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Zwölf Jahre ist es her, dass sich Hertha BSC dank einer überragenden zweiten Hälfte den BVB besiegte, der damals einen treffsicheren Mladen Petric in seinen Reihen hatte. Trainer der Alten Dame in der Saison 2007/08? Lucien Favre. Und ausgerechnet die Berliner könnten nun das Schicksal des Schweizers beim BVB besiegeln. 

Manchmal ist es schon kurios, was für Geschichten der Fußball so schreibt. Am Samstag trifft der BVB mit dem angeknockten Trainer Lucien Favre auf Hertha BSC, die mit Jürgen Klinsmann unter der Woche einen absoluten Trainer-Coup gelandet haben. 

Eben diese Hertha könnte nun das Aus von Favre als BVB-Trainer besiegeln. Ein Hertha-Sieg – und der Schweizer wird wohl fliegen. Vor zwölf Jahren war Favre einst Trainer der Berliner und traf auf die Dortmunder, die damals von Thomas Doll gecoacht wurden. 

Roman Weidenfeller hütete damals noch das Schwarz-Gelbe Tor, Christian Wörns und Dédé waren noch aktiv und das Dortmunder Sturm-Duo hieß Diego Klimovicz und Mladen Petric. Der Kroate sollte an diesem Tag eine fast schon tragische Rolle spielen. 

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Denn er brachte den BVB in der 31. Minuten in Führung und sorgte so zunächst für Freude im Dortmunder Lager. Im zweiten Durchgang aber schaltete die Hertha einen Gang höher und drehte die Partie. 

Favre hatte damals eine halbe brasilianische Auswahl zur Verfügung. Mit Gilberto, Lucio Carlos und André Lima hatte die alte Dame gleich drei Jungs vom Zuckerhut in der Anfangself. Kurz vor Schluss kam auch noch Mineiro in die Partie. 

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Da aber führte der Hauptstadt-Klub aber bereits 3:1. Marko Pantelic hatte kurz vor der Pause (43.) noch den Ausgleich erzielt, ehe Lucio in der 54. Minuten die Führung erzielen konnte. 

Anschließend war es Solomon Okoronkwo, der in der 76. Minute auf 3:1 erhöhte und so etwas wie die Vorentscheidung erzielte. Denn Petric‘ Anschlusstreffer in der 88. Minute kam für den BVB zu spät. 

Quelle: ComStats

Bester Comunio-Akteur an diesem Tag war traurigerweise ein Dortmunder. Mladen Petric holte dank seiner zwei Tore 16 Punkte – für einen Dortmunder Dreier reichte das aber nicht. 

Auf Seiten der Berliner waren Lucio Carlos (10) und Pantelic (13) die Männer des Spiels. 

Der neuinstallierte „Performance Manager“ bei Hertha schnürte damals noch seine Kickschuhe: Arne Friedrich kam auf solide vier Zähler. Auch ein gewisser Pal Dardai lieferte eine ordentliche Leistung ab und kam auf zwei Punkte.

Ob dieser Friedrich und die Hertha wohl dafür sorgen, dass ihr Ex-Coach am Samstag fliegt? Überraschend käme es nicht..

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