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Im Fußball werden oftmals Phrasen verwendet. Eine der beliebtesten dieser Art ist: “Ausgerechnet!”, wenn Spieler X gegen Klub Y trifft oder auf besondere Art auffällig wird. Da wir bei Comunio aber keine Phrasendrescher sind, blicken wir lediglich auf einen Comunio-Klassiker zurück, bei dem Mo Dahoud sein Bundesliga-Debüt gibt. Dass das vor drei Jahren AUSGERECHNET gegen Borussia Dortmund war, konnte damals ja noch keiner wissen.

Der ewig junge Borussen-Schlager fand 2015 damals unter umgekehrten Vorzeichen statt. In der Regel waren die Schwarz-Gelben aus Dortmund den Fohlen aus Gladbach tabellarisch immer überlegen, doch nicht so vor drei Jahren. Nach einer desolaten Hinrunde kämpfte sich der BVB erst langsam wieder aus der Abstiegszone, während die Gladbacher im Kampf um die Plätze in der Königsklasse involviert waren.

Die Elf von Jürgen Klopp, der sich auf seiner Abschiedstournee befand, hatte sich gerade erst für das DFB-Pokal-Halbfinale qualifiziert und lief im Vergleich zur Partie gegen Hoffenheim mit drei Änderungen auf. Für Mitch Langerak stand wieder Roman Weidenfeller im Kasten, Mats Hummels und Sebastian Kehl begannen für Erik Durm und Sven Bender.

Auch die Gastgeber vom Bökelberg waren unter der Woche im Pokal im Einsatz, daher nahm Lucien Favre ebenfalls drei Änderungen vor. Für den gesperrten Christoph Kramer, Thorgan Hazard und Andre Hahn standen Havard Nordtveit, Fabian Johnson und Raffael auf dem Platz.

Furioser Berginn

Aber bereits nach 29 Sekunden waren alle taktischen Dinge über den Haufen geworfen worden, denn Oscar Wendt brachte die Borussia aus Mönchengladbach bereits früh auf die Siegerstraße. Zwar reagierte der BVB fortan mit wütenden Angriffen, doch weder Hummels per Kopf (5.), noch Henrikh Mkhitaryan per Flachschuss konnten Zählbares erzielen.

Die besten Comunio-Spieler aller Zeiten

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Platz 20: Timo Hildebrand (VfB Stuttgart, 1899 Hoffenheim, FC Schalke 04, Eintracht Frankfurt), 1058 Punkte

So war es Raffael, der ein einem technisch sehr hochwertigen Spiel das 2:0 machte. Zuvor setzte Patrick Herrmann zu einem sensationellen Solo an und bediente den Brasilianer, so dass dieser in der 32. Minute nur noch einschieben musste.

Im zweiten Durchgang erhöhte dann Nordtveit in der 67. Minute sogar auf 3:0, ehe Ilkay Gündogan zum Ende hin noch etwas Ergebniskosmetik betreiben konnte und auf 3:1 verkürzte.

Mo Dahoud feiert sein Bundesligadebüt

In der 90. Minute erlebte dann ein Akteur seine ersten Bundesligaminuten, der in den kommenden Jahren zu einem der Comunio-Stars werden sollte und bereits in der darauffolgenden Saison starke 108 Zähler holte. Mo Dahoud feierte in diesem Spiel sein Debüt in Deutschlands höchster Spielklasse, als er in der Nachspielzeit für Matchwinner Herrmann ins Spiel kam. Im Sommer verlässt Dahoud nun die Borussia – ausgerechnet (ja, das ist Absicht) in Richtung Dortmund. 

Quelle: ComStats

Dass der BVB in Sachen Comunio-Punkte in diesem Borussen-Duell jetzt kein sensationelles Ereignis hinlegte, das dürfte jedem klar sein. Lediglich Keeper Weidenfeller, Marcel Schmerz und Torschütze Gündogan wussten zu überzeugen, sie bekamen wie Joker Dudziak jeweils sechs Zähler. Insgesamt holten die Dortmunder 16 Zähler.

Ganz anders sah es bei den Fohlen auf. Dort war Wendt mit 13 Zählern das Nonplusultra, Herrmann und Nordtveit mit zehn und Raffael mit elf Zählern punkteten zweistellig. 

Am Ende der Saison holten sich Gladbacher die direkte Champions-League-Qualifikation, während der BVB zumindest noch die Europa League erreichten.

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