Einer der Gewinner der Länderspielwoche: Kai Havertz

Foto: © imago / Christian Schroedter

Auch ohne Bundesliga gab es in der vergangenen Woche spannende Entwicklungen: Ein Nationalspieler steht jetzt beim FC Bayern auf dem Zettel, eine ganze Reihe anderer Bundesligakicker nutzte die Pause für Eigenwerbung!

„Ich kann ihn nicht kaufen, aber er ist ein Spieler, der sehr gut zu uns passen würde. „Er hat das überragend gemacht, er war für mich der beste Mann auf dem Platz.“ – so adelte Bayern-Star Joshua Kimmich kürzlich seinen Nationalmannschaftskollegen Kai Havertz. Der Offensivspieler von Bayer Leverkusen hatte just sein Startelfdebüt für die Truppe von Bundestrainer Joachim Löw gegeben und dabei einen Traumeinstand gegeben. Torvorlage, unzählige Ballaktionen und eine hohe Passsicherheit – da meldet jemand laut Anspruch auf das Erbe Mesut Özils an. Klar, dass so einer jemand für die Bayern sein könnte, die ja im nächsten Jahr den größten Schritt ihres Umbruchs vor sich haben. Das Problem: Der erst 19-Jährige hat in Leverkusen noch Vertrag bis 2022 – und wird so richtig, richtig teuer. Barca soll interessiert sein, der FC Arsenal auch – in der WELT spekulieren sie schon, dass im Sommer eine annähernd neunstellige (!) Ablösesumme aufgerufen werden könnte. Mal sehen, ob man an der Säbener Straße dann an die Wünsche ihres Abwehrspielers denkt….

Comunio-Manager mit Havertz-Vorliebe hoffen dagegen erstmal im Jetzt auf den großen Wurf bei ihrem Mittelfeldspieler. 48 Punkte in den ersten elf Saisonspielen sind ein solider Wert, von den Großtaten eines Hazard, Haller, Pléa und Co. ist der Hochgelobte damit natürlich noch eine ganze Dimension entfernt. Auch die jüngere Bundesligavergangenheit von Havertz sorgte für ein übersichtliches Maß Begeisterung: In den letzten sechs Partien gab´s zwar einmal 18 Punkte, aber auch dreimal zwei Punkte und zweimal null. Da geht noch was!

Tweet der Woche

 

Um das Ausmaß des Dilemmas zu verdeutlichen: Luka Jovic sammelte seitdem schmale 49 Punkte in vier Spielen und steht per heute bei einem Marktwert von 12.680.000. Wir sind bei dir, Brudi! Da kann in Sachen „ganz, ganz schlechte Geschäfte“ noch nichtmal der gnadenlos miese Müller-Deal mithalten, mit dem man mal eben in drei Wochen fünf Millionen verbrennen konnte – bei einem Gegenwert von acht Pünktchen!

Die Gewinner der (Länderspiel-)Woche:

Aber zum Glück gibt es ja auch Gewinner – und die lohnen sowieso einen Extrablick. Hier haben wir sie für euch aufgeschrieben:

Gnabry, Havertz und Co: Die Gewinner der Länderspiele I: Auf Länderspielreise konnten auch diesmal so einige Bundesliga-Akteure viel Werbung in eigener Sache machen. Vor allem beim DFB-Team gibt es dabei zwei große Gewinner.

Comstats des Wochenendes: 

Teuerste Spieler: Paco Alcacer (Borussia Dortmund, 16.540.000)

Teuerste Mannschaft: Borussia Dortmund (119.660.000)

Beste Spieler nach Positionen: Peter Gulacsi (RB Leipzig, Tor, 42 Punkte), Joshua Kimmich (FC Bayern München, Abwehr, 56 Punkte), Thorgan Hazard (Borussia Mönchengladbach, Mittelfeld, 97 Punkte), Sebastien Haller (Eintracht Frankfurt, Sturm, 76 Punkte)

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