Foto: ©imago/ Pressefoto Baumann
In der Saison 2014/15 reiste der VfL Wolfsburg damals erst am 10. Spieltag ins Schwabenland und entführte am Ende drei Punkte. Allerdings fiel das Ergebnis damals ein wenig zu hoch aus, denn der VfB Stuttgart hatte durchaus seine Chancen, doch gegen einen Ivan Perisic war an diesem Tag nichts zu machen.

Beim VfB, der damals von Armin Veh trainiert wurde, stand Sascha Kirschbaum zwischen den Pfosten. Der heutige Bayern-Keeper Sven Ulreich hatte zu dieser Zeit seinen Status als Nummer 1 verloren. Ansonsten verteidigte Antonio Rüdiger in der Innenverteidigung, Oriol Romeu bildete mit Captain Christian Genter die Doppelsechs. Filip Kostic kam über den linken Flügel, Martin Harnik begann als einzige Spitze.

Dieter Hecking setzte ebenfalls auf ein 4-2-3-1, Robin Knoche bekam den Vorzug vor Timm Klose und verteidigte an der Seite von Naldo. In der Offensive wirbelten Ivan Perisic, Kevin De Bruyne und Ivica Olic. Daniel Caliguri musste bereits nach einer Viertelstunde mit einer Oberschenkelverletzung raus, für ihn kam Vieirinha ins Spiel.

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Dies schien die Gastgeber derart zu verwirren, dass Georg Niedermeier und Romeu patzten, Perisic auf und davon war, Kirschbaum keine Chance ließ und zur frühen Führung einschoss. In der Folgezeit hatte der VfB durchaus seine Möglichkeiten, doch zum – wie es so schön heißt – psychologisch wichtigen Zeitpunkte legten die Wölfe nach.

In der Nachspielzeit der ersten Hälfte war es Abwehrmann Knoche, der nach einem Standard erfolgreich war. Wer sonst als De Bruyne lieferte die Vorarbeit. Der Belgier war es dann höchstpersönlich, der kurz nach dem Wiederanpfiff auf 3:0 stellte und dem VfB so endgültig das Genick brach. Vieirinha und abermals De Bruyne prüften im Anschluss noch einmal Kirschbaum, doch der hielt stark.

Veh reagierte und brachte Timo Werner bei den Stuttgartern, doch der Youngster konnte damals auch nichts mehr drehen. Ganz im Gegenteil: Dem bockstarken Ivan Perisic war es vorbehalten, den Schlusspunkt zu setzen.

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In der 88. Minute war eder Kroate nach De-Bruyne-Vorarbeit zur Stelle und sorgte für den 4:0-Endstand. Am Ende der Saison belegten die Niedersachsen Platz 2 hinter dem FC Bayern und erhofften sich als neue Nummer 2 im deutschen Fußball zu etablieren – was bis zur heutigen Zeit nicht ganz gelang.

Die Schwaben hingegen standen kurze Zeit später ohne Trainer da, weil Veh die Brocken hinschmiss. Am Ende rettete sich der VfB mit Mühe und Not zum Klassenerhalt.  

Quelle: Comstats

Quelle: Comstats

In Sachen Comunio war Perisic natürlich das Nonplusultra an diesem Tag (18 Punkte), aber auch De Bruyne (16) und Knoche (13) konnten zweistellig punkten. Vor allem der Belgier liefert in dieser Saison ein brutales Brett ab. Mit 240 Zählern sprang er in der ewigen Comunio-Tabelle auf Rang 6., lediglich acht Punkte fehlten ihm, um Marco Reus von der Spitze zu verdrängen.

Auch Perisic punktete am Ende der Spielzeit dreistellig (100), ehe beide Kicker in der Saison darauf ihr Glück in Italien beziehungsweise England fanden.

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