Foto: © imago / Sven Simon

Jupp Heynckes wird Nachfolger von Carlo Ancelotti und zum vierten Mal auf die Trainerbank des FC Bayern München zurückkehren. Daher erinnert Comunioblog noch einmal an die letzten drei Partien des Triple-Trainers der Bayern: Das letzte Bundesligaspiel ausgerechnet in Gladbach, das DFB-Pokal-Finale gegen den VfB Stuttgart und natürlich der Triumph im Endspiel der Champions League in London über den BVB.

18. Mai 2013: Borussia Mönchengladbach – FC Bayern München 3:4 (3:2)

Tore: 1:0 Stranzl (4.), 2:0 Hanke (5.), 2:1 Javi Martinez (7.), 3:1 Nordtveit (10.), 3:2 Ribery (18.), 3:3 Ribery (53.), 3:4 Robben (59.)

Bereits am 28. Spieltag krönte sich der FC Bayern in seiner herausragenden Triple-Saison zum Meister. Am letzten Spieltag war der Rekordmeister dann aber noch einmal bei der Borussia aus Mönchengladbach zu Gast.

Ausgerechnet möchte man schon fast sagen, denn es sollte – bis dato – das vorerst letzte Bundesligaspiel für Jupp Heynckes sein. Im Anschluss an die Partie weinte der Coach auf der PK wie ein Schuljunge und machte die ganze Veranstaltung noch emotionaler.

Zum Spiel braucht man eigentlich nicht viel zu sagen, war es doch eine Partie am 34. Spieltag, in der es für beide Teams um nicht mehr wirklich viel ging. Dementsprechend wild war das Ganze auch und so stand es bereits nach 18 Minuten 3:2 für die Gladbacher. Ein überragender Ribery (20. Comunio-Punkte) führte die Bayern dann aber doch noch zum 4:3-Sieg und bereitete Heynckes einen gebührenden Abschied.

25. Mai 2013: FC Bayern München – Borussia Dortmund 2:1 (0:0)

Tore: 1:0 Mandzukic (60.), 1:1 Gündogan (68./Foulelfmeter) 2:1 Robben (89.)

Aufstellung FCB: Neuer – Lahm, Boateng, Dante, Alaba – Martinez, Schweinsteiger – Robben, Müller, Ribery (ab 90.+1 Luiz Gustavo) – Mandzukic (ab 90.+4 Gomez)

Aufstellung BVB: Weidenfeller – Piszczek, Hummels, Subotic, Schmelzer – Gündogan, Bender (ab 90.+1 Sahin) – Blaszczykowski (ab 90.+1 Schieber), Reus, Großkreutz – Lewandowski

Ein deutsch-deutsches-Champions-League-Finale im Wembley Stadion – welch ein Highlight! Und beide Teams machten auch noch grandiose Werbung für den Fußball aus der Bundesliga, in dem sie sich ein spannendes, packendes und spielerisch grandioses Match lieferte.

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Mario Mandzukic brachte die Bayern per Kopf aus kurzer Distanz nach einer Stunde in Führung. Anschließend wurde Marco Reus von Bayerns Dante per Kung-Fu-Tritt im Strafraum niedergestreckt, Ilkay Gündogan verwandelte den Elfmeter anschließend sicher vom Punkte.

Als sich alle Beteiligten eigentlich schon auf eine Verlängerung eingestellt hatten, bediente Ribery im Strafraum Arjen Robben und der erzielte Sekunden vor dem Schlusspfiff den entscheidenden Treffer. Der FC Bayern gewann nach 2001 so wieder die Königsklasse.

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2011/12: Marco Reus (Borussia Mönchengladbach), 248 Punkte, Punkte, Bildquelle: Imago

1. Juni 2013: FC Bayern München – VfB Stuttgart 3:2 (1:0)

Tore: 1:0 Müller (37. /Foulelfmeter), 2:0 Gomez (48.), 3:0 Gomez (61.), 3:1 Harnik (71.), 3:2 Harnik (80.)

Aufstellung FCB: Neuer – Lahm, van Buyten, Boateng, Alaba – Martinez, Schweinsteiger – Robben (ab 83. Tymoschtschuk), Müller, Ribery (ab 90.+1 Shaqiri) – Gomez (ab 61. Mandzukic)

Aufstellung VfB: Ulreich – Rüdiger, Tasci, Niedermeier, Molinaro (ab 67. Sakai) – Gentner, Boka – Harnik, Maxim (ab 61. Okazaki), Traore (ab 75. Cacau) – Ibisevic

Den letzten Akt der Triple-Endspiele gab’s dann in Berlin im DFB-Pokalfinale gegen den VfB Stuttgart. Nach einem Foul von Ibrahima Traore an Philipp Lahm gab’s Strafstoß, den nutze Thomas Müller zur Führung, ehe Mario Gomez mit seinem Doppelpack kurz nach der Pause für die Entscheidung sorgte.

Heynckes ließ den Nationalspieler im Pokalfinale von Beginn an ran, nachdem er in den anderen wichtigen Spielen meist nur Ersatz war. Und Gomez dankte ihm mit zwei Treffern, die auch seine letzten im Bayern-Dress sein sollten.

Zwar kam der VfB durch zwei Harnik-Treffer noch einmal ran – am Triple aber konnten die Schwaben letztlich auch nichts ändern und der FC Bayern München gewann in der Saison die Meisterschaft, den Pokal und die Champions League. Für Heynckes ein perfekter Abgang von der großen Fußballbühne, er machte den Platz frei für Pep Guardiola.

Vier Jahre später soll Jupp nun den FC Bayern wieder auf die Erfolgspur führen. Man darf gespannt sein, ob es ihm gelingt.

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