In der Woche vor dem Rückrundenstart sank der Comunio-Gesamtmarktwert, jetzt ist eine neue Dynamik drin. Manager können sich auf einen Aufschwung wie in der Weihnachtszeit freuen. Die Marktwertanalyse.
„Rien ne va plus“ war das Motto der letzten zwei Wochen vor dem Rückrundenstart. Es gab kaum nennenswerte Neuzugänge, die Comunio-Kader waren fertig, in der Bundesliga fehlten neue Entwicklungen. Keine Dynamik, kein Anreiz zu wirtschaften.
Da sich die Marktwertentwicklung nach dem Kaufverhalten der Comunio-Manager richtet, und diese im Januar transferfauler als sonst waren, konnten die klaren Steigerungen der Weihnachtszeit nicht fortgesetzt werden. Dieser Winter verlief dabei schwächer als der letzte, die angestrebten 900 Millionen zum Rückrundenstart wurden aufgrund der schwachen letzten Woche nicht erreicht.
Vom 17. auf den 20. Januar – also in den drei letzten bundesligafreien Tagen – hatten die meisten Manager noch mit Schuldenabbau zu tun. Wer entgegen unserer Warnung bis zum letzten Tag mit Verkäufen gewartet hat, dürfte widerwillig unrentable Angebote angenommen haben. Von 873 Millionen ging es auf ganz schön magere 836 Millionen herab.
Jetzt darf wieder fleißig eingekauft werden
Wie sagten schon Wolfsheim: Es gibt keinen Weg zurück. Verlorene Millionen sind jedoch wiederzuholen. Aus der aktuellen Situation gilt es das Beste herauszuschlagen. Der nun niedrigere Gesamtmarktwert gepaart mit der wiederkehrenden Dynamik, auch Bundesliga-Rückrunde genannt, bietet einige Chancen für Comunio-Manager.
So sind gute Spieler wieder günstiger zu haben, bieten mehr Raum für Marktwertgewinne. Die lukrativste Anlage ist dabei Dortmunds Neuzugang Alexander Isak, dessen Startmarktwert von vier Millionen schnell in die Höhe schießen wird. Jeder weitere namhafte Neuzugang, der folgt, wird ebenso gewinnbringend sein, sofern man ihn auf seinem Marktwertpeak verkauft – meistens etwa eine Woche nach Freischaltung des Spielers.
Während sportliche Erkenntnisse in der ersten Januarhälfte weitgehend ausblieben, können Comunio-Manager nun wieder auf relevante Entwicklungen auf dem Fußballplatz reagieren. Die 850 Millionen wurden schon am Montag wieder geknackt.
Doch damit ist das Ende der Fahnenstange längst noch nicht erreicht – das sagen alle Erfahrungswerte. In jedem der letzten drei Jahre entwickelte sich der Comunio-Gesamtmarktwert ab dem Rückrundenstart äußerst positiv, teilweise ging es sogar sehr steil bergauf. Die Marke 900 Millionen blieb während der Winterpause etwas überraschend noch aus, spätestens im Februar dürfte sie fallen.
Richtig abwärts geht’s erst wieder im Sommer
Dass die Marktwerte über den gesamten Frühling hinweg ansteigen, ist nicht zu erwarten. Es wird schwächere Phasen geben, wie sie Anfang Januar aufgetreten sind. Doch die Richtung ist vorgegeben: Bergauf bis zum Saisonende. Die Fragen heißen nur: Wie schnell und wie weit?
Letztes Jahr ging es von Mitte Januar aus schnell 100 Millionen nach oben, vor zwei Jahren war innerhalb von zwei Monaten ein Gewinn von über 250 Millionen zu verzeichnen. Die Rückrunde ist traditionell stark, ein Marktwerteinbruch ist in keiner Phase zu erwarten.
Der Startpunkt in die Rückrunde 2017 liegt zwischen dem von 2016 und 2015. So stark wie im letzten Jahr dürfte der Frühling werden, noch einmal schnelle 250 Millionen Gewinn wie 2015 sind wohl ein Wunschtraum. Klar ist: Jetzt wird gehandelt, Woche für Woche mit neuen Anreizen, neuen lukrativen Anlagen, neuen Trademinen, die verkauft werden müssen. Mehr Handel, höhere Marktwerte, die ganze Rückrunde über. Liebe Bundesliga, es wurde Zeit!