Cacau gewinnt 2007 die deutsche Meisterschaft mit dem VfB Stuttgart

Foto: © imago / Bernd Müller
Er hat 801 Comunio-Punkte gesammelt, wurde 2007 Deutscher Meister und 2010 WM-Dritter, steht unter den All-Time Top ten der Stürmer im Managerspiel. In der Sommerpause würdigen wir wöchentlich eine Comunio-Legende. Heute: Cacau!

Welche Dinge kommen einem Fußballfan als erstes in den Sinn, wenn er an Cacau denkt? Sicherlich der VfB Stuttgart, für den Cacau zwischen 2003 und 2014 auf Torejagd ging. Vielleicht die mäßigen letzten Jahre, die einer großartigen Zeit den würdigen Abschluss verwehrten. Aber auch die vielen Erfolge dürften in Erinnerung bleiben – allen voran die Meisterschaft im Jahr 2007.

Wer schon länger bei Comunio an Bord ist, wird sicher auch diesbezüglich gute Erinnerungen an den sympathischen Deutsch-Brasilianer haben. Zwischen 2006 und 2012 knackte Cacau sechsmal in Folge die Marke von 50 Punkten, dreimal erreichte er sogar über 100 Punkte. Mit insgesamt 801 Punkten ist Cacau der neuntbeste Stürmer im ewigen Comunio-Ranking.

Anfänge beim Club

Die Bundesliga-Karriere des 1981 geborenen Angreifers begann vor knapp 16 Jahren, kurz vor der Winterpause der Saison 2001/02, damals im Trikot des 1. FC Nürnberg. Bereits in seinem zweiten Einsatz gelang ihm ein Doppelpack, am Ende der Saison hatte er sechs Tore geschossen und 50 Comunio-Punkte gesammelt. Ein Jahr später wechselte er nach Stuttgart.

Die All-Time-Top25 der Stürmer

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Platz 25: Klaas-Jan Huntelaar (FC Schalke 04), 505 Punkte Bildquelle: Picture Alliance

Meisterschaft statt Abschied

In seinen ersten Jahren bei den Schwaben war Cacau nicht unumstritten, ihm fehlte die Konstanz in seinen Leistungen. Nach einer durchwachsenen ersten Saison mutierte er 2004/05 zum besten Torschützen, nur um im Folgejahr wieder zu den Verlierern zu gehören. Im Sommer 2006 stand er auf der Abschussliste – doch er wehrte sich gegen einen Vereinswechsel. Zum Glück für ihn und den Verein.

2006/07 wurde die erfolgreichste Saison des damals 25-Jährigen – und die beste der Stuttgarter für eine lange Zeit. Zusammen mit Mario Gomez bildete Cacau ein geniales Sturmduo, gewann die Meisterschaft und zog ins Pokalfinale ein. 13 Ligatore führten in einem Jahr ohne Minuspunkte zu 155 Comunio-Zählern.

Pfeiler in den Folgejahren – zweiter Höhepunkt WM

Obwohl sich der VfB nicht lange an der Spitze des deutschen Fußballs halten konnte, blieb Cacau in den Jahren nach der Meisterschaft ein echter Leistungsträger des Vereins und war an so manchem Spektakel beteiligt. Comunio-Manager konnten sich über viele Punkte freuen: 125 in der Saison 2007/08, 91 ein Jahr später. Die Saison 2009/10 brachte schließlich einen zweiten Höhepunkt mit sich.

Rechtzeitig vor der Weltmeisterschaft in Südafrika brachte sich Cacau mit 13 Saisontoren und 101 Comunio-Punkten für die deutsche Nationalmannschaft ins Spiel. Joachim Löw nominierte ihn schließlich als Joker. Gleich im ersten Spiel gegen Australien wurde Cacau eingewechselt, keine zwei Minuten später traf er.

Zwei weitere Jahre lang blieb Cacau Bestandteil der Nationalmannschaft, erzielte insgesamt sechs Tore in 23 Spielen. In dieser Zeit war der Angreifer auch beim VfB noch erfolgreicher Torschütze, wenn auch nicht mehr so sehr wie während seiner Hochphase. In den Saisons 2010/11 und 2011/12 erzielte er jeweils acht Tore.

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Zähes Ende und Abstieg in Japan

Die letzten beiden Jahre des Publikumslieblings für die Profimannschaft des VfB waren eher zum Vergessen. Im Herbst 2012 zog sich Cacau einen Kreuzbandriss zu, erst am 1. Spieltag der Saison 2013/14 feierte er sein Comeback. Zum Stammkreis gehörte er kaum mehr, nur ein Tor sprang im Endspurt noch heraus. Nach 109 Pflichtspieltoren in 346 Spielen verabschiedete er sich vom VfB.

Der Weg führte ihn zunächst nach Japan. Mit Cerezo Osaka stieg er ab, ein Jahr nach seiner Ankunft löste er seinen Vertrag wieder auf. Im Jahr 2016 spielte Cacau zwischenzeitlich noch für Stuttgarts Zweite, im Oktober desselben Jahres beendete er endgültig seine Karriere.

Durch seine Fannähe, seinen Einsatz und seine Vereinstreue war Cacau unter den VfB-Fans stets einer der beliebtesten Spieler, auch neben dem Platz übernahm er Verantwortung. Seit November 2016 ist Cacau der Integrationsbeauftragte des DFB. Für Comunio-Punkte sorgt er nicht mehr – dem Fußball bleibt diese starke Persönlichkeit weiter erhalten.

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