Kurz vor Saisonstart sinken die Marktwerte erwartet deutlich. Bis Freitag wird die Marke von einer Milliarde noch unterboten. Die fetten Wochen sind vorbei, Comunio-Manager sollten schnell aus den Schulden kommen. Die Marktwertanalyse.
Viele Kaderplanungen sind abgeschlossen, die meisten Comunio-Manager haben ihr Budget ausgereizt oder sogar überzogen. Es sind stets dieselben Symptome, die zu einem Marktwertsturz kurz vor Saisonstart führen. Entgegen wirken vor allem die neu gegründeten Communities, die neue finanzielle Möglichkeiten schaffen.
Im Juli hielt sich der Gesamtmarktwert durchgehend bei rund 1,1 Milliarden. Mit den Erfahrungswerten im Blick prognostizierten wir vor Wochen einen Fall auf rund eine Milliarde bis zum Start in die neue Spielzeit. Vier Tage vor dem Auftaktmatch zwischen Bayern München und Werder Bremen nähern wir uns dieser Marke in der erwarteten Geschwindigkeit.
68 Millionen Verlust in zwei Wochen
Am 8. August hatte der Gesamtmarktwert eine Höhe von 1,078 Miliarden, genau zwei Wochen später stehen noch 1,010 Milliarden zu Buche. Interessant: Trotz der anhaltenden Reduktionen hat sich der Zwei-Tages-Rhythmus zu keinem Zeitpunkt aufgelöst. Alle zwei Tage sorgt ein leichtes Plus für etwas Stabilität – vor allem Mitte der letzten Woche.
Ein Grund für die kurzzeitige Stabilität ist die Rückkehr von Mario Gomez in die Bundesliga. Der Comunio-Gigant stieg mit einem Marktwert von 10 Millionen ein, inzwischen ist er mit 12,8 Millionen der dritteuerste Spieler. Neuzugänge wie Guerreiro, Embolo und Dembele haben dagegen deutlich an Wert eingebüßt.
Die letzten beiden Minusphasen betrugen jeweils knapp 20 Millionen, während von Samstag auf Sonntag nur drei Millionen dazukamen. Der Abschwung beschleunigt sich, schon bald wird die Milliarde Gesamtmarktwert von oben durchbrochen werden. Gut möglich, dass dies bereits bis Freitag geschieht.
Spekulationen? Nicht ganz ausgeschlossen
Wer es bislang versäumt hat, schuldenfrei zu werden, sollte die roten Zahlen schnellstmöglich hinter sich lassen. Je länger dies aufgeschoben wird, desto weniger lukrativ werden die Angebote des Computers. Sich jetzt zu verspekulieren, könnte die gesamte Saison versauen. Wegen Schulden einen Spieltag ohne Punkte in Kauf zu nehmen, wäre besonders fatal.
Finanzielle Gewinne sind kaum mehr mit Spekulationsanlagen zu erzielen. Nur zwei Spielerkategorien taugen noch: Neuzugänge und Gewinner der Vorbereitung. Vor allem Letztere sind oft günstig zu haben – zehn Beispiele findet ihr hier.
Ausblick auf die kommenden Wochen
Wer glaubt, dass nach dem Saisonstart eine Trendwende erfolgen wird, liegt falsch. Erfahrungsgemäß verschlechtert sich im Herbst nicht nur das Wetter. Die Comunio-Marktwerte werden mit dem Beginn der neuen Spielzeit weiter sinken – weitgehend im Zwei-Tages-Rhythmus.
Die Gründe dafür liegen auf der Hand. Funktionierende Comunio-Teams werden nicht verändert und zwischen den Spieltagen liegen kurze Intervalle, sodass zu wenig Zeit für einschneidende Veränderungen bleibt. Auf dem Transfermarkt herrscht somit deutlich weniger Leben als in der Sommerpause.
Über die allgemeine Marktwertentwicklung wird kein Profit zu erzielen sein, ein gutes Auge auf dem Transfermarkt ist essenziell. Auch in den Länderspielpausen wird der Bock nicht umgestoßen, erst mit der nahenden Winterpause könnte es für den Gesamtmarktwert wieder bergauf gehen. Wir befinden uns am Anfang einer Talfahrt.