Timo Werner (l.) gelangen gegen den BVB zwei Treffer.

Foto: © imago images / Sven Simon
Wenn RB Leipzig und Borussia Dortmund am 33. Spieltag aufeinandertreffen, geht es zwar nicht mehr um die Meisterschaft, dafür aber um Platz zwei. Für den Vize-Titel können sich zwar weder die Bullen noch der BVB etwas kaufen, doch es geht ums Prestige. Im Hinspiel zeigte Timo Werner eine wahre Gala – für den Leipziger Sieg aber reichte dies nicht.

Was die Fans da am 17. Dezember 2019 zwischen Borussia Dortmund und RB Leipzig zu sehen bekamen, das darf man getrost als Spektakel bezeichnen. Am 16. Spieltag in der Hinrunde trafen der BVB und das Team von Julian Nagelsmann zuletzt aufeinander. 

Für die Sachsen ging es dabei um die Herbstmeisterschaft, für die Schwarz-Gelben eher darum, den Kontakt zum Tabellenführer nicht abreißen zulassen, rangierte man doch vier Punkte hinter Leipzig. Das Team von Lucien Favre machte auch gleich deutlich, wer hier Herr im Hause war und agierte mit brutaler Dominanz. Diese konnte anfangs nicht einen Treffer umgewandelt werden, weil Peter Gulacsi ein ums andere Mal herausragend hielt.

Allerdings nicht in der 23. Minute, als er einen Aufsetzer von Julian Weigl durchrutschen ließ und der BVB dadurch in Führung ging. Es sollte der letzte Treffer für Weigl im Dortmunder Dress gewesen sein, denn im Januar wechselte er zu Benfica nach Lissabon. 

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In der 34. Minute gelang Julian Brandt dann ein wahrlich spektakuläres Tor! Jadon Sancho bediente den Nationalspieler im Strafraum, dieser drehte sich mit zwei Kontakten und vollstreckte sehenswert zum 2:0 für den BVB. War RB Leipzig zur Pause etwa schon geschlagen? 

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Keinesfalls! Denn nach dem Seitenwechsel schlug die Stunde von Timo Werner. Der Angreifer, der RB im kommenden Sommer aller Voraussicht nach für 50 Millionen Euro in Richtung London zum FC Chelsea verlassen wird, verkürzte in der 47. Minute auf 1:2.

Zuvor hatte Roman Bürki ordentlich gepatzt und dem RB-Angreifer den Ball beim Herauslaufen mit dem Kopf serviert und so musste Werner anschließend nur noch einschieben.

Die Top-Elf des 16. Spieltags

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Mittelfeld: Dominick Drexler (1. FC Köln) - 12 Punkte | Bildquelle: imago images / Jan Huebner

Gute fünf Minuten später war der Nationalspieler dann wieder zur Stelle und nutzte einen haarsträubenden  Katastrophen-Rückpass von Brandt, um in der 53. Minute den Ausgleich zu erzielen und so den Spielverlauf aus der ersten Hälfte auf den Kopf zu stellen. 

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Doch in dieser irren Partien war das bei weiten noch nicht der Schlusspunkt. Denn nur zwei Minuten später war der BVB wieder zur Stelle. Dieses Mal in Form von Jadon Sancho, der in der 55. Minute mit einem wuchtigen Schuss das 3:2 für die Dortmunder erzielte. 


 

Allerdings sollte auch die abermalige BVB-Führung nicht bis zum Ende Bestand haben, denn RB-Joker Patrik Schick hatte etwas dagegen. Dayot Upamecano setzte Nordi Mukiele gekonnt in Szene, doch dessen Schuss parierte Bürki zunächst noch, ehe dann Schick den Abpraller im BVB-Kasten zum 3:3-Endstand im BVB-Tor unterbrachte. 

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Natürlich war Timo Werner mit seinen beiden Treffer bei Comunio der Mann des Spiels. Stolze 16 Zähler sammelte der Nationalspieler, der zu diesem Zeitpunkt bereits 18 Tore auf seinem Konto hatte. Beim BVB überzeugten Weigl (10) und Sancho (11). Brandt wurde sein Fehlpass zum Verhängnis und so kam der Offensivspieler lediglich auf 6 Punkte. 

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Am Ende der Hinrunde sicherte sich RB Leipzig auch dank einer überragenden Timo Werner die Herbstmeisterschaft. In der Rückrunde konnten die Nagelsmänner aber nicht mehr an die herausragenden Leistungen anknüpfen und der FC Bayern sicherte sich am vergangen Dienstag die achte Meisterschaft in Folge. 

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