrspieler bei Comunio besser denn je? Klingt nach einer bescheuerten Frage, doch vor dem Hintergrund eines taktischen Umdenkens innerhalb der Bundesliga ist sie mehr als berechtigt. Teams wie Frankfurt und Hoffenheim lassen mit Dreierkette agieren, was zuvor gewöhnliche Verteidiger zu Comunio-Stars macht. Der Check.
Elf des Spieltags
Einen Spieltag gab es natürlich nicht, dafür präsentieren wir euch die Comunio-Elf der Hinrunde!
Tipp der Woche
Euch klafft eine Lücke in eurem Comunio-Mittelfeld? Ob ihr nun eine, drei oder fünf Millionen ausgeben wollt: Es gibt Optionen! Ein Stratege des FC Schalke 04 kam bisher kaum zum Zug, der Afrika Cup kommt ihm jedoch entgegen. Benjamin Stambouli in den Kaufempfehlungen fürs Mittelfeld.
Marktwerte der Woche
Wer jetzt noch nicht gut Kohle gescheffelt hat, sollte schleunigst damit anfangen. Die Comunio-Marktwerte sind in den letzten Wochen kontinuierlich gestiegen, diese Entwicklung könnte rund um Neujahr etwas abebben. Danach soll es jedoch wieder bergauf gehen. Die Marktwertanalyse.
Die Comunio-Tops zum Abschluss der Woche (Stand: 1.1.2017)
Teuerster Spieler: Ousmane Dembele & Robert Lewandowski (12.240.000)
Teuerste Mannschaft: FC Bayern München (111.410.000)